|GEHÄUSE = moderner Werkprospekt mit teilweise goldlackierten Pfeifen nach einem Entwurf von Raimund Glatter-Götz
|GESCHICHTE =
1818 Als die Tübinger Katholiken das zur Konvikts- und Stadtpfarrkirche umgebaute ehemalige Ballhaus ziehen, wird zunächst ein „Zimmerörgelchen“ eines Tübinger Bürgers für die Bgeleitung Begleitung der Gottesdienste zur Verfügung gestellt.
1820 Da das Örgelchen auf Dauer zu schwach ist, wird auf Bitten des Konviktsdirektors Sperl die im Wilhelmsstift eingelagerte und wohl über 100 Jahre alte Orgel des aufgelösten Dominikanerklosters in Mergentheim (II/21) durch den Bondorfer Orgelbauer Johannes Weinmar aufgestellt.
1962 Neubau einer dreimanuligen Orgel durch Gebr. Späth im neobarocken Stil. Dieser Orgel ist jedoch kein Glück beschieden, es zeigen sich alsbald grobe technische Mängel, und die ungünstig angelegte Warmluftheizung der Kirche mit starken Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen führt bald zu undichten Ventilen und gerissenen Windladen. Zwischenzeitlich wird als Ersatzinstrument eine Elektronenorgel verwendet.
1983-86 1983–86 Nach zwei Ausschreibungen und Beratungen über die Reparaturfähigkeit der Späth-Orgel wird der Auftrag für einen Neubau an Fa. Rieger vergeben. Die Konzeption entwirft [https://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Janca Jan Janca] (1933–2023, Kantor und Organist an St. Johannes von 1962–1996).
1989–90 Neubau der Orgel. Die universal angelegte Disposition entwerfen Wolfram Rehfeldt (Rottenburg), Jan Janca (Organist der Johanneskirche seit 1971) und Christoph Glatter-Götz (Rieger). Die Intonation erfolgt durch Klaus Knoth (Fa. Rieger).
|PEDAL = C–f<sup>1</sup>
|SPIELHILFEN = II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P; Setzer 8 x 16 gen., 6 indiv. Sequenzer, Tutti, Positiv ebenfalls schwellbar
}}{{Disposition3
|ÜBERSCHRIFT =Disposition<ref>sofern nicht anders angegeben, alle Register aus 25–75% Zinn</ref>
|WERK 1 = I Hauptwerk
|ANMERKUNGEN =Die Kantoren an St. Johannes seit 1962 waren [https://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Janca Jan Janca] (1962–1996, † 2023), Jürgen Maag (1997–2014) und Wilfried Rombach (seit 2014).
|DISCOGRAPHIE =
Bernhard Kugler: ''Orgel und Trompete, .'' Bernhard Kugler. Motette Ursina CD 20251
Ludger Lohmann: ''Jan Janca, Orgelwerke (2002), .'' Ludger Lohmann. Dabringhaus und Grimm 2002 Verl. Nr. MDG 606 1104-2
|LITERATUR =
Angaben: Die neue Orgel von St. Johannes. Festschrift zur Orgelweihe und zum Abschluß der Kirchenrenovation. Kirchengemeinde St. Johannes, Tübingen (1990)
[https://www.trauer-im-allgaeu.de/traueranzeige/josef-fleschhut Traueranzeige] und [https://www.wochenblatt.es/kanarische-inseln/ein-guter-mensch-hat-uns-verlassen/ Nachruf] für Josef Fleschhut
Jan Janca:<br>[https://www.facebook.com/100063621815868/posts/838869654910421/?mibextid=rS40aB7S9Ucbxw6v Nachruf für Jan Janca] auf den Facebook-Seiten der Johanneskantorei Tübingen (Dezember 2023)<br>Konrad Klek: ''Eine denkwürdige Bestattung. Ein persönlicher Erlebnisbericht.'' In: Württembergische Blätter für Kirchenmusik 2/2024, S. 18–19
}}
== Videos ==
'''Jan Janca 90 – im . Im Gespräch mit Prof. Dr. Ludger Lohmann und Michael Grüber – ORGANpromotion:''' <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=8Ij67QXBZ5o</youtube>
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