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|GEBÄUDE = Laeiszhalle
|LANDKARTE = 53.5560026, 9.9810023
|WEITERE ORGELN =Truhe im Probenraum
|ANDERER NAME = Laeisz-Musikhalle; Musikhalle
|ERBAUER = Rudolf von Beckerath Orgelbau (Hamburg)
|UMBAU = 1968 - Umbau durch Rudolf von Beckerath
1972 - Umbau durch die Werkstatt Rudolf von Beckerath: Einbau des Dulcian 16' 1992/94 - Umbau durch die Werkstatt Rudolf von Beckerath: Stillegung der bis dahin vorhandenen Barkermaschine sowie Ergänzung und Elektrifizierung der Koppeln 2010 - Generalausreinigung durch die Werkstatt Rudolf von Beckerath
1992/94 2023 - Umbau durch Rudolf von Beckerath: Stillegung der bis dahin vorhandenen Barkermaschine sowie Ergänzung Abbau und Elektrifizierung der KoppelnUmsetzung in die ev. Stadtkirche Münchberg/Ofr.
|GEHÄUSE = Walcker 1907
|GESCHICHTE =Obwohl die Laeiszhalle den 2. Weltkrieg praktisch unbeschadet überstand, baute man 1951 - dem damaligen Zeitgeschmack entsprechend - eine moderne Konzertorgel mit neobarockem Charakter ein. Der junge Rudolf von Beckerath, der sich gerade erst selbständig gemacht hatte, durfte das Instrument bauen. Im Lauf der Jahrzehnte empfand man jenes Klangbild der Beckerath-Orgel jedoch als mehr und mehr unpassend, und das Instrument geriet in Vergessenheit. Aktuell ist ein Neubau in Form einer Kopie der ursprünglichen Walcker-Orgel, der bis zum Ende der Sanierung der Halle (2023) fertig gestellt werden soll, geplant. Die Beckerath-Orgel soll wurde zum symbolischen Preis von einem Euro an einen anderen Ort versetzt die Stadtkirchengemeinde Münchberg (Oberfranken) verkauft, wo sie 2023/24 aufgebaut werden soll. In der Laeiszhalle soll bis Herbst 2026 die Rekonstruktion der Walcker-Orgel durch die Firmen Klais und wird für einen symbolischen Preis verkauftLenter erreichtet werden (vgl. [https://www.ndr.de/kultur/musik/klassik/Neue-alte-Orgel-fuer-die-Laeiszhalle,laeiszhalle212.html Pressemeldung]).
|STIMMTONHÖHE = a¹ = 440 Hz
|TEMPERATUR = gleichstufig
|MANUALE = 4 Manuale, Tonumfang: C-g³
|PEDAL = Tonumfang: C-f¹
|SPIELHILFEN = Normalkoppeln: II/I[sic!], III/I, IVI/III, III/II, IIV/PII, II/PPed, III/PPed, IV/Ped
4 5 Generalsetzerkombinationen
je 2 5 Setzerkombinationen für die einzelnen Manuale 3 Setzerkombinationen für das Pedal.}}
{{Disposition4
|ÜBERSCHRIFT = Disposition 1951 nach Seggermannbis zum Abbau 2023|WERK 1 = Hauptwerk Rückpositiv (I)|REGISTER WERK 1 = Prinzipal 16' Oktave 8' Spielflöte 8' Oktave 4' Nachthorn 4' Oktave 2' Flachflöte 2' Rauschpfeife II 2 2/3' Mixtur VI-VIII 1 1/3' Trompete 16' Trompete 8'|WERK 2 = Rückpositiv (II)|REGISTER WERK 2 = Prinzipal 8'
Gedackt 8'
Bärpfeife 8'
 
''Tremulant''
|WERK 2 = Hauptwerk (II)
|REGISTER WERK 2 = Prinzipal 16'
 
Oktave 8'
 
Spielflöte 8'
 
Oktave 4'
 
Nachthorn 4'
 
Oktave 2'
 
Flachflöte 2'
 
