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|GESCHICHTE = Die heutige Orgel der evangelischen Kirche St. Matthäus wurde von der Orgelbauerei E.F. Walcker aus Ludwigsburg 1961 zusammen mit zwei großen dreimanualigen Orgeln im nahen Erlangen errichtet und ersetzte eine mehrfach umgebaute Orgel, die einst in der Hauptkirche St. Lorenz in Nürnberg stand. Der Prospekt erhält noch Schleierbretter aus der Bauzeit der Kirche (1766), die Orgel enthält neben sehr neu-barock klingenden Registern noch ein Streichregister im Brustwerk. Es zwar am Spieltisch als Dulcflöte 8' bezeichnet, in eine Pfeifen ab c0 ist allerdings ''Salicional 8''' eingraviert, auch am Metall kann man erkennen, dass das Register zweifelsfrei älter als der Rest der Orgel ist, vermutlich stammt es aus einer anderen Orgel, da die Vorgängerorgel, wie damals üblich, 1961 brutal entsorgt wurde.
Bereits 1982 wurde die Intonation der Orgel im Zuge einer Reinigung erstmals überarbeitet.
1993 wurde die Orgel durch die Firma Schmid aus Kaufbeuren umgebaut mit dem Ziel eines fülligeren Klanges. Der 4'-Principal wurde zu seinem 8' umgearbeitet, die Oktave 4' komplett neu angefertigt sowie die Zusammenstellung der Mixtur angepasst.
Im Brustwerk wurde die Terzcymbel aufgeteilt, ein Chor wurde zur Oktave 1' umgearbeitet, ein anderer Chor zur Terz 1 3/5', die jetzt zusammen mit einem Teil des Nasats aus dem Hauptwerk den Sesquialter bildet.
Das große Problem ist die Windstößigkeit der Orgel. Grund dafür ist einerseits das Fehlen eines Balges, außerdem wurde die Windanlage bei einer Renovierung dem Umbau 1993 nicht behoben werden konnteangepasst. Eine Messung der Orgelbauerei Friedrich, da der Kern des Problems die Grundsubstanz der die Orgel ist (Windladenschwimmerbälge)seit einigen Jahren wartet, ergab Winddruckunterschiede von über 20 Prozent.Schon aus einem Gutachten von 1998 geht hervor, dass ein weiterer durchgreifender Umbau, wenn nicht ein Neubau, erforderlich nötig wäre.
|STIMMTONHÖHE =
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