Frauenstein (Erzgebirge)/Burkersdorf, Dorfkirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. Dezember 2023, 16:34 Uhr


Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), Dresden, op.655
Baujahr: 1949/1950
Geschichte der Orgel: Burkersdorf hatte bereits 1346 eine Kirche. Erhalten ist noch ein Rundbogenportal im südlichen Vorbau. Auf den Resten der alten Kirche wurde um 1500 das heutige Gebäude errichtet. Aus dieser Zeit stammt auch das Kreuzgewölbe der Sakristei und das spitzbogige Tor der westlichen Vorhalle.

Vor dem Umbau 1706 stand in der Kirche ein Orgelpositiv. Der prachtvolle, reich vergoldete Orgelprospekt dürfte um 1730 entstanden sein und lässt eine Nähe zur Silbermannschule vermuten, wurde aber nicht von Silbermann gebaut, da dieser erst 1710 in die Heimat zurückkehrte Das Orgelgehäuse ist mit sehr schönen barocken Schnitzereien versehen. Der Name des Orgelbauers ist unbekannt. 1901 wurde die Orgel um ein Register vergrößert und 1931 musste eine größere Reparatur vorgenommen werden. 1950 baute die Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), Dresden, eine neue pneumatische Orgel mit 16 Registern auf 2 Manualen und Pedal. Die Traktur basiert auf dem Wechselwindsystem. Der Spieltisch ist als Spielschrank in das historische Gehäuse der Orgel integriert. Das I. Manual befindet sich hinter dem Prospekt. Das II. Manual ist als Schwellwerk ausgeführt und befindet sich rechts in einem seitlichen Anbau. Das Pedal befindet sich im linken seitlichen Anbau, sowie hinter dem Hauptwerk. 1988/89 erfolgte eine Generalüberholung der Orgel durch den VEB Jehmlich-Orgelbau Dresden. Inzwischen bedarf die Orgel einer erneuten Generalüberholung.

Stimmtonhöhe: 440 Hz
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 16
Manuale: 2, C-f³
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: II/I, I/P, II/P

Unteroktavkoppel II/I

Tremolant II

Schwelltritt

Handregister ab

freie Vorbereitung

Pleno 1

Pleno 2

Tutti

Auslöser

Registercrescendo

Crescendo ab



Disposition der Jehmlich-Orgel von 1950

I.MANUAL, HAUPTWERK II.MANUAL, SCHWELLWERK PEDAL
Salicional 8‘

Nachthorn 8‘

Prästant 4‘

Waldflöte 2‘

Larigot 2fach 1‘, 2/3‘

Mixtur 3fach, 1 1/3‘

Gemshorn 8‘

Quintade 8‘

Rohrflöte 4‘

Prinzipal 2‘

Sesquialter 2fach 1 3/5‘, 2/3‘ ab c° 2 2/3‘+1 3/5‘

Zimbel 3fach ½‘

Tremulant

Subbaß 16‘

Prinzipalbaß 8‘

Cornettbaß 4fach 5 1/3‘

Choralbaß 2‘



Bibliographie

Literatur: Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA

Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Weblinks: Wikipedia, Burkersdorf (Frauenstein)

Frauenstein-Erzgebirge, Burkersdorf

Frauenstein Visitenkarte

Wikipedia, Jehmlich Orgelbau Dresden