Trier, Mutterhauskirche St. Josef: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Orgel ist vom damaligen Trierer Domorganisten Wolfgang Oehms konzipiert worden. Nach der Weihe am 17. März 1971 verlegte er seine Konzertreihe "Orgelstunden" von der etwas abseits im Stadtteil Pallien gelegenen Kirche [[Trier/Pallien, Maria Königin|Maria Königin]] hierher. Der Dom war in dieser Zeit geschlossen (Domrenovierung 1960-1974). Im Rahmen dieser Konzertreihe spielte er vier Konzerte in der Mutterhauskirche, danach wechselte er an die an Pfingstmontag 1972 eingeweihte Klais-Orgel in der direkt am Hauptmarkt gelegenen Kirche [[Trier, St. Gangolf|St. Gangolf]].
 
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Trier_St_Josef_5.jpg|Führer-Orgel (1971)
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Trier_St_Josef_6.jpg|Mutterhauskirche St. Josef (1854/55), Innenraum, Blick zum Altar
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Trier_St_Josef_7.jpg|Mutterhauskirche St. Josef (1854/55), Außenbau
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Trier_St_Josef_8.jpg|Führer-Orgel (1971), Prospektdetail: Mittelturm mit den lägsten Pfeifen des Prospektregisters Praestant 8' (HW)
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Trier_St_Josef_9.jpg|Führer-Orgel (1971), Manubrien der Register (elektrisch von den freien Kombinationen angesteuert)
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Trier_St_Josef_10.jpg|Führer-Orgel (1971), Schalter der fünf freien Kombinationen und der Pedalkombination
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Aktuelle Version vom 29. August 2019, 20:33 Uhr


Führer-Orgel (1971), Prospekt
Führer-Orgel (1971), Ansicht im Raum
Führer-Orgel (1971), Spieltisch
Führer-Orgel (1971), Prospektdetail: Pfeifen des Brustwerks mit horizontal angebrachtem Register Regal 8'
Orgelbauer: Alfred Führer
Baujahr: 1971
Geschichte der Orgel: Die ehemalige Redemtoristenkirche St. Josef wurde 1854/55 vom Baumeister Gerhard König im neoromanischen Stil erbaut. Nachdem die eigentliche Mutterhauskirche im Zuge der Erweiterung des Krankenhauses abgerissen werden musste, übernahmen die Schwestern 1969 die unmittelbar neben dem Mutterhaus gelegene St.-Josefs-Kirche, in der sie täglich ihre Konventmesse feiern.

Die Orgel ist vom damaligen Trierer Domorganisten Wolfgang Oehms konzipiert worden. Nach der Weihe am 17. März 1971 verlegte er seine Konzertreihe "Orgelstunden" von der etwas abseits im Stadtteil Pallien gelegenen Kirche Maria Königin hierher. Der Dom war in dieser Zeit geschlossen (Domrenovierung 1960-1974). Im Rahmen dieser Konzertreihe spielte er vier Konzerte in der Mutterhauskirche, danach wechselte er an die an Pfingstmontag 1972 eingeweihte Klais-Orgel in der direkt am Hauptmarkt gelegenen Kirche St. Gangolf.

Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 24
Manuale: 2, C - g3
Pedal: C - f1
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln, fünf Setzerkombinationen, eine freie Pedalkombination, Pleno, Auslöser. Alle Spielhilfen sind als Druckknöpfe sowie als Pistons angelegt.

Pleno zieht folgende Register (ungekoppelt): Praestant 8', Oktave 4', Nasard 22/3', Oktave 2', Mixtur 5-6f 11/3'; Bleigedackt 8', Prinzipal 4', Waldflöte 2', Zimbel 3f 1/2'; Subbaß 16', Prinzipal 8', Oktave 4', Rauschpfeife 4f 22/3'



Führer-Orgel (1971)

Hauptwerk (I) Brustwerk (II) Pedalwerk
Praestant 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Gedacktflöte 4'

Nasard 22/3'

Oktave 2'

Terz 13/5'

Mixtur 5-6f 11/3'

Trompete 16'

Trompete 8'

Bleigedackt 8'

Prinzipal 4'

Blockflöte 4'

Waldflöte 2'

Glockenton 2f [1]

Zimbel 3f 1/2'

Regal 8'

Tremulant

Subbaß 16'

Prinzipal 8'

Pommer 8'

Oktave 4'

Rauschpfeife 4f 22/3'

Posaune 16'

Trompete 8'

Anmerkungen

  1. 11/7' + 8/9'



Bibliographie

Anmerkungen: Martin Schmitz, 2015/2019
Literatur: Bereths, Gustav: Beiträge zur Geschichte der Trierer Dommusik