Bobenthal, St. Michael: Unterschied zwischen den Versionen

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|LANDKARTE = 49.063345, 7.856297
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|GEBÄUDE        = Katholische St.-Michaels-Kirche
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|ERBAUER        = Wendelin Ubhaus, Kirrweiler
 
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|BAUJAHR        = 1817
 
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|UMBAU          = 1879 durch Hermann Schlimbach (Speyer)
 
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|GESCHICHTE    =
Die Orgel wurde 1817 von Wendelin Ubhaus aus Kirrweiler erbaut. 1877 baute Hermann Schlimbach das Werk beim Umbau der Kirche ab, lagerte es ein und stellte es 1879 wieder auf. In diesem Zusammenhang wurde auch die heute noch vorhandene Kastenbalganlage hinzugefügt. Nach kleineren Reparaturen und Beschädigungen im 2. Weltkrieg setzte Gabriel Kney (heute Orgelbauer in Kanada) von der Firma Sattel (Speyer) das Instrument 1947 instand. Eine größere Renovierung, bei der erstmals auch ein elektrisches Gebläse installiert wurde, führte Walcker (Ludwigsburg) 1951 durch. Nach der Kirchenrenovierung im Jahr 2010 wurde die Orgel von Orgelbaumeister Klaus Scherpf (Speyer) gereinigt und notdürftig repariert. Leider konnte der beklagenswerte Zustand des Instruments dadurch kaum verbessert werden.  
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- 1817 von Wendelin Ubhaus aus Kirrweiler erbaut  
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- 1879/1880: Im Zuge des Kirchenumbaus Abbau, Einlagerung und Wiederaufstellung der Orgel durch Hermann Schlimbach (Speyer). Bei dieser Maßnahme wurde wohl auch eine ursprünglich vorhandene Keilbalg- durch die heute noch vorhandene Stöpselbalganlage ersetzt.
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- 1947: Instandsetzung durch Gabriel Kney (damals Speyer, heute Kanada).  
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- 1951: Renovierung und Einbau eines elektrischen Gebläses durch Walcker (Ludwigsburg).
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- 1964: Farbfassung des Prospekts durch Alfred Gauglitz (Hauenstein).  
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- 1985: Holzwurmbehandlung und Instandsetzung
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- 2010: Ausreinigung durch Klaus Scherpf (Speyer).  
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Eine umfangreiche ''Restaurierung'' wurde 2016/2017 von Orgelbau Rohlf aus Neubulach-Seitzental durchgeführt.  
 
Eine umfangreiche ''Restaurierung'' wurde 2016/2017 von Orgelbau Rohlf aus Neubulach-Seitzental durchgeführt.  
  
  
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|SPIELTRAKTUR    = mechanisch
 
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|TEMPERATUR      = Werckmeister 1691 (modifiziert)
|GEHÄUSE        = Rokoko-Gehäuse (um 1970 mit neuem Anstrich versehen, vorher unbehandelt)
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|GEHÄUSE        = Rokoko-Gehäuse, dreitürmig, verziert mit Vasen, Ranken und Zahnschnitt (1964 mit neuem Anstrich versehen, vorher unbehandelt); Verkleidung der Spielanlage wohl nicht original.
 
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''Historische Orgeln im Landkreis Südwestpfalz.'' Wilhelm Krumbach.
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''La Pastourelle - die Ubhaus-Orgel zu Bobenthal.'' Christian Brembeck. Cantate, 2017, CD; [https://youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_lbGJo6OrnpmLcQckv6Z28nXViKl44E7SQ YouTube], [https://open.spotify.com/album/6NUm8gA0MCsXy3JlaQd0UV Spotify]
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[https://de.wikipedia.org/wiki/St._Michael_(Bobenthal) Wikipedia-Seite der Kirche mit Informationen zur Orgel]
  
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Dokumentation über die Wendelin-Ubhaus-Orgel von 1817 in der St. Michaels-Kirche zu Bobenthal (Südwestpfalz). Mitwirkende: Prof. Dr. Michael G. Kaufmann (Orgelsachverständiger und Musikwissenschaftler), Tobias Merkle (Orgelbau Rohlf e. K., Neubulach), David Keller (Kirchenmusiker in der Pfarrei Heiliger Petrus Dahner Felsenland), Sprecherin: Luise Wunderlich, Kalkant (Balgtreter): Maximilian Hutzler, Idee/Konzeption: David Keller, Kamera, Schnitt, Ton, Regie: Kilian Brunner, Dorian Oppitz <youtube>https://youtube.com/watch?v=ASq_Nw3Vi_M</youtube>
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Samuel Scheidt: Alamanda, SSWV 558 "Bruynsmedelijn" (Version for Organ) : Var. 4, Christian Brembeck: <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=Cd7cv-4btPg</youtube>      
 
