Klingenberg (Sachsen), Evangelisch-Lutherische Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kirche wurde 1740 – 1742 erbaut. Die Vorgängerorgel ist von Johann Jacob Donati (1663–1732), gebaut 1724 für [[Gelenau (Erzgeb.), ev.-luth. Kirche|Gelenau im Erzgebirge]] und 1886 verkauft nach Klingenberg (Sachsen). Das Instrument wurde umgesetzt, repariert und verbessert durch Orgelbaumeister Guido Hermann Schäf (1840–1911) aus Freiberg. Die Originaldisposition von Donati war nicht mehr feststellbar. Die Dresdner Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf) bauten 1950 eine neue Orgel in die Kirche mit 14 Registern auf 2 Manualen und Pedal, die 1970 von ihnen generalüberholt wurde.  
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Die Kirche wurde 1740 – 1742 erbaut. Die Vorgängerorgel ist von Johann Jacob Donati (1663–1732), gebaut 1724 für Gelenau (Erzgeb.) und 1886 verkauft nach Klingenberg (Sachsen). Das Instrument wurde umgesetzt, repariert und verbessert durch Orgelbaumeister Guido Hermann Schäf (1840–1911) aus Freiberg. Die Originaldisposition von Donati war nicht mehr feststellbar. Die Dresdner Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf) bauten 1950 eine neue pneumatische Orgel in das Gehäuse der Donati-Orgel. Die Orgel besitzt 14 Registern auf 2 Manualen und Pedal. 1970 wurde das Instrument von der Orgelbaufirma Jehmlich generalüberholt.  
 
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Version vom 13. November 2023, 14:50 Uhr


Klingenberg (Sachsen), Evangelisch-Lutherische Kirche, Jehmlich-Orgel-Prospekt.
Datei:Klingenberg (Sachsen), Evangelisch-Lutherische KircheJehmlich- Orgel im Raum.jpg
Klingenberg (Sachsen), Evangelisch-Lutherische KircheJehmlich- Orgel im Raum.
Klingenberg (Sachsen), Evangelisch-Lutherische Kirche.
Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), Dresden, op.651
Baujahr: 1950
Geschichte der Orgel: Die Kirche wurde 1740 – 1742 erbaut. Die Vorgängerorgel ist von Johann Jacob Donati (1663–1732), gebaut 1724 für Gelenau (Erzgeb.) und 1886 verkauft nach Klingenberg (Sachsen). Das Instrument wurde umgesetzt, repariert und verbessert durch Orgelbaumeister Guido Hermann Schäf (1840–1911) aus Freiberg. Die Originaldisposition von Donati war nicht mehr feststellbar. Die Dresdner Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf) bauten 1950 eine neue pneumatische Orgel in das Gehäuse der Donati-Orgel. Die Orgel besitzt 14 Registern auf 2 Manualen und Pedal. 1970 wurde das Instrument von der Orgelbaufirma Jehmlich generalüberholt.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 14
Manuale: 2
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: Manualkoppel II-I, Pedalkoppel I, Pedalkoppel II

Freie Vorbereitungen 2 Stück

Handregister ab

Tutti



Jehmlich 1970

I. MANUAL II. MANUAL PEDAL
Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Blockflöte 4'

Prästant 2'

Mixtur 3fach

Gedackt 8'

Dulciana 8'

Prinzipal 4'

Nassat 2 2/3'

Waldflöte 2'

Zimbel 3fach

Subbaß 16'

Prinzipalbaß 8'

Choralbaß 4'


Donati 1886

HAUPTMANUAL (Oberclavier) NEBENMANUAL (Unterclavier) PEDAL
Principal 8 Fuss

Rohrflöte 8 Fuss

Salicional 8 Fuss

Principal 4 Fuss

Flöte 4 Fuss

Nasard 3 Fuss

Octave 2 Fuss

Mixtur 3fach

Gedackt 8 Fuss

Flauto 8 Fuss

Quintatön 8 Fuss

Gedackt 4 Fuss

Octave 2 Fuss

Subbass 16 Fuss

Principalbass 8 Fuss

Violonbass 8 Fuss



Bibliographie

Literatur: Dähnert, Ulrich: Historische Orgeln in Sachsen, VEB Deutscher Verlag für Musik Leipzig, 1980. S.170, Klingenberg, Johann Jacob Donati (1663–1732).

Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA

Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012. S.66 Johann Jacob Donati (1663–1732), 1724 Orgel für Gelenau, 1886 umgesetzt nach Klingenberg (Sachsen).

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978. Bd.1, S.41.

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978, Supplement. S.131 Klingenberg, 1886 Johann Jacob Donati (1663–1732) - Orgel aus Gelenau umgesetzt. 1950 Neubau Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf).

Weblinks: Wikipedia, Klingenberg (Sachsen)

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Klingenberg-Kreischa, mit den Kirchen in Colmnitz, Dorfhain, Klingenberg, Höckendorf und Ruppendorf

Kirche Klingenberg (Sachsen)

Wikipedia, Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH