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365 Bytes hinzugefügt ,  09:51, 8. Jul. 2023
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Die Aufstellung der Disposition folgt einem gänzlich anderen Klangschema als dem der klassischen Kirchen- oder Konzertsaalorgel. Prinzipale oder gar Mixturen sind faktisch kaum oder gar nicht anzutreffen. Das Rückgrat bilden meist dicke Flöten und Gedackte, Streicher, Schwebungen und Zungen aller Art.
Der bekannteste Hersteller von Kinoorgeln schlechthin war die Rudolph-Wurlitzer-Company in den USA. In Deutschland bauten die Firmen Welte & Söhne (Freiburg im Breisgau), J. D. Philips Philipps (Frankfurt am Main) und Walcker (Ludwigsburg) Kinoorgeln. Letztere in Kooperation mit Hans Lüdtke und der Firma Furtwängler & Hammer unter dem Kunstnamen „Oskalyd GmbH“.
Nach dem großen Aufstieg kam der Abschwung. Bereits in den 30er Jahren gingen die Neubauten an Kinoorgeln zurück und nach dem Krieg wurden sie faktisch nicht mehr verwendet. Als dann in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts oftmals auch die großen Filmpaläste aus den 20er Jahren abgerissen wurden, gingen viele Instrumente ebenfalls mit unter, sodass heute kaum mehr welche erhalten sind.
|16
|129
|op. 2064, Style 250 SP (SP: special), [1] Größte Wurlitzer-Orgel auf europäischem Festland
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|[[Berlin, Lichtspielhaus Babylon|Berlin, Lichtspielhaus Babylon]]
|Einzige Kinoorgel in Deutschland, die noch an ihrem ursprünglichen Standort für Stummfilmbegleitung genutzt wird. [https://babylonberlin.eu/kino-orgel Ausführliche Beschreibung und Video]
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|Brey am Rhein, Privatbesitz Ralf Krampen
|Compton
|1937
|3
|7 + Melotone  + Solo Cello |55|Compton op. 414 [1]. ''Melotone'' und ''Solo Cello'' sind elektroakustische Klangerzeuger der Fa. Compton der 1930er-Jahre.
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|Celle, Privatbesitz Willi Wiesinger
|Wurlitzer
|1921
|Ursprünglich im Walhalla-Theater Wiesbaden; [https://www.youtube.com/watch?v=6SPxKiV3J1Q/ Vorstellung der Orgel durch F. Gartshore]
|-
|Frankfurt am Main-Rödelheim, Privatbesitz Sven Wortmann
|Kilgen-Konsole
|1927
|Am originalen Standort erhalten; größte Kinoorgel Deutschlands; [http://www.rundfunkorgel-hamburg.de/ Webseite der Orgel]
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|Himmelstadt, Privatbesitz Martin R. Karle
|J. D. Philipps
|
|Ursprünglich im Scala-Theater in St. Gallen (CH), seit 1982 in Mannheim ([https://www.rnf.de/mediathek/video/technoseum-die-geschichte-der-kinoorgel/ Video])
|-
|[[Münster (Westfalen)/NienbergeLemgo, Orgelbauwerkstatt Fleiter (Wurlitzer-Orgel)Heilig Geist|MünsterLemgo, Privatbesitz Friedhelm FleiterHeilig Geist]]
|Wurlitzer
|1924
|6
|37
|Aufgebaut Früher in der Werkstatt von Orgelbau Fleiter, bald danach in der Heilig-Geist-Kirche Lemgo, siehe [http://www.wurlitzerorgel.de/index.htm hier]
|-
|Neu-Isenburg, Privatbesitz Thomas Richter
|Compton
|1930
|[https://www.youtube.com/watch?v=RYunQe0wHGE Video der Orgel auf Youtube]
|-
|[[Neu-Isenburg, Privatbesitz Thomas Richter(Wurlitzer-Orgel)|Neu-Isenburg, Atelier für mechanische Musikinstrumente Thomas Richter]]
|Wurlitzer
|1928
|2
|6
|39
|ursprünglich im Union-Theater Mönchengladbach, 1931-1962 im Lido Theatre in Hove (Sussex, GB), 1962-1984 diverse Privatbesitzer, 1984 bis 2013 im Deutschen Filmmuseum Frankfurt am Main, seit 2013 im Privatbesitz in Neu-Isenburg eingelagert, Spieltisch nach wie vor im Filmmuseum Frankfurt
|-
|Ursprünglich im Luxor-Palast Chemnitz, 1993 restauriert und im Filmmuseum Potsdam aufgestellt
|-
|[[Speyer, Technikmuseum Wilhelmsbau(Morton-Orgel)|Speyer, Technikmuseum Wilhelmsbau]]
|Robert Morton
|~1927
|2
|53|15|Aus den USA importiert, mehrere Vorbesitzer; genaue Herkunft unklar
|-
|[[Rüdesheim, Siegfrieds Mechanisches Musikkabinett|Rüdesheim, Siegfried Wendels mechanisches Musikkabinett]]
|Ursprünglich nach Südafrika geliefert. 1980 restauriert und in Weikersheim aufgestellt
|}
 {{Verweise|ANMERKUNGEN = |DISCOGRAPHIE = |LITERATUR = '''[1]''' Karl Heinz Dettke: Kino- und Theaterorgeln. Eine internationale Übersicht. Tectum Verlag, Marburg (2001), ISBN 3-8288-8265-X. S. 25 ff. |WEBLINKS = }}
{{Landkarte/Sonstiges
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