Chur, St. Martin

Aus Organ index
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Kuhn-Orgel aus 1992 im Presbyterium
Vorgänger-Orgel auf Westempore
Orgelbauer: Kuhn Orgelbau AG/Männedorf
Baujahr: 1992
Geschichte der Orgel: Einweihung: 22.11.1992
Umbauten: Umbau 1928, 1964/1974
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 43
Manuale: 3, C-f3
Pedal: Tonumfang C-f'
Spielhilfen, Koppeln: 6 Normalkoppeln, 3 freie Kombinationen, 5 feste Kombinationen, Registercrescendo



Disposition

Manual I Manual II Manual III (SW) Pedal
Principal 16'

Bourdon 16'

Principal 8'

Viola di Gamba 8'

Bourdon 8'

Gemshorn 8'

Flöte 8'

Octave 4'

Flûte d'amour 4'

Octave 2'

Mixtur IV 22/3'

Cornett V 8'

Trompete 8'

Bourdon 16'

Principal 8'

Bourdon 8'

Flauto dolce 8'

Salicional 8'

Gemshorn 4'

Traversflöte 4'

Nasard 22/3'

Acuta V 2'

Clarinette 8'

Trompete 8'

Tremulant

Geigenprincipal 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Aeoline 8'

Voix celeste 8'

Fugara 4'

Spitzflöte 4'

Harm. aeth. III-IV 2'

Echo-Cornett III 22/3'

Oboe 8'

Vox humana 8'

Tremulant

Principalbass 16'

Subbass 16'

Violonbass 16'

Quintbass 102/3'

Flötbass 8'

Violoncello 8'

Principalflöte 4'

Posaune 16'

Trompete 8'



Bibliographie

Anmerkungen: Hier handelt es sich um einen Neubau im restaurativem Sinne. 1864 errichtete die eben erst gegründete Orgelbaufirma "Kuhn & Spaich"/Männedorf eine dreimanualige Orgel (36/III/P) auf der rückwärtigen Westempore.

1918 wurde dieses Instrument durch die Fa. Goll pneumatisiert und auf 50 Register vergrößert und die Klavierumfänge erweitert. Die Projektankündigung vom 23. April 1918 hielt aber wörtlich fest, dass die Orgel «unter weitgehendster Würdigung des alten Materials umgebaut» werden solle.

Nach weiteren Veränderungen in den Jahren 1928, 1963 und 1974 (Elektrifizierung der pneumatischen Traktur) entschied man sich 1992 für einen Neubau im restaurativem Sinne. Die alten Kegelladen von 1868 wurden restauriert und remechanisiert, die notwendigen neuen Laden wurden ebenfalls als mechanische Kegelladen gebaut. Der Prospekt und die erhaltenen Spieltischstaffeleien von 1918 wurden ebenfalls restauriert. Die neue Disposition zählt 43 klingende Register. Hievon stammt etwa die Hälfte von 1868 und 1918, die andere Hälfte wurde teils nach alten Vorbildern rekonstruiert, teils völlig neu geschaffen.

Weblinks: Orgelbau Kuhn AG