Billerbeck/Gerleve, Abteikirche St. Joseph: Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Die Stockmann-Orgel ersetzt das Vorgängerinstrument der Firma Späth aus Ennetach. Beim Neubau wurden zahlreiche Register und Pfeifen wiederverwendet, sodass die Stockmann-Orgel eigentlich einen Erweiterungsbau der Späth-Orgel darstellt, wobei die ursprüngliche Disposition in wesentlichen Teilen erhalten blieb und im Sinne einer Universalorgel unter EInbau eines Positivs erweitert wurde.
 
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==Späth-Orgel 1912-1971==
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|LITERATUR      =Zur Späth-Orgel: [1] P. Fidelis Böser: Über Orgelbau. Cäcilienvereinsorgan 47 (1912) 117-121.
|WEBLINKS        = Angaben: Beschreibung der Orgel auf der [https://www.abtei-gerleve.de/kirche/orgel/ Webseite der Abtei Gerleve] - Januar 2019  
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|WEBLINKS        = Angaben: Beschreibung der Stockmann-Orgel auf der [https://www.abtei-gerleve.de/kirche/orgel/ Webseite der Abtei Gerleve] - Januar 2019  
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==Videographie==
 
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<youtube>https://www.youtube.com/watch?v=tO2EZFRQu8k    </youtube>
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Version vom 5. Januar 2023, 09:33 Uhr


Stockmann-Orgel im nördlichen Querhaus der Abtei Gerleve
Orgelbauer: Gebr. Stockmann
Baujahr: 1971
Geschichte der Orgel: Die Stockmann-Orgel ersetzt das Vorgängerinstrument der Firma Späth aus Ennetach. Beim Neubau wurden zahlreiche Register und Pfeifen wiederverwendet, sodass die Stockmann-Orgel eigentlich einen Erweiterungsbau der Späth-Orgel darstellt, wobei die ursprüngliche Disposition in wesentlichen Teilen erhalten blieb und im Sinne einer Universalorgel unter EInbau eines Positivs erweitert wurde.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 42 (43)
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P

Suboktavkoppeln: I/I, II/I, II/II


Spielