Pirna, St. Kunigunde: Unterschied zwischen den Versionen

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Durch die industrielle Entwicklung im oberen Elbtal zog es auch katholische Christen nach Pirna. Eine Stiftung der sächsischen Prinzessin Maria Cunigunde (eine Äbtissin und Enkelin von August dem Starken) ermöglichte 1822/23 den Bau einer katholischen Schule mit einer Kapelle (am Hausberg). Ihr zu Ehren wählte man als Patronin die heilige Kaiserin Kunigunde (980-1039), die als klug, tatkräftig und gerecht beschrieben wird.
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Schnell wurde die vorhandene Kapelle zu klein für die wachsende Gemeinde, so kam der Wunsch nach einer größeren Kirche auf. Der sächsische Oberlandesbaumeister C. A. Canzler entwarf eine neue Kirche mit Schul- und Pfarrhaus im Stil der Neogotik. Die Bauausführung lag in den Händen des Pirnaer Baumeisters Schertz. Die Grundsteinlegung erfolgte am 22. Dezember 1865. Die Weihe der Kirche am 22. April 1868.
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Hoforgelbaumeister Carl-Eduard Jehmlich aus Dresden erhielt den Auftrag eine neue Orgel zu bauen, die 1869 geweiht wurde. Die Orgel besitzt noch heute die originale mechanische Traktur.
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Von September 2002 bis November 2003 erfolgte eine komplette Sanierung der Kirche einschließlich Orgel.
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Version vom 16. Mai 2022, 08:27 Uhr


Orgelbauer: Jehmlich, Carl Eduard
Baujahr: 1869
Geschichte der Orgel: Durch die industrielle Entwicklung im oberen Elbtal zog es auch katholische Christen nach Pirna. Eine Stiftung der sächsischen Prinzessin Maria Cunigunde (eine Äbtissin und Enkelin von August dem Starken) ermöglichte 1822/23 den Bau einer katholischen Schule mit einer Kapelle (am Hausberg). Ihr zu Ehren wählte man als Patronin die heilige Kaiserin Kunigunde (980-1039), die als klug, tatkräftig und gerecht beschrieben wird.

Schnell wurde die vorhandene Kapelle zu klein für die wachsende Gemeinde, so kam der Wunsch nach einer größeren Kirche auf. Der sächsische Oberlandesbaumeister C. A. Canzler entwarf eine neue Kirche mit Schul- und Pfarrhaus im Stil der Neogotik. Die Bauausführung lag in den Händen des Pirnaer Baumeisters Schertz. Die Grundsteinlegung erfolgte am 22. Dezember 1865. Die Weihe der Kirche am 22. April 1868. Hoforgelbaumeister Carl-Eduard Jehmlich aus Dresden erhielt den Auftrag eine neue Orgel zu bauen, die 1869 geweiht wurde. Die Orgel besitzt noch heute die originale mechanische Traktur. Von September 2002 bis November 2003 erfolgte eine komplette Sanierung der Kirche einschließlich Orgel.

Gehäuse: Im gotischen Stil.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 17
Manuale: 2 Manuale, C-e³
Pedal: 1 Pedal, C-d1



Disposition



Bibliographie