Wadern/Lockweiler, St. Michael

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Klais-Orgel in Lockweiler
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Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau
Baujahr: 1929 • op.734
Geschichte der Orgel: 1962 wurde die Orgel nahezu unverändert durch Hugo Mayer von der alten Kirche in den Neubau überführt. Dabei wurde der Prospekt stilvoll an die neuen Gegebenheiten angepasst und drei neue Register eingebaut: Sesquealtera 2f 22/3' + 13/5', Cymbel 4f 1' und Quinte 11/3'. Diese Änderungen wurden später womöglich zum Teil wieder verändert, denn statt der Quinte 11/3' steht eine Quinte 22/3'.

Am 27. April 2025 wird die Pfarrkirche St. Michael in Lockweiler profaniert und in der Folge abgerissen. Die Zunkunft der Klais-Orgel ist ungewiss.

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 19 (20)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P

Suboktavkoppel: I/I, II/I

Superoktavkoppeln: I/I, II/I, II/II

Spielhilfen: 1 freie Kombination, Handregister an in der freien Kombination, Piano, Mezzoforte, Forte, Tutti, Alles Ab, Pianopedal, Crescendotritt, Crescendotritt ab


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Spieltisch
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Firmenschild
Grundriss der Windladenaufstellung in der Orgel


Disposition

I. Manual II. Manual [1] Pedal
Principal 8'

Offenflöte 8'

Octave 4'

Hohlflöte 4'

Quinte 22/3' [2]

Superoctave 2'

Mixtur 3-4f

Geigenprincipal 8' [3]

Rohrflöte 8'

Salicional 8' [4]

Praestant 4'

Blockflöte 4'

Nachthorn 2'

Sesquealter 2f [5]

Progressia 3-4f [6]

Trompete 8'

Subbass 16'

Zartbass 16' [7]

Octavbass 8'

Posaune 16'


Anmerkungen:

  1. Register nicht original. Das II. Manual war ursprünglich schwellbar, diese Einrichtung wurde beim Wiederaufbau in der neuen Kirche nicht übernommen.
  2. Am Spieltisch als 11/3' bezeichnet, jedoch tatsächlich ein 22/3'. Ursprünglich befand sich an dieser Stelle mutmaßlich ein 8'-Streicher.
  3. C und Cis spanisch gekröpft.
  4. C-F spanisch gekröpft.
  5. Register nicht original. Ursprünglich befand sich an dieser Stelle mutmaßlich ein 8-Register.
  6. Register nicht ganz original, de facto eine Cymbel 4f 1'. Ursprünglich befand sich an dieser Stelle eine tieferliegende Progressia (Mixtur).
  7. Windabschwächung aus dem Subbass.


Bildergalerie:


Pfeifenwerk:



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Eigene Sichtung - April 2025 sowie November 2012
Weblinks: Webseite der Pfarreiengemeinschaft