Manětín/Rabštejn nad Střelou, Sieben Schmerzen Mariens: Unterschied zwischen den Versionen

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|GEBÄUDE        = Katholische Pfarrkirche ''Sieben Schmerzen Mariens'' (Kostel Panny Marie Sedmibolestné), ehemals Serviten-Klosterkirche (erbaut 1666)
 
|GEBÄUDE        = Katholische Pfarrkirche ''Sieben Schmerzen Mariens'' (Kostel Panny Marie Sedmibolestné), ehemals Serviten-Klosterkirche (erbaut 1666)
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|GESCHICHTE      =Die letzten größeren Arbeiten hatten vor der Restaurierung 2022 schon 1888 (!) durch Johann Fischpera aus Sušice stattgefunden; das Instrument ist zwar kaum (oder gar nicht) verändert, war jedoch in schlechtem Zustand. Ein Orgelspiel war nur mit manueller Windschöpfung möglich, es gab kein Gebläse – auch die gesamte Kirche besaß keinen Stromanschluss und elektrisches Licht.
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|GESCHICHTE      =Die letzten größeren Arbeiten hatten vor der Restaurierung 2022 schon 1888 (!) durch Johann Fischpera aus Sušice stattgefunden; das Instrument ist zwar kaum (oder gar nicht) verändert und eine Denkmalorgel von europäischem Rang, war jedoch in schlechtem Zustand. Ein Orgelspiel war nur mit manueller Windschöpfung möglich, es gab kein Gebläse – auch die gesamte Kirche besaß keinen Stromanschluss und elektrisches Licht.
Von 2019 bis 2021 wurde die Orgel von Dalibor Michek (Jihlava (Iglau)) restauriert, dabei wurde auch eine neue Balganlage sowie erstmals ein elektrisches Gebläse eingebaut, das nach geplantem Stromanschluss der Kirche 2023 eingesetzt werden kann; eine manuelle Balgbetätigung bleibt weiter möglich.
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Von 2019 bis 2021 wurde die Orgel von Dalibor Michek (Jihlava/Iglau) restauriert, dabei wurde auch eine neue Balganlage sowie erstmals ein elektrisches Gebläse eingebaut, das nach geplantem Stromanschluss der Kirche 2023 eingesetzt werden kann; eine manuelle Balgbetätigung bleibt weiter möglich. Die Wiedereinweihung fand am 7. Oktober 2022 statt.
  
 
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vor der Restaurierung
 
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Rabstejn, Maria von den Sieben Schmerzen (14) (cropped).jpg|zur Restaurierung ausgeräumte Orgel (2021)
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[[Kategorie:Reiss, Anton]]
 
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Aktuelle Version vom 27. August 2023, 15:21 Uhr


Orgel von Anton(ín) Reis(s) (1793) in Rabštejn (2013)
Orgel im Raum (2013)
Emporenansicht (2023)
restaurierter Spieltisch (2023)
Orgelbauer: Anton(ín) Reis(s), Prag
Baujahr: 1793
Geschichte der Orgel: Die letzten größeren Arbeiten hatten vor der Restaurierung 2022 schon 1888 (!) durch Johann Fischpera aus Sušice stattgefunden; das Instrument ist zwar kaum (oder gar nicht) verändert und eine Denkmalorgel von europäischem Rang, war jedoch in schlechtem Zustand. Ein Orgelspiel war nur mit manueller Windschöpfung möglich, es gab kein Gebläse – auch die gesamte Kirche besaß keinen Stromanschluss und elektrisches Licht.

Von 2019 bis 2021 wurde die Orgel von Dalibor Michek (Jihlava/Iglau) restauriert, dabei wurde auch eine neue Balganlage sowie erstmals ein elektrisches Gebläse eingebaut, das nach geplantem Stromanschluss der Kirche 2023 eingesetzt werden kann; eine manuelle Balgbetätigung bleibt weiter möglich. Die Wiedereinweihung fand am 7. Oktober 2022 statt.

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 12
Manuale: 2, CDEFGA–c3
Pedal: CDEFGA–f,Fis,g,Gis,a
Spielhilfen, Koppeln: Manualkoppel (Schiebekoppel); Balgtretanlage



Disposition[1]

I Manual II Positiv Pedal
Flöte. [8']

Salicional. [8']

Principal. [4']

Quinta. [2 2/3']

Octava. [2']

Mixtura. [4f 1']

Cop.maj. [8'] [2]

Cop.min. [4'] [2]

Principal. [2']

Octava. [1']

Sub.Bass. [16']

Octav.Bass. [8']


Anmerkungen
  1. Die Fußzahlen sind am Instrument nicht angegeben, daher hier in Klammern gesetzt
  2. 2,0 2,1 Copula major/minor


Bilder

restaurierte Orgel

vor der Restaurierung

Kirchenraum

Außenansichten


Bibliographie

Literatur: Restaurátorská zpráva – Varhanní stroj Rabštejn nad Střelou kostel Panny Marie Sedmibolestné – MgA. Dalibor Michek, varhanář restaurátor, Studénky srpen 2022. Restaurierungsbericht (PDF), 2022


Jiří Kocourek: Orgelland Böhmen. In: Ars Organi 1/2009, Online (PDF; 1 MB)

Discographie: Organa Antiqua Bohemica: Čechy - Bohemia. Diverse Organisten. 4 CD-Box, Lindenberg LBCD 71-74, 1997
Weblinks: Informationen zum ehem. Kloster auf hrady.cz

Wikipedia, Bilder auf Wikimedia Commons

Inoffizielle Website des Ortes

Eintrag bei Úterý Organ Masterclass

Beschreibung auf varhany.net

Eintrag auf orgbase.nl

Beschreibung bei Sonus Paradisi