München/Maxvorstadt, Funkhaus

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Orgelbauer: Friedrich Weigle
Baujahr: 1929
Geschichte der Orgel: Bei der Münchner Rundfunkorgel handelt es sich um die zweite von drei kurz nacheinander erbauten Weigle-Rundrunkorgeln. Die Schwesterinstrumente befanden sich in Frankfurt (1928) sowie in Berlin (1931). Ungewöhnlich seinerzeit war die völlig asymmetrische Aufstellung ohne eigentliche Prospektpfeifen. Die Orgel wurde vermutlich 1944 zerstört und ist heute nicht erhalten.
Windladen: Weigl'sche Membranladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: ca. 43 (50)
Manuale: 3 C-c4
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P

Suboktavkoppeln: II/II, III/III

Superoktavkoppeln: II/II, III/III


Spielhilfen: 2 freie Kombinationen, Tutti (ohne Oktavkoppeln), frei einstellbares Pianopedal (je für II und III), Crescendowalze, Walze Ab, Zungen Ab, Zungeneinzelabsteller, Handregister ab, Pedalregister Ab, 16' Ab, Auslöser



Disposition [1]

I Manual II Manual [2] III Manual [2] Pedal
Prinzipal 16'

Weitprinzipal 8'

Holzflöte 8'

Gamba 8'

Quintade 8'

Oktave 4'

Blockflöte 4'

Nasat 22/3'

Mixtur 3-5f

Trompete 8'

Schweizerpfeife 8'

Gemshorn 8'

Salicional 8'

Prinzipal 4'

Spitzflöte 4'

Spitzquinte 22/3'

Sifflöte 2'

Terzflöte 13/5'

Zimbel 3f

Kornett 3-5f

Rankett 16'

Krummhorn 8'

Regal 4'

Tremolo

Hohlflöte 16' [3]

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Bourdon 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Gemshorn 4'

Nachthorn 4'

Waldflöte 2'

Rauschquinte 2f

Harmonia aetheria 3f

Oboe 8'

Tremolo

Violonbaß 16'

Prinzipal 16' [4]

Subbaß 16'

Hohlflöte 16' [5]

Oktave 8'

Salicet 8' [6]

Bourdon 8' [7]

Flötenprinzipal 4'

Schwiegel 2'

Rauschquinte 2f

Posaune 16'

Rankett 16' [8]

Trompete 8'

Krummhorn 8' [8]

Regal 4' [8]


Anmerkungen:

  1. Einige Transmissionen ins Pedal sind offensichtlich, diese sind in der Disposition als Anmerkung angegeben. Es ist sehr wahrscheinlich, dass weitere Pedalregister Transmissionen waren, dies ist aber nicht abschließend verifiziert.
  2. 2,0 2,1 Schwellbar; das Pfeifenwerk von II und II ist jeweils für die Oktavkoppeln ausgebaut bis c5.
  3. Offen!
  4. Transmission aus dem I. Manual.
  5. Transmission aus dem III. Manual.
  6. Evtl. Transmission aus dem II. Manual.
  7. Evtl. Transmission aus dem III. Manual.
  8. 8,0 8,1 8,2 Transmission aus dem III. Manual.



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Gustav Schödel: Ein neuer Begriff im Orgelbau: Die Rundfunk-Orgel. - In: Zeitschrift für Instrumentenbau, 9. Band Nr. 51, 1931, Seiten 23-25
Weblinks: Webseite des Bayrischen Rundfunks (mit Fotos!)