Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Aufstellung der Disposition folgt einem gänzlich anderen Klangschema als dem der klassischen Kirchen- oder Konzertsaalorgel. Prinzipale oder gar Mixturen sind faktisch kaum oder gar nicht anzutreffen. Das Rückgrat bilden meist dicke Flöten und Gedackte, Streicher, Schwebungen und Zungen aller Art.
Der bekannteste Hersteller von Kinoorgeln schlechthin war die Rudolph-Wurlitzer-Company in den USA. In Deutschland bauten die Firmen Welte & Söhne (Freiburg im Breisgau), J. D. Philips Philipps (Frankfurt am Main) und Walcker (Ludwigsburg) Kinoorgeln. Letztere in Kooperation mit Hans Lüdtke und der Firma Furtwängler & Hammer unter dem Kunstnamen „Oskalyd GmbH“.
Nach dem großen Aufstieg kam der Abschwung. Bereits in den 30er Jahren gingen die Neubauten an Kinoorgeln zurück und nach dem Krieg wurden sie faktisch nicht mehr verwendet. Als dann in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts oftmals auch die großen Filmpaläste aus den 20er Jahren abgerissen wurden, gingen viele Instrumente ebenfalls mit unter, sodass heute kaum mehr welche erhalten sind.
38.252

Bearbeitungen

Navigationsmenü