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|ERBAUER = Joseph Gabler
|BAUJAHR = 1736-1750
|UMBAU = Einige Umbauten im 19. und 20. Jahrhundert, ua. Einbau von Barkerhebeln und Veränderungen am Pfeifenwerk.  1912 Auf der Seitenempore wird im Rahmen der Überholungsarbeiten an der Orgel ein Hochdruckwerk nach dem patentierten System von Weigle errichtet, das bis 1944 spielbar ist 1954 Generalüberholung durch Steinmeyer, wobei nochmals die Windversorgung geändert und der Pedalumfang von d' auf f' erweitert wird Das Hochdruckwerk wird durch ein schwellbares Zusatzwerk mit 7 Registern, gebaut von Reiser und Späth, ersetzt. 1983 Restaurierung und Entfernung des Zusatzwerkes
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE = 1532 errichtet der Orgelbauer Martin Rück für die ursprüngliche Basilika ein Werk auf 2 Manualen, das 1632 im Krieg jedoch zerstört wird
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR = ungleichschwebend etwas modifiziert
Hautbois 4′
Carillon 2′ <ref>im Spieltisch</ref>
Tremulant
Bombard 16′
La force XLIX 4′[Anm. 1] <ref>Großmixtur 49fach für den Ton C</ref>
Carillon ped. 2′[Anm. 2] <ref>In "Trauben" über dem Spieltisch</ref>
}}
; Anmerkungen
<references/>
 
==Seraphonwerk (1912) und Zusatzwerk (1954)==
 
{{Orgelbeschreibung/ohne Landkarte
|BILD 1= |BILD 1-Text=
|BILD 2= |BILD 2-Text=
|BILD 3= |BILD 3-Text=
|BILD 4= |BILD 4-Text=
|ORT =
|GEBÄUDE =
|LANDKARTE =
|WEITERE ORGELN =
|ANDERER NAME =
|ERBAUER = Carl G. Weigle
|BAUJAHR = 1912
|UMBAU =
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE = Um mehr Klangvolumen zu erreichen, errichtete Weigle im Zuge der Arbeiten an der Hauptorgel ein Seraphonwerk als "Fernwerk" nach patentiertem System auf 150mm Winddruck, das einseitig in der ersten Nische des Kirchenschiffes platziert wird. Bereits 1944 ist es unspielbar.
 
1954 wird es im Zuge weiterer Arbeiten durch zwei separate Schwellwerke, eines beim Nordturm, und das andere beim Südturm, ersetzt.
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR =
|WINDLADEN = Membranladen
|SPIELTRAKTUR = pneumatisch
|REGISTERTRAKTUR = pneumatisch
|REGISTER = 7
|MANUALE =
|PEDAL =
|SPIELHILFEN =
}}
 
{{Disposition
|ÜBERSCHRIFT =Disposition des Weigle-Seraphonwerks (1912)
|REGISTER =HD Prinzipal 8'
HD Fugara 8'
 
HD Violine 8'
 
HD Flöte 8'
 
HD Gedeckt 8'
 
HD Gamba 4'
 
HD Tuba mirabilis 8'}}
 
{{Orgelbeschreibung/ohne Landkarte
|BILD 1= |BILD 1-Text=
|BILD 2= |BILD 2-Text=
|BILD 3= |BILD 3-Text=
|BILD 4= |BILD 4-Text=
|ORT =
|GEBÄUDE =
|LANDKARTE =
|WEITERE ORGELN =
|ANDERER NAME =
|ERBAUER = Albert Reiser/Gebr. Späth
|BAUJAHR = 1954
|UMBAU =
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE =
1954 wird das Seraphonwerk im Zuge weiterer Arbeiten durch zwei separate Schwellwerke, eines beim Nordturm (erbaut von Reiser), und das andere beim Südturm (erbaut von Späth), ersetzt. Im Zuge der Gesamtrestaurierung der Hauptorgel werden diese stilfremden Elemente wieder entfernt.
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR =
|WINDLADEN =
|SPIELTRAKTUR =
|REGISTERTRAKTUR =
|REGISTER = 7
|MANUALE =
|PEDAL =
|SPIELHILFEN =
}}
 
{{Disposition
|ÜBERSCHRIFT =Disposition der Zusatz-Schwellwerke (1954)<ref>Standorte: N = Nordturm; S = Südturm</ref>
|REGISTER =Weitprincipal ''N'' 8'

Koppelflöte ''S'' 8'

 
Octave ''N'' 4'

 
Septimenkornett 4f ''S'' 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'
 
Trompete ''S'' 16'
 
Trompete ''S'' 8'<ref>vermutlich historisches Material von Weigle um 1860</ref>

 
Clairon ''N'' 4'}}
 
; Anmerkungen
<references/>
{{Verweise
|ANMERKUNGEN =restauriert 1983 durch [https://www.orgelbau.ch/de/orgel-details/800640.html Theodor Kuhn AG]
Die Gabler-Orgel der Basilika St. Martin zu Weingarten zählt zu den berühmtesten Orgeln Süddeutschlands. Dabei handelt es sich um das zweite Werk von Joseph Gabler. Die Bauzeit von 14 Jahren stellte für Joseph Gabler eine große Herausforderung dar, als in diese Zeit auch der Klosterbrand von 1737 fällt. Bei diesem Instrument realisierte Gabler erstmals einen freistehenden Spieltisch in Deutschland. Einige Mythen ranken sich um dieses Großwerk, unter anderem die Mär, Gabler habe für die Vox humana dem Teufel seine Seele verkauft (darüber wurde auch eigens ein Theaterstück geschrieben).
Im Zuge der Restaurierung durch Orgelbau Kuhn AG wurden im Wesentlichen die zwischenzeitlichen Veränderungen dieses Instrumentes rückgängig gemacht. Allerdings wurde der ursprüngliche Pedalumfang von C-g° nicht zurückgeführt, sondern um 7 Töne bis d' erweitert. Die ungleichschwebende Temperatur Joseph Gablers wurde etwas modifiziert.
 
 
|DISCOGRAPHIE =
|LITERATUR = Die grosse Orgel der Basilika zu Weingarten : Geschichte und Restaurierung der Gabler-Orgel. Friedrich Jakob / 113. Veröffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde. Verlag Orgelbau Kuhn (1986)|WEBLINKS = [http://www.greifenberger-institut.de/dt/instrumente-und-kontext/orgel/sueddt/weingarten_text.php#anchor_8f542f1b_Accordion-Disposition Beschreibung beim Greifenberger-Institut]
}}
[[Kategorie:Kuhn, Orgelbau AG|Weingarten, Basilika St. Martin]]
[[Kategorie:Landkreis Ravensburg|Weingarten, Basilika St. Martin]]
[[Kategorie:Weigle, Orgelbau]]
[[Kategorie:Reiser, Albert]]
[[Kategorie:Späth Orgelbau]]
[[Kategorie:1900-1919]]
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