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253 Bytes hinzugefügt ,  07:25, 12. Jul. 2019
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Die heutige Basilika wurde ab 1721 von Johann Georg Judas als Nachfolger der mittelalterlichen „Goldenen Kirche“ erbaut; sie stellt den größten Kirchenneubau des 18. Jahrhunderts im Erzbistum Trier dar.
Da in der Folge auch die sich anschließenden Gebäude der Benediktinerabtei neu errichtet wurden, fehlte für den Neubau die Anschaffung einer dem Kirchenraum angemessenen Orgel zunächst das Geld. Dieser Neubau kam erst 1783-86 zustande.
Die Das 1786 von Johann Bernhard Nollet fertiggestellte Orgel (Orval) fertiggestellte Instrument verfügte über 25 Registern auf zwei Manualen und Pedal. Die Orgelbauerfamilie Nollet baute oft als einziges Pedalregister eine Posaune 16‘. In der unten wiedergegebenen Disposition (Quelle: finden sich dagegen gemäß Wiedergabe bei Bösken/Fischer/Thömmes, (siehe unten) finden sich dagegen keine Pedalregister; Tremulant und Glockenspiel wären nach der Quelle in der Zählung der 25 genannten Registern enthalten. Vielleicht Vermutlich war das Pedal des Prümer Instruments nur angehängt, d.h. ganz ohne eigene Register. Auffallend ist jedenfalls, dass die Disposition kein 16‘-Prinzipalregister, auf das das Gehäuse zweifelsohne ausgelegt ist, nennt. So war mit dem Schreiner des Gehäuses vertraglich vereinbart worden: „Die hohe von Pedal binnen licht 18 Schuh muss haben (...).“ Eventuell war der Bau eines offenen 16‘-Registers für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen und/oder der Prospekt war zunächst nur mit Attrappen besetzt, wie es zum Beispiel auch bei der König-Orgel im Kloster Steinfeld der Fall war (dort waren mit Zinnfolie belegte Holzattrappen in den Pedaltürmen eingebaut). Ein Neben dem Register (Fleut Flaut travers Diskant 8‘ Discant wird im Positiv) wird zwei Mal eine Floet travers Discant ohne Angabe einer Fußtonlage erwähnt; evtl. könnte es sich in Analogie zu der Disposition erwähntdort vorhandenen Viol di Gamba 16‘ bei der zweiten Nennung ebenfalls um ein 16‘-Diskantregister handeln, dagegen wenn kein Übertragungsfehler vorliegt. Dagegen fehlt im Positiv ein grundlegendes, auch im Bass ausgebautes Labialregister wie Bourdon 8‘. Die am Ende der Positivregister genannte „Trompete Ristit 18‘ Discant“ wirft ebenfalls Fragen auf, möglicherweise handelt es sich um einen Schreib- oder Übertragungsfehler und es war Trompete Récit 8‘ Diskant für ein solistisch verwendbares Register gemeint.
Nach dem Einmarsch der französischen Soldaten 1794 wurde die Orgel geplündert und die Spielanlage zerstört.
|MANUALE = 3 C-g<sup>3</sup>
|PEDAL = C-f<sup>1</sup>
|SPIELHILFEN = Normalkoppeln, Subkoppel SW-HW (in den 90er 1990er Jahren eingebaut), seit 1996 4 x 1.024 Setzerkombinationen (ursprünglich Sternchensetzer mit sechs mechanischen Setzerkombinationen)
}}
Flaut travers 8' D
Gedeckte Quint (''2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'? oder Quintade 8'?'')
Octave 2'
Viol di Gamba 16' D
Floet travers D ''(8' oder 16'?)''
Trompet Ristit ''(Récit?)'' 18' ''(?)'' D
2.205

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