Gutachten aus dem Jahre 1938 von Prof. Heinrich Wismeyer:
''„Orgelbauer Nenninger hat in die neue Kirche St. Heinrich eine neue dreimanualige Orgel gebaut mit 33 klingenden und 2 combinierten Registern. Bei der Prüfung ergab sich, daß die Vertragspunkte erfüllt sind. Zwei selbstständige Register Octav 2', Sifflöte 1' und ein combinierten Gedecktbass 8' aus Subbass 16' hat der Orgelbauer nicht berechnet. Der SchieltischSpieltisch, von Eisenschmitt erbaut, hat die richtigen Maße, die Magnete in demselben sind unter Glas, die Kontakte von Silber. Die Windladen sind zweimal fourniert, die Kontakte funktionieren selten geräuschlos. Die Mensuren sind entsprechend. Die Zungen stammen aus der Werkstätte von Gisecke. Die Prüfung der einzelnen Register ergibt kaum eine Beanstandung, vielmehr erlebt man viel Erfreuliches und hervorragend Schönes. Der Intonateur hat den Raum gut studiert. Mit großen Erwartungen schreitet man zum Spielen. Der geräuschlose Motor liefert genügend Wind stoßfrei für das vollste Tutti. Drei Bälge mit 65, 70 und 80 mm Druck vermitteln eine ausgezeichnete Windzufuhr. Daß bei so niedrigem Winddruck die Mixturen weich klingen, ist selbstverständlich. Herrlich füllt das Tutti den Raum aus. Mit größter Präcision arbeitet die elektrische Traktur. Mit erfreulichem Wohllaut klingen alle Registrierungen, ob man Bach, Mozart oder einen Franzosen spielt. Die Orgel stellt wohl die beste Leistung der Firma Leopold Nenninger dar, zu der man die Kirchengemeinde mit ihrem strebsamen Chor beglückwünschen kann.''
''Hochachtungsvoll''
[[Kategorie:Deutschland|München/Sendling, St. Heinrich]]
[[Kategorie:Garhammer, Josef|München/Sendling, St. Heinrich]]
[[Kategorie:Kreisfreie Stadt München|München/Sendling, St. Heinrich]]