|ORT =Kirchplatz 12 , 01744 Dippoldiswalde , Sachsen, Deutschland |GEBÄUDE =Evangelische Stadtkirche St.Marien und Laurentius |LANDKARTE =50.89599,13.66643
|WEITERE ORGELN =
|ANDERER NAME =
|ERBAUER =Stöckel, Karl Traugott(1804-1881) |BAUJAHR =1864 1862-1865|UMBAU = 1914 wurden zwei Register gestiftet (Aeoline und Salicional). 1917 mussten die Prospektpfeifen für die Rüstungswirtschaft abgegeben werden. 1927 konnten die Prospektpfeifen wieder ersetzt werden. 1965 Generalüberholung der Orgel. 2014-2015 Restaurierung der Orgel durch den Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH.|GEHÄUSE = neugotisch (im Prospekt 7 Felder mit 51 tönenden Pfeifen)|GESCHICHTE = Aus der Gründungszeit von Dippoldiswalde (1218) sind zwei steinerne Kirchenbauten bekannt, die Nikolaikirche im Waldhufendorf in der Weißeritzaue und die Marienkirche in der Oberstadt (Bergbausiedlung) oberhalb der Weißeritz. Der erste Bau der Marienkirche war eine romanische Basilika, von der nur noch die unteren Stockwerke des Turms mit dem Hauptportal der Kirche erhalten sind. Nach den Zerstörungen in den Hussitenkriegen wurde die Kirche um 1500 als gotische Hallenkirche wiederaufgebaut. Der Dreißigjährigen Krieg brachte weitere Zerstörungen. Danach wurde die Kirche in schlichter Gestalt wiederhergestellt, dies betrifft insbesondere die Innenraumgestaltung und die Erneuerung des Altarraums. Die neue Weihe erfolgte im Jahr 1638. Im 17. und 18. Jahrhundert wurden im Kirchenraum zahlreiche Emporen eingebaut und mit Bildern versehen. Das Vorgängerinstrument (II/18) wurde 1721-23 von Albert Prockhardt (1690-1747) erbaut. 1853 wurde das Instrument hinfällig. 1856 holte die Gemeinde einen Kostenvoranschlag von Orgelbauer Karl Traugott Stöckel für eine neue Orgel ein. Am 01.04.1859 erfolgte der Kontraktabschluss mit Stöckel; die eingepfarrten Gemeinden erklärten sich dabei bereit, einen Beitrag zur Finanzierung zu leisten. Am 18.12.1864 wurde die Orgel eingeweiht. Die Abnahme führte der Organist der Kreuzkirche Pfretzschner durch. Die Baukosten beliefen sich auf 2.450 Taler zuzüglich 550 Taler Gratifikation, die Stöckel bewilligt bekam. Die Orgel besaß ursprünglich 28 Register, verteilt auf 2 Manualen und Pedal. |STIMMTONHÖHE = 443 Hz bei 18°C
|ÜBERSCHRIFT =Disposition der Vorgängerorgel von Albert Prockhardt , erbaut 1721-23
|WERK 1 =Manual
|REGISTER WERK 1 =
Principal 8‘
Octava 4‘
Octava 2‘
Quinta 3‘
Grobgedackt 8‘
Flöte minor 4‘
Mixtur 3fach
Cornet 3fach
|WERK 2 =Ober-Werck
|REGISTER WERK 2 =
Principal 4‘
Flöte major 8‘
Quintadena 8‘
Traverse 8‘
Quintadecima 1 ½‘
Sedecima 1‘
Repetir-Cymbel ½‘
|WERK 3 =Pedal
|REGISTER WERK 3 =
Principal-Bass 16‘
Sub-Bass 16‘
Trompeten-Bass 8‘
}}
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File:Spieltisch Dippoldiswalde.JPG
File:Kirche Ansicht Gesamt.JPG
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{{Verweise
|ANMERKUNGEN =
|DISCOGRAPHIE =
|LITERATUR = Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012, S.295 (Prockhardt, Albert), S.383-384 (Stöckel, Karl Traugott) Dähnert, Ulrich: Historische Orgeln in Sachsen, VEB Deutscher Verlag für Musik Leipzig, 1980, S.63 750 Jahre Kirche Dippoldiswalde: 1218-1968; [Stadtkirche St.Marien und Laurentius] / Zehme, Andreas, Dippoldiswalde: [Kirchenverwaltung] 1968 Max, Michael: Die Kirchen zu Dippoldiswalde, Berlin, Verlag Kunst und Kirche 1939 Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreiche Sachsen (Dresden, 1889-97) Band I, S. 33-34 |WEBLINKS = [https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtkirche_Dippoldiswalde/ Wikipedia Stadtkirche Dippoldiswalde] [https://www.kirche-dw.de/index.php/kirchen/dippoldiswalde-st-marien-und-laurentius/ Dippoldiswalde, Kirche St.Marien und Laurentius] [https://katalog.slub-dresden.de/id/0-1120696445/#detail SLUB, Orgel von Albert Prockhardt: Bey solenner Einweihung der schönen neu-erbauten Orgel zu Dippoldiswalda, Welche Den 24. Junii, des 1723. Jahres, als am H. Johannis-Fest, bey zahlreicher Versammlung der Gemeinde vor sich gieng : Wurden Zu mehrerer Zierde des Gottesdienstes, ... nachfolgende Biblische Texte nebst den Arien ... sammt einer kürtzlichen voranstehenden Beschreibung dieses neuen Kunstwercks zu künfftiger Nachricht hiermit entworffen]