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Gleich nach dem Zweiten Weltkrieg begann der Wiederaufbau der Kirche, im Zuge dessen wurde 1946 von der Firma Seifert aus Kevelaer eine dreimanualige Orgel mit 30 Registern gekauft, die ursprünglich für eine Kirche im Saarland vorgesehen war, aufgrund der französischen Besatzung allerdings nicht dorthin geliefert werden konnte. Für die Nachkriegszeit typisch, bestand das Material weitgehend aus Teilen älterer Instrumente; lediglich das Rückpositiv wurde wohl 1946/47 neu gebaut. Zum goldenen Pfarrjubiläum am 20. Juni 1947 war die Kirche wiederhergestellt und auch die Orgel war fertiggestellt.
Die Orgel war für den riesigen Kirchenraum allerdings viel zu klein und zudem in den folgenden Jahrzehnten in immer schlechterem Zustand. 1993 initiierte der neue Kantor Rüdiger Streim, der neben seinem Kirchenmusikstudium auch über Erfahrungen im Orgelbau verfügte, eine Orgelsanierung und -erweiterung. Zwar war der Orgelsachverständige des Bistums der Meinung, die Orgel sei nicht zu erhalten, doch gab es in der Pfarrgemeinde auch nicht ausreichende finanzielle Mittel für einen Neubau. Unter Einsatz von vielen ehrenamtlichen Helfern aus den Reihen der Gemeinde erneuerte Rüdiger Streim die gesamte Technik. Dazu bekam die Gemeinde den alten Spieltisch der 1957 erbauten Seifert-Orgel in St. Matthias Berlin-Schöneberg geschenkt, einer Orgel mit vier Manualen und 74 Registern. Das vierte Manual in St. Johann wurde zu einem neuen Schwellwerk ausgebaut. Da das Pfeifenmaterial aus unterschiedlichen Quellen zusammengetragen wurde, finden sich hier auch einige Register von WG. SauerF. Steinmeyer.
Am 26. November 2000, Christkönigssonntag, konnten die Umbauarbeiten beendet werden; seitdem besteht die Orgel in ihrer heutigen Form.
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