Änderungen

|BILD 2= Mariazell, Kirche, Spieltisch.jpg |BILD 2-Text= Detailansicht des mechan. Spieltisches|BILD 3= Mariazell, Kirche, Wiener Orgel2.jpg |BILD 3-Text= Spieltisch und Prospekt im Größenvergleich|BILD 4= Mariazell, Kirche, Wiener Orgel3.jpg |BILD 4-Text= Detailansicht Prospekt der Wiener Orgel

|WEITERE ORGELN = '''[[Mariazell, Basilika, Wiener Orgel|Wiener Orgel]], [[Mariazell, Basilika, Mariazeller Orgel|Mariazeller Orgel]], [[Mariazell, Basilika, Konradorgel|Konrad-Orgel]], [[Mariazell, Basilika, Marien-Orgel|Marienorgel]] und , [[Mariazell, Basilika, Chorpositiv|Chorpositiv]]'''

|ERBAUER = Mathis-Orgelbau, Näfels

|TITEL =Dreher&Flamm/Swoboda-Orgel bis 2003

|ANDERER NAME = Kaiserorgel

|GESCHICHTE = 1910 besucht Kaiser Franz Joseph I. die Basilika im Rahmen einer Wallfahrt und gibt die Stiftung einer Orgel bekannt. 1912 Neubau der Orgel durch die "''Hoforgelbauanstalt [https://de.m.wikipedia.org/wiki/Franz_Josef_Swoboda Franz Josef Swoboda ]"'' mit pneumatischer Traktur (III/45), die folglich den Namen "Kaiserorgel" erhält.

1929 Nachdem schon bald immer stärkere Störungen in der Technik der Kaiserorgel auftreten, erfolgt eine Generalüberholung mit Umbau auf Elektropneumatik durch Dreher & Flamm: elektropneumatischer Umbau (Cäcilia A.G.) und Erweiterung unter Einbeziehung der 2 Chororgeln (III/58), für die teilweise historisches Pfeifenmaterial (7 Register von Sonnholz aus 1752) wiederverwendet wird. Das Schwellwerk von Swoboda wird als Fernwerk in den Kuppelraum versetzt, die übrige Orgel bleibt klanglich unverändert.

1957 neues Fernwerk Barockisierende Umdisponierung im I. und II. Manual (Register mit º) durch Dreher & Reinisch; eine Erweiterung um ein neues Schwellwerk mit 13 Registern als Ersatz für das ursprüngliche Schwellwerk, das seit 1929 in der Kuppel steht, ist vorgesehen, wird aber nicht gebaut.  1997 Letzte Instandsetzung durch Franz Windtner. Der Zustand des Werkes ist mangelhaft, sodaß der Beschluß gefaßt wird, die Orgelanlage durch einen Neubau zu ersetzen.|UMBAU = |GEHÄUSE = Der Barockprospekt der Vorgängerorgel von 1739 wurde übernommen

|WINDLADEN = Taschenladen<ref>Chororgeln: Kegelladen</ref>|SPIELTRAKTUR = elektropneumatisch<ref name ="P">ursprünglich pneumatisch</ref>|REGISTERTRAKTUR = elektropneumatisch<ref name ="P"/>|REGISTER = 57 (58) <ref>Angabe seit 1928; ursprünglich 45</ref>|MANUALE = 3 C-g³<ref>1912-1957 alle Manuale bis g⁴ ausgebaut</ref>

Zwei identische Spieltische(1929): ein fahrbarer im vorderen Teil des Hauptschiffes, der ''"bis zu 12 m von seinem Platze entfernt werden kann"'', der andere im Hauptchor.

|ÜBERSCHRIFT = Disposition 1929 1957-2003 Dreher&FlammReinisch

Mixtur 3-5fach 5f

Progressiv 2-4fach4f

|REGISTER WERK 3 ='''Fernwerk'''<ref>vormals Schwellwerk der Swoboda-Orgel, 1929 in die Kuppel versetzt (17m über dem Hochaltar; 1957 verändert)</ref>

Kornett 2-3f 2²/<Sub>3</Sub>'

|REGISTER WERK 4 ='''I Linke Barockorgel. Manual'''<ref>spielbar vom I. Manual<name ="L"/ref>

Oktav *<ref>(*) Register von 1752</ref> 8'

Prinzipal * 4'

Waldflöte * 4'

'''II Rechte Barockorgel. Manual'''<ref>spielbar vom II. Manual<name ="R"/ref>

Bourdon * 8'

Quinte * 2²/<Sub>3</Sub>'

Doublette * 2'

Subbass * 16'

''Echobass 16'''

 ==Sonnholz-Orgel 18681739-1912==

|ÜBERSCHRIFT =Disposition nach Sonnholz 1868-1912, 36/III/P:<ref>leicht später veränderte Disposition der ursprünglichen G. Sonnholz-Orgel bis zu deren (Umbau durch Friedrich Werner); Abtragung der Orgel 1912</ref>

|WERK 3 =III. Manual<ref>Brüstungspositiv, abgetragen 1868</ref>

Zur Fertigstellung der Dreher&Flamm Orgel 1929 berichtet der Wiener Professor Franz Mlčoch: ''"Die Spieltische sind rein elektrisch angelegt. Für die elektrischen Leitungen wurdeb 78.51 km Draht im Kupfergewicht von 489 kg untergebracht. Für die Herstellung der 578 elektrischen Relais wurden 98.260 m Emailledraht verbraucht. (...) Die Intonation ist künstlerisch erwogen. (...) Die nun fertiggestellte Orgel ist wegen ihrer ungewöhnlichen Anlage ein Monument österreichischer Orgelbaukunst. Die Erbauer, Max Dreher und Flamm in Salzburg, haben hier mit ihrem technischen Scharfsinn und künstlerischem Empfinden ein Werk geschaffen, das Bewunderung und Hochachtung verdient."''[3]

|LITERATUR =Angaben zur Dreher&FlammOrgeln 1739-Orgel1912: [1] Forer, Alois: Orgeln in Österreich (1973) Angaben 1928-2002:[2] Allmer, Gottfried (2004) Die Orgeln der Basillika Mariazell. Das Orgelforum (6), S. 6-39  [3] Zeitschrift für Instrumentenbau 1928/29 (49) S. 974-76