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[[Kategorie:Landkreis Südwestpfalz|Bobenthal, St. Michael]]
 
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[[Kategorie:Rohlf Orgelbau|Bobenthal, St. Michael]]
 

Aktuelle Version vom 16. Juni 2022, 11:49 Uhr


Prospekt der Ubhaus-Orgel in Bobenthal (Ansicht nach der Restaurierung)
Spielanlage (nach der Restaurierung)
Innenraum-Ansicht der Kirche
Orgelbauer: Wendelin Ubhaus, Kirrweiler
Baujahr: 1817
Geschichte der Orgel: - 1817 von Wendelin Ubhaus aus Kirrweiler erbaut

- 1879/1880: Im Zuge des Kirchenumbaus Abbau, Einlagerung und Wiederaufstellung der Orgel durch Hermann Schlimbach (Speyer). Bei dieser Maßnahme wurde wohl auch eine ursprünglich vorhandene Keilbalg- durch die heute noch vorhandene Stöpselbalganlage ersetzt.

- 1947: Instandsetzung durch Gabriel Kney (damals Speyer, heute Kanada).

- 1951: Renovierung und Einbau eines elektrischen Gebläses durch Walcker (Ludwigsburg).

- 1964: Farbfassung des Prospekts durch Alfred Gauglitz (Hauenstein).

- 1985: Holzwurmbehandlung und Instandsetzung

- 2010: Ausreinigung durch Klaus Scherpf (Speyer).

Eine umfangreiche Restaurierung wurde 2016/2017 von Orgelbau Rohlf aus Neubulach-Seitzental durchgeführt.

Umbauten: 1879 durch Hermann Schlimbach (Speyer)
Gehäuse: Rokoko-Gehäuse, dreitürmig, verziert mit Vasen, Ranken und Zahnschnitt (1964 mit neuem Anstrich versehen, vorher unbehandelt); Verkleidung der Spielanlage wohl nicht original.
Stimmtonhöhe: a´ bei 440 Hz
Temperatur (Stimmung): Werckmeister 1691 (modifiziert)
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 12
Manuale: 1, C-f3
Pedal: C-d°





Disposition

Manual Pedal
Großgedact 8´

Flaut discant 8´ (ab c)

Viol da Gamb 8´ (C-H 4´)

Principal 4´

Kleingedact 4´

Salicional 4´

Quint 3´

Octave 2´

Mixtur IV 1´ (mit Terzchor)

Octavbaß 8´

Violonbaß 8´

Posaunenbaß 8´



Bibliographie

Anmerkungen: Angaben: Organist David Keller
Literatur: Bernhard Bonkhoff: Historische Orgeln in der Pfalz

Werner Kuhn: Bobenthal - ein Wasgaudorf und seine Geschichte

Discographie: Historische Orgeln im Landkreis Südwestpfalz. Wilhelm Krumbach.

La Pastourelle - die Ubhaus-Orgel zu Bobenthal. Christian Brembeck. Cantate, 2017, CD; YouTube, Spotify

Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Homepage der Orgelbaufirma Rohlf mit Bildern und Informationen zur Restaurierung

Wikipedia-Seite der Kirche mit Informationen zur Orgel


Dokumentation über die Wendelin-Ubhaus-Orgel von 1817 in der St. Michaels-Kirche zu Bobenthal (Südwestpfalz). Mitwirkende: Prof. Dr. Michael G. Kaufmann (Orgelsachverständiger und Musikwissenschaftler), Tobias Merkle (Orgelbau Rohlf e. K., Neubulach), David Keller (Kirchenmusiker in der Pfarrei Heiliger Petrus Dahner Felsenland), Sprecherin: Luise Wunderlich, Kalkant (Balgtreter): Maximilian Hutzler, Idee/Konzeption: David Keller, Kamera, Schnitt, Ton, Regie: Kilian Brunner, Dorian Oppitz


Samuel Scheidt: Alamanda, SSWV 558 "Bruynsmedelijn" (Version for Organ) : Var. 4, Christian Brembeck: