Aachen, Klosterkirche der Schwestern vom armen Kinde Jesu: Unterschied zwischen den Versionen

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Es handelt sich bei diesem Instrument um das von der Firma Laukhuff gefertigte Multiplex-Serieninstrument "Electric-Orgel". Aufgebaut und intoniert wurde das Instrument durch die Firma Elsen, durch die die Orgel auch einen eigenen von der Serie abweichenden freistehenden Spieltisch mit Wippen erhielt.
 
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Aktuelle Version vom 24. Januar 2022, 22:57 Uhr


Laukhuff-Orgel in St. Servatius Köln-Ostheim (aufgestellt durch Hubert Elsen)
Aachen, Schwestern vom Armen Kinde Jesu (2).jpg
Aachen, Schwestern vom Armen Kinde Jesu (3).jpg
Aachen, Schwestern vom Armen Kinde Jesu (5).jpg
Orgelbauer: August Laukhuff GmbH (Weikersheim) / Hubert Elsen (Wittlich)
Baujahr: 1981
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde ursprünglich im Kloster St. Alfons in der Lothringerstraße in Aachen aufgestellt. Mit der Auflösung und dem Umbau des Klosters in den 2000er Jahren wurde auch die Orgel ab- und in der Kind Jesu Kapelle in der Jakobstraße am heutigen Standort wieder aufgebaut.

Es handelt sich bei diesem Instrument um das von der Firma Laukhuff gefertigte Multiplex-Serieninstrument "Electric-Orgel". Aufgebaut und intoniert wurde das Instrument durch die Firma Elsen, durch die die Orgel auch einen eigenen von der Serie abweichenden freistehenden Spieltisch mit Wippen erhielt.

Windladen: Einzeltonladen
Spieltraktur: elektronisch
Registertraktur: elektronisch
Registeranzahl: 7 (24) (= 672 Pfeifen)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P



Firmenschild
Kirchenraum


Disposition

I Hauptwerk II Positiv Pedal
Rohrflöte 8' (C) [1]

Prinzipal 4' (B)

Gemshorn 4' (D) [2]

Hohlflöte 2' (A)

Sesquialtera 2f (D + E)

Mixtur 4f 11/3' (F)

Schalmei 8' (G)

Gedackt 8' (A)

Unda maris 8' (C + E) [3]

Rohrflöte 4' (C)

Prinzipal 2' (B)

Terz 13/5' (E)

Spitzquinte 11/3' (D)

Scharf 4f 2/3' (F)

Schalmei 4' (G) [4]

Subbass 16' (A)

Flötbass 8' (A)

Choralbass 4' (B)

Gedecktbass 4' (A)

Nasat 22/3' (D)

Blockflöte 2' (C)

Hintersatz 5f 2' (B + F) [5]

Schalmei 8' (G)

Schalmei 4' (G)


Bemerkung: Es handelt sich um eine Multiplexorgel, die aus 8 Pfeifenreihen 24 Register generiert. Die gesamte Orgel ist schwellbar. Die Reihen sind wie folgt:



Disposition

(A) Gedacktreihe 16'-8'-4'

(B) Prinzipalreihe 4'-2'

(C) Rohrflöte 4'

(D) Quintreihe 22/3'-11/3'-2/3'

(E) Terz 13/5'

(F) Mixtur 4f

(G) Schalmeireihe 8'


Anmerkungen:

  1. C-H der Gedacktreihe entlehnt.
  2. Tatsächlich ist das Gemshorn aus der konisch gebauten Quintreihe gezogen! Die tiefsten Töne sind der Gedecktreihe entlehnt.
  3. Als Grundregister ist die Rohrflöte geschaltet, deren tiefe Oktave (wie im I. Manual) aus der Gedecktreihe entlehnt ist. Die Schwebung wird aus der Terzreihe generiert, wobei die Töne um vier Halbtöne versetzt angespielt werden. Aufgrund der im Bezu g zu Stimmregister rein gestimmten Terzreihe ergibt sich durch dieses versetzte Anspiel eine kleine Stimmabweichung, welche zur Schwebung führt.
  4. Die höchste Oktave der Schalmei 4' entlehnt ihre Töne aus den Labialpfeifen der Prinzipalreihe
  5. Die 4fache Mixtur wird im Pedal um den dazugzogenen 2' erweitert.

Bemerkung: Eine offensichtlich baugleiche, durch die Firma Rensch aufgestellte Orgel befindet sich in der Pfarrkirche St. Cyriak in Mückenloch bei Heidelberg, sowie eine durch die Firma Weimbs-aufgestellte in St. Servatius Köln-Ostheim.



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Sichtung durch B. Niemöller - ~2010