Rauschpfeife II 2 2/3'
 
Mixtur VI-VIII 1 1/3'
 
Trompete 16'
 
Trompete 8'
|WERK 3 = Oberwerk<ref>schwellbar</ref> (III)
|REGISTER WERK 3 = Quintadena 16'
Feldtrompete 4'
 
''Tremulant''
Dulcian 8'
 
''Tremulant''
; Anmerkungen
<references/>
 
 
<youtube>https://www.youtube.com/watch?v=p4Nkjy-I82A</youtube>
==Walcker-Orgel 1908-1950==
{{Orgelbeschreibung/ohne Landkarte
|BILD 1= Hamburg Laeiszhalle Walcker Prospekt.jpg |BILD 1-Text=Die Walcker-Orgel 1908
|BILD 2= Pincerno Musikhalle 1908 II.jpg|BILD 2-Text=Eröffnungskonzert am 4. Juni 1908
|BILD 3= |BILD 3-Text=
|BILD 4= |BILD 4-Text=
|GEHÄUSE = ''"Die monumentale Orgel erstreckt sich über die gesamte Querwand des großen Saales und fügt sich in zierlichem Rokokorahmen dem gesamten Saalbild aufs trefflichste ein."''
|GESCHICHTE =Aus dem Einweihungsbericht: ''"Die neue Musikhalle hat eine große Konzert-Orgel aus der Kgl. Hof-Orgelbauanstalt von E.F. Walcker&Cie. erhalten. Das monumentale Werk, bei dem die elektrische Traktur zur Verwendung gekommen ist, hat 74 Stimmen, 54 Nebenzüge und 4 freie Kombinationen mit insgesamt 352 Zügen und Koppeln, und zählt 4903 Pfeifen."'' Die Walcker-Orgel besaß einen freistehenden und beweglichen Spieltisch "mit modernstem System der elektrischen Traktur". Das Einweihungskonzert spielte der spätere Michaelisorganist Alfred Sittard.
 
Die Orgel übersteht beide Kriege unbeschadet, nach dem zweiten Weltkrieg wird die Laeiszhalle Sendegebäude des britischen Soldatensenders BFN (British Forces Network).
1949/50 verkauft man die Walcker-Orgel, an deren romantischem Klangbild die Musikwelt keinen Gefallen mehr findet, an den Hamburger Großkaufmann Robert Bartholomey für das wiederaufgebaute Thalia-Theater in seiner Heimatstadt Wuppertal, in das die Walcker-Orgel umgesetzt und im neobarocken Sinne umgebaut wird, und als "größte Kinoorgel der Welt" Geschichte schreibt. Das Thalia-Theater wird jedoch bereits 1953 an die UFA verkauft;
nach längeren Verhandlungen wird die Orgel schließlich an die Gemeinde [[Köln/Riehl, St. Engelbert|St. Engelbert in Köln-Riehl]] veräußert und von Walter Seifert mit einer neuen Disposition aufgebaut, wo laut einer Bestandsaufnahme um 1970 noch etwa 50% des Walcker-Bestandes erhalten waren. 2008 erfolgte ein technischer Neubau mit einer wieder stärker an den Prinzipien der Romanik orientierten Disposition durch Klais, wobei nur wenige Register von Seifert, jedoch alle Walcker-Register wiederverwendet wurden.
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR =
}}
{{Disposition3
|ÜBERSCHRIFT =Disposition 1908/2026
|WERK 1 = I. Manual<ref name ="S">Gemäß dem Einweihungsbericht stand das gesamte Werk "mit Ausnahme einiger Prinzipalregister in einem Jalousie-Schweller", was auch durch die Angabe der Spielhilfe "Schwelltritt zum I., II. Manual und Pedal" bestätigt wird.</ref>
|REGISTER WERK 1 =
[[Kategorie:Hamburg]]
[[Kategorie:Walcker (Ludwigsburg)]]
[[Kategorie:2020-2039]]
[[Kategorie:Klais, Orgelbau]]
[[Kategorie:Lenter, Markus]]
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