München/Perlach, St. Michael

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Stöberl-Orgel in St. Michael München-Perlach
München-Perlach, St. Michael, Stöberl-Orgel (10).jpg
München-Perlach, St. Michael, Stöberl-Orgel (12).jpg
Ansicht aus dem Kirchenraum
Orgelbauer: Wilhelm Stöberl Orgelbau
Baujahr: 1979
Gehäuse: Das barockisierende Gehäuse wurde 1979 neu gebaut.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 25
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppelmanual (I), II/P, III/P, 4 mechanische Setzerkombinationen, Tutti, Crescendowalze, Zungeneinzelabsteller, Alles Ab



München-Perlach, St. Michael, Stöberl-Orgel (4).jpg
Spieltisch
Fußtritte für den mechanischen Setzer

Disposition [1]

II Hauptwerk III Schwellpositiv Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Copula 8'

Oktave 4'

Spitzflöte 4'

Oktave 2'

Sesquialtera 2f

Mixtur 4f 11/3'

Trompete 8'

Tremulant

Holzgedackt 8'

Weidenpfeife 8' [2]

Principal 4'

Rohrflöte 4'

Blockflöte 2'

Spitzquinte 11/3'

Oktävlein 1'

Zimbel 3f 1/2'

Holzkrummhorn 8'

Tremulant

Subbaß 16'

Oktavbaß 8'

Flötgedackt 8'

Choralbaß 4'

Hintersatz 4f 22/3'

Fagott 16' [3]

Bombarde 8'


Anmerkungen:

  1. Beim Neubau der Orgel durch Stöberl wurde kein historisches Pfeifenmaterial wiederverwendet, weder von Schuster (1955) noch von Maerz (1905).
  2. C-F gedeckt, ab Fis offen.
  3. Halbe Länge, mit Drehdeckeln.

Bildergalerie

Prospekt:


Spieltisch:


II Hauptwerk:


III Schwellpositiv:


Pedal:


Untergehäuse:


Schuster-Orgel 1955-1978

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Carl Schuster & Sohn
Baujahr: 1955
Geschichte der Orgel: Bei diesem Instrument handelte es sich um einen Neubau der bestehenden Maerz-Orgel hinter einem neuen Freipfeifenprospekt. Wiederverwendet wurden zwei von drei Windladen sowie 12 von 14 Registern der ursprünglichen Maerz-Orgel. Die Schuster-Orgel wurde 1978/79 durch die heutige Stöberl-Orgel ersetzt.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 25 (26)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln, freie Kombination(en)



Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Ged. Pommer 16'

Principal 8'

Spitzflöte 8'

Gedeckt 8'

Oktave 4'

Querflöte 4'

Nasat 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 4f 11/3'

Hohlflöte 8'

Quintadena 8'

Weidenpfeife 8'

Geigenschwebung 8'

Sgd. Principal 4'

Rohrgedackt 4'

Nachthorn 2'

Gemsquinte 11/3'

Scharff 1'

Liebl. Trompete 8'

Contrabass 16'

Subbass 16'

Zartbass 16' [1]

Oktavbass 8'

Pommer 8'

Choralflöte 4'

Fagott 16'

Anmerkung

  1. Transmission aus Ged. Pommer 16' (I)


Maerz-Orgel 1905-1954

Orgelbeschreibung

Entwurfszeichnung der Orgel von Franz B. Maerz
Orgelbauer: Franz Borgias Maerz
Baujahr: 1905
Geschichte der Orgel: Das Instrument wurde 1955 durch einen Neubau der Firma Carl Schuster & Sohn ersetzt.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 14
Manuale: 2 C-f3
Pedal: 1 C-d1
Spielhilfen, Koppeln: Normal- und Oktavkoppeln, feste Kombinationen, ...



Disposition

I. Manual II. Manual Pedal
Principal 8'

Tibia 8'

Gedackt 8' [1]

Viola da Gamba 8'

Oktave 4'

Oktave 2' [1]

Mixtur 22/3'

Geigenprincipal 8'

Lieblich Gedackt 8'

Salicional 8'

Vox coelestis 8'

Traversflöte 4'

Subbaß 16'

Oktavbass 8'


Anmerkung:

  1. 1,0 1,1 Bei der hier wiedergegebenen Disposition handelt es sich um eine Rekonstruktion auf der Grundlage des Angebots zum Umbau der Orgel durch die Firma Carl Schuster & Sohn aus dem Jahr 1954. Zwölf der vierzehn Register sind damit belegt, bei den Registern Gedackt 8' und Oktave 2' handelt es sich um Mutmaßungen. Denkbar ist auch ein zweiter flötiger 4' anstelle der Oktave 2' im I. Manual.


Barockorgel ca. 1732/54-1905

Orgelbeschreibung

Zeichnung der Barockorgel
Zeichnung Empore mit Barockorgel
Orgelbauer: - unbekannt -, möglicherweise Josef (auch: Josephus) Gloner (1713-1799), München
Baujahr: zwischen 1732 und 1754 (genaues Baujahr unbekannt)
Geschichte der Orgel: Die Barockorgel könnte aus der Vorgängerkirche übernommen worden sein. Das Instrument wurde 1905 durch einen Neubau von Franz Borgias Maerz ersetzt. Aus dieser Zeit ist auch eine Zeichnung der früheren Orgel erhalten.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 9
Manuale: 1
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: I/P





Disposition

Manual Pedal
Principal 8'

Copel 8'

Gamba 8'

Flöte 4'

Oktav 2'

Quint 11/3'

Mixtur 3f 1'

Subbaß 16'

Oktavbaß 8'



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Angaben zur Stöberl-Orgel: Eigene Sichtung - Februar 2024

Angaben zu allen Vorgängerinstrumenten: Freundliche Mitteilung der Kirchenmusikerin Maryte Löffler - Oktober 2023 (Rekonstruktion und Recherche der Dispositionen: Maryte und Justus Löffler u.a. aus Gutachten von Franz Borgias Maerz über die alte Orgel vom 05.09.1904)

Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde