Trossingen, Martin-Luther-Kirche

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Orgelbauer: G. F. Steinmeyer & Co. (Oettingen)
Baujahr: 1974
Geschichte der Orgel: 1974 Neubau von Steinmeyer nach einem Konzept von Herbert Liedecke auf mechanischen Schleifladen unter Verwendung eines Großteils der bestehenden Orgel. Die Disposition entspricht trotz der Bauzeit wieder stärker einer universalen Ausrichtung.
Umbauten: 2002 technische Überholung, neue Traktur und Spieltisch mit Setzeranlage, sowie Austausch und Ergänzung einiger Register zur Gewinnung eines grundtönigeren und stärker romantisch ausgerichteten Klangbilds.
Gehäuse: Der Prospekt stammt von Walter Supper.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Manuale: 3 C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, Superkoppel III/P; 4 freie Kombinationen, Tutti, Crescendowalze, 2 freie Pedalkombination, Zungen ab, Zungeneinzelabsteller, Manual 16' ab, Setzeranlage (2002)



Disposition 1974-2002

I Hauptwerk II Positiv III Schwellwerk Pedal
Quintade 16'

Prinzipal 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Blockflöte 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 4-5 fach 11/3'

Kornett 3-5 fach 8'

Trompete 8'

Bourdon 8'

Praestant 4'

Rohrflöte 4'

Schwiegel 2'

Larigot 11/3'

Sesquialter 2f 22/3'

Scharf 4f 1'

Krummhorn 8'

Tremulant

Gedackt 16'

Prinzipal 8'

Rohrgedackt 8'

Salizional 8'

Oktave 4'

Spitzflöte 4'

Nasat 22/3'

Schweizerpfeife 2'

Terz 13/5'

Septime 11/7'

Sifflöte 1'

Mixtur 5-6f 2'

Zimbel 3f 1/2' [1]

Fagott 16'

Oboe 8'

Schalmei 4' [2]

Tremulant

Prinzipalbass 16'

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Gemsbaß 8'

Choralbaß 4'

Pommer 4'

Nachthorn 2'

Rauschbaß 4f 22/3'

Posaune 16' (1890)

Trompete 8'

Klarine 4'

Tremulant

Anmerkungen

  1. 2002 durch Voix céleste 8' ersetzt
  2. 2002 durch Trompette harm. 8' ersetzt

Zweite Walcker-Orgel 1927-1974

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Walcker Orgelbau
Baujahr: 1927, 1948, 1962
Geschichte der Orgel: Die erste Walcker-Orgel wird in der Folgezeit mehrfach umgebaut. Zunächst erfolgt 1927 eine Erweiterung um ein 3. Manual mit 13 Registern (Taschenladen) auf insgesamt 39 Register mit 2 Transmissionen. 1948 wird das Werk umintoniert, und schließlich 1962 auf Schleifladen umgestellt und um weitere 2 Register erweitert. Die Disposition folgt neobarocken Prinzipien.
Windladen: Kegel- und Taschenladen (ab 1962: Schleifladen)
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 41 (39)
Manuale: 3
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln



Erste Walcker-Orgel 1890-1927

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: E.F. Walcker & Cie., op.570
Baujahr: 1890
Windladen: Kegelladen[1]
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 24
Manuale: 2 C-f3
Pedal: C-d1
Spielhilfen, Koppeln: Coppeln II/I, II/P, I/P. Collectivpedal für Tutti, Coppeln, Forte, Mezzoforte und Piano



Disposition 1890 [2]

I. Manual II. Manual Pedal
Bourdon 16'

Principal 8' [3]

Gamba 8'

Gedeckt 8'

Hohlflöte 8‘ [4]

Octav 4'

Rohrflöte 4'

Octav 2'

Mixtur 5f 22/3'

Trompete 8' [5]

Geigen-Principal 8' [6]

Lieblich Gedeckt 8'

Salicional 8' [6]

Gemshorn 8' [6]

Aeoline 8' [7]

Voix céleste 8'

Fugara 4'

Flauto dolce 4'

Cornett 5f 8' [8]

Violonbaß 16'[9]

Subbaß 16'

Octavbass 8'

Violoncello 8'

Posaunenbaß 16'

Anmerkungen

  1. Das Opusbuch vermerkt: “Windladen mit Kegeln nach der von uns erfundenen Construction“
  2. laut Walcker Opusbuch Nr.10
  3. “Ganz von 14lötigem Zinn. im Prospekt“
  4. “Von Holz offen“
  5. “Aufschlagende Zungen. Metallbecher“
  6. 6,0 6,1 6,2 „Tiefe Octave Holz. Fortsetzung von Probezinn“
  7. “von Probezinn. 42 Pfeifen“
  8. “Im kleinen c anfangend, von Probezinn. 210 Pfeifen“
  9. „Von Holz offen, mit Quint bis G“



Bibliographie

Literatur: Orgeln in Württemberg / Helmut Völkl. - Neuhausen-Stuttgart : Hänssler-Verlag, 1986 - (110. Veröffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde), S. 290

Walcker Opus-Buch Nr.10 (op.570)

Weblinks: Beschreibung auf orgbase.nl