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{{Orgelbeschreibung
|BILD 1= München,_St._Michael_(Rieger-Orgel)_(1).jpg |BILD 1-Text= Hauptgehäuse der Rieger-Orgel von 2011.|BILD 2= München,_StSt._Michael_Michael, RiegerOrgel 2011 (Rieger-Orgel)_(34).jpg |BILD 2-Text= Blick auf Orgel und Seitenempore|BILD 3= München,_StSt._Michael_Michael (Rieger-Orgel, Prospekt) (28).JPG jpg |BILD 3-Text= Schwellwerk (IV. Manual) der Rieger-Orgel von 2011 auf der Seitenempore.|BILD 4= München,_St._Michael_(Rieger-Orgel)_(2).JPG |BILD 4-Text= Blick auf Orgel und Seitenempore.
|ORT = Neuhauser Straße, 80333 München, Oberbayern, Bayern, Deutschland
|GEBÄUDE = Katholische Hof- und Jesuitenkirche St. Michael, Kollegskirche des Jesuitenordens
|LANDKARTE = 48.138693,11.570353
|WEITERE ORGELN = '''Hauptorgel'''; [[München, Hofkirche St. Michael (Chororgel)|Chororgel]]
|ANDERER NAME =
|ERBAUER = Rieger Orgelbau
|UMBAU =
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE = Die Rieger-Orgel von 2011 ist ein technischer Neubau, unter weitestgehender Verwendung des Pfeifenbestandes und teilweiser Verwendung der Technik von Sandtner aus dem Jahre 1983. Das bestehende Gehäuse und der Orgelprospekt wurden saniert, und das bisher auf drei Ebenen übereinander angeordnete Pfeifenwerk im Hauptgehäuse wurde auf einer Ebene in Prospekthöhe neu angeordnet. Anstelle des Brustwerkes Brustwerks im Hauptgehäuse wurde auf der Seitenempore ein neues großes Schwellwerk gebaut, das über eine elektrische Traktur gespielt angespielt wird. Die Spieltrakturen der übrigen Werke sind mechanisch, ebenso wie die Manualkoppel I/II und die Pedalkoppeln I/P und II/P. Alle weiteren Koppeln sind elektrisch. Des Weiteren ist das deutsch-romantische Schwellwerk auf der Seitenempore vom III. Manual des Chororgelspieltisches anspielbar.
|STIMMTONHÖHE = a<sup>1</sup> = 440 Hz
|TEMPERATUR = gleichstufig
|REGISTERTRAKTUR = elektrisch
|REGISTER = 75
|MANUALE = 4 Manuale, C-aC–a<sup>3</sup>|PEDAL = C-fC–f<sup>1</sup>|SPIELHILFEN = Koppeln: I/II (mechanisch), III/II, IV/II, III/I, IV/I, IV/III, I/P (mechanisch), II/P (mechanisch), III/P, IV/P. Rieger Setzersystem (10 Benutzer mit je 1.000 Kombinationen mit je 3 Inserts, Archiv für 250 Titel mit je 250 Kombinationen). Sequenzer vor und zurück. Vier programmierbare Registercrescendi. Werkabsteller (Teilwerks-Schilder oben über den Registerzügen). Drei Schwelltritte: Registercrescendo (Linkslinks), Récit (III. Manual, Mittemitte), Schwellwerk (IV. Manual, Rechtsrechts).
}}
 
[[Datei:München, St. Michael, RiegerOrgel 2011 (9).jpg|mini|252px]]
[[Datei:München, St. Michael, Rieger-Orgel, Werkaufteilung.png|miniatur|252px|Werkaufteilung]]
{{Disposition5
|ÜBERSCHRIFT =
|WERK 1 = I. Rückpositiv
|REGISTER WERK 1 =
Principal 8' <ref>Ab ab c<sup>0</sup>.</ref>
Rohrgedeckt 8'
Larigot 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>'
Scharff IV4-V 5f 1'
Cromorne 8'
''Tremulant''
|WERK 2 = II. Hauptwerk
|REGISTER WERK 2 =
Praestant 16'
Octave 2'
Mixtur V 5f 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>'
Cimbel III 3f <sup>2</sup>/<sub>2</sub>'
Cornet V 5f 8'
Trompete 16'
Trompete 8'
  |WERK 3 = III. Récit (schwellbar)expressif
|REGISTER WERK 3 =
Bourdon 16'
Gambe 8'
Voix céleste 8' <ref>Ab ab c<sup>0</sup>.</ref>
Octave 4'
Basson 16'
Trompette <br>harmonique 8'
Hautbois 8'
''Tremulant''
|WERK 4 = IV. Schwellwerk<ref>Seitenempore.</ref>
|REGISTER WERK 4 =
Viola 16'
Aeoline 8'
Unda maris 8' <ref>Ab ab c<sup>0</sup>.</ref>
Holzflöte 4'
Flöte 2'
Harmonia aetheria III3-V5f
Trompete 8'
Klarinette 8'<ref>aufschlagend.</ref>
Vox humana 8'
Tuba sonora 8'
 
 
|WERK 6 = Pedal
|REGISTER WERK 6 =
Octave 4'
Hintersatz IV4-V 5f 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'
Bombarde 32'
}}
'''AnmerkungAnmerkungen:'''<references/>  <gallery>München, St. Michael, RiegerOrgel 2011 (3).jpgMünchen, St. Michael, RiegerOrgel 2011 (1).jpgMünchen, St. Michael, RiegerOrgel 2011 (10).jpgMünchen, St. Michael (Rieger-Orgel, Prospekt) (7).jpg</gallery>
== Sandtner-Orgel 1983–2010 ==
 
{{Orgelbeschreibung/ohne_Landkarte
|BILD 3= |BILD 3-Text= Ehemalige Sandtner-Orgel
|UMBAU =
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE = Ein Großteil des Pfeifenbestandes sowie ein Teil der Technik der Sandtner-Orgel wurde beim technischen Neubau durch Rieger 2010-2011 2010–2011 wiederverwendet.
|STIMMTONHÖHE = a<sup>1</sup> = 440 Hz bei 18 °C
|TEMPERATUR = gleichstufig
|REGISTERTRAKTUR = mechanisch
|REGISTER = 65
|MANUALE = 4 Manuale, C-gC–g<sup>3</sup>|PEDAL = C-fC–f<sup>1</sup>|SPIELHILFEN = I/II, III/II, IV/II, III/I, IV/I, IV/III, I/P, II/P, III/P, III/P (Super), IV/P. 512 Setzerkombinationen. 4 fach 4fach programmierbare Crescendowalze. Zwei Schwelltritte für III. und IV. Manual.}}  {{Disposition4
|ÜBERSCHRIFT =
|WERK 1 = I. Rückpositiv
|REGISTER WERK 1 =
Principal 8' <ref>Ab ab c<sup>0</sup>.</ref>
Rohrgedeckt 8'
''Tremulant''
|WERK 2 = II. Hauptwerk
|REGISTER WERK 2 =
Praestant 16'
Trompete 8'
|WERK 3 = III. Schwellwerk
|REGISTER WERK 3 =
Bordun 16'
Salicional 8'
Schwebung 8' <ref>Ab ab c<sup>0</sup>.</ref>
Octave 4'
Fagott 16'
Trompette <br>harmonique 8'
Hautbois 8'
''Tremulant''
|WERK 4 = IV. Brustwerk (<ref>schwellbar)</ref>
|REGISTER WERK 4 =
Holzgedeckt 8'
}}
'''AnmerkungAnmerkungen:'''<references/> 
== Schuster-Orgel 1966–1982 ==
 
{{Orgelbeschreibung/ohne_Landkarte
|BILD 3= |BILD 3-Text= Ehemalige Schuster-Orgel
|ERBAUER = Carl Schuster
|BAUJAHR = 1966
|UMBAU = ca. 1972 Erweiterung um Prästant 8' im Positiv1982 Umsetzung nach Bonbruck und Verkleinerung durch Hubert Sandtner
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE = Die Schuster-Orgel war ursprünglich mit 54 Registern für die '''Jesuitenkirche St. Michael'' in nach der Münchner Innenstadt im Krieg zerstörten Maerz-Orgel erbaut worden. Als dort 1982/83 durch Sandtner ein der Orgelneubau durchgeführt wurde, wurde die Schuster-Orgel von Sandtner restauriert und verkleinert mit 26 Registern 1982 in der [[Bodenkirchen/Bonbruck, Mariä Himmelfahrt|Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Bonbruck]] in Niederbayern wiederaufgestellt. Ein neues Gehäuse wurde ebenfalls durch Sandtner errichtet.
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR = gleichstufig
|SPIELTRAKTUR = elektropneumatisch
|REGISTERTRAKTUR = elektropneumatisch
|REGISTER = 55 (urspr. 54)|MANUALE = 3 Manuale, C-gC–g<sup>3</sup>|PEDAL = C-fC–f<sup>1</sup>
|SPIELHILFEN = Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P. 3 freie Kombinationen, 2 freie Pedalkombinationen. Crescendowalze. Zungen-Einzelabsteller. Schwelltritt für III. Manual.
}}  {{Disposition3
|ÜBERSCHRIFT =
|WERK 1 = I. Hauptwerk
|REGISTER WERK 1 =
Prinzipal 16'
Tromba 8'
|WERK 2 = II. Brüstungspositiv|REGISTER WERK 2 =Prästant 8'<ref>Ergänzung um 1972</ref>
Gedackt 8'
Rohrschalmei 4'
|WERK 3 = IIISchwellwerk<ref>Das Schwellwerk der Schuster-Orgel kam (vermutlich wie bei der heutigen Orgel) auf der letzten linken Galerie zu stehen. Schwellwerk</ref>
|REGISTER WERK 3 =
Stillgedackt 16'
}}
'''Anmerkungen
<references />
 
== Maerz-Orgel 1896–1944 ==
{{Orgelbeschreibung/ohne_Landkarte
|BILD 3= |BILD 3-Text=
|BILD 4= |BILD 4-Text=
|ANDERER NAME =
|ORT =
|LANDKARTE =
|GEBÄUDE =
|ERBAUER = Franz Borgias Maerz
|BAUJAHR = 1896
|UMBAU =
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE = Franziska Rheinberger hatte in ihrem Testament 20.000 Goldmark für den Bau der Orgel gestiftet und verfügt, "''dass sie nach den Anordungen meines mich überlebenden Gemahls zu erbauen sei".
 
Die Abnahme erfolgte durch Joseph Rheinberger am 29. Dezember 1896. Der ''Bayerische Kurier" vom 1.1.1897 berichtet dazu:
"''Die Orgel enthält 38 klingende Register, 46 Züge, 7 pneumatische Druckknöpfe, Echowerk, Registerwerk, Crescendo und Decrescendo und erzielt mit der Manual-Octaven-Coppelung eine Stärke von 50 klingenden Stimmen. Die Anlage ist durchaus pneumatisch und funktionirt bei der Breite des Werkes von 23 Meter äußerst prompt. Das Pfeifenwerk, die Windladen und das Gebläse sind ungemein solid gearbeitet, insbesondere gewährt die Gesammt-Ansicht mit den 6 Meter hohen Zinnpfeifen, deren in der Front 140 Stück stehen, einen imposanten Anblick.
''Hervorgegangen ist dieses Meisterwerk aus der Orgelbau-Anstalt M. Maerz u. Sohn in München und ist dasselbe wohl auf's Neue Beleg dafür, daß diese Firma auf der Höhe der Zeit steht und wirkliche Kunstwerke herzustellen im Stande ist. [...]"
 
Die Orgel von 1896 war die vierte Orgel der Hofkirche. Sie wurde im historischen Gehäuse mit seitlichen Erweiterungen in die Ecken der Empore errichtet. Das Werk wurde zum Ende des 2.Weltkriegs im November 1944 durch Sprengbomben zerstört.
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR =
|WINDLADEN = Kegelladen
|SPIELTRAKTUR = pneumatisch
|REGISTERTRAKTUR = pneumatisch
|REGISTER = 38
|MANUALE = 3 C–f<sup>3</sup>
|PEDAL = C–d<sup>1</sup>
|SPIELHILFEN ="''46 Züge, 7 pneumatische Druckknöpfe, Manual-Octaven-Coppelung, Echowerk, Registerwerk, Crescendo und Decrescendo"''
}}{{Disposition3
|ÜBERSCHRIFT =
|WERK 1 = I. Manual
|REGISTER WERK 1 =Groß-Principal 16'
Salicional 16'
 
Principal 8'
 
Gedeckt 8'
 
Gamba 8'
 
Rohrflöte 8'
 
Quintaton 8'
 
Octav 4'
 
Spitzflöte 4'
 
Quinte 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'
 
Octav 2'
 
Mixtur 4f 2'
 
Trompete 8'
|WERK 2 = II. Manual
|REGISTER WERK 2 =
Viola pomposa 16'
 
Geigenprincipal 8'
 
Salicional 8'
 
Doppelflöte 8'
 
Liebl. Gedeckt 8'
 
Fugara 4'
 
Violone 4'
 
Flageolett 2'
 
Cornett 5f 8'
 
Fagott-Clarinett 8'
 
|WERK 3 = III. Manual<ref>Echo, vermutlich im Schwellkasten</ref>
|REGISTER WERK 3 =
Tibia 8'
 
Gemshorn 8'
 
Aeoline 8'
 
Vox celeste 8'
 
Dolce 4'
 
Traversflöte 4'
 
Vox humana 8'
 
|WERK 4 = Pedal
|REGISTER WERK 4 =
Untersatz 32'
 
Principalbaß 16'
 
Violonbaß 16'
 
Subbaß 16'
 
Harmonikabaß 16'
 
Octavbaß 8'
 
Violoncell 8'
 
Posaune 16'
}}
'''Anmerkungen
<references />
== Verweise ==
{{Verweise
|ANMERKUNGEN =
|DISCOGRAPHIE =
|LITERATUR = Georg Brenninger: ''Orgeln in Altbayern.''. München: Bruckmann, 1978, S. 230.<br>Fischer, Hermann / Wohnhaas, Theodor: ''Zur Geschichte der Orgel von St. Peter in München. Beispiele für die Beziehungen zwischen dem mainfränkischen und Münchner Orgelbau.'' In: Kirchenmusikalisches Jahrbuch 57 (1973), 79–98.<br>Kirchenstiftung St. Michael (Hrsg.): ''Michaelsorgel.''München 2011. München Busch, 2011Hermann J.: ''Über Josef Rheinbergers Vorstellungen von Orgeldisposition und Orgelrestaurierung.'' Ars Organi (37) 1989, 133–142 (Angaben Maerz-Orgel)|WEBLINKS = [https://www.st-michael-muenchen.de Website der Kirchengemeinde] [https://de.wikipedia.org/wiki/St._Michael_(M%C3%BCnchen) Wikipedia] [http://www.sandtner-orgelbau.de/index.php?id=141 Details zur Orgel von 1983 auf der Website von Sandtner Orgelbau.]  [http://www.rieger-orgelbau.com/details/project/MuenchenSM/ Details zur Orgel von 2011 auf der Website von Rieger Orgelbau.] 
}}
== Videos ==
'''Portrait Michaelsorganist Peter Kofler:''' <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=GhEanJZNxbs</youtube>
 
 
'''Improvisationen – Franz Josef Stoiber:''' <youtube>
https://youtube.com/watch?v=dOM-rqvej5c</youtube>
 
<youtube>https://youtube.com/watch?v=K1ub078m2H8</youtube>
 
 
'''Harald Feller: Variationen über "Ode an die Freude" – Christoph Schönfelder:''' <youtube>https://youtu.be/DsSHsp6MzYE</youtube>
 
'''Christoph Schönfelder - Improvisationen, Bach, Guillou:''' <youtube>https://youtu.be/jHPYTAbHTkY</youtube>
 
[[Kategorie:Deutschland]]
[[Kategorie:Bayern]]
[[Kategorie:Oberbayern]]
[[Kategorie:Kreisfreie Stadt München]]
[[Kategorie:Stadtbezirk 01 Altstadt-Lehel]]
[[Kategorie:2000-2019]][[Kategorie:1980-1999]]
[[Kategorie:1960-1979]]
[[Kategorie:19801880-19991899]][[Kategorie:200071-201980 Register]][[Kategorie:31-40 Register]]
[[Kategorie:51-60 Register]]
[[Kategorie:61-70 Register]]
[[Kategorie:71-80 RegisterRieger Orgelbau]][[Kategorie:BayernSandtner Orgelbau (Dillingen an der Donau)]][[Kategorie:DeutschlandSchuster, Carl]][[Kategorie:Kreisfreie Stadt München]][[Kategorie:OberbayernMaerz, Franz Borgias]]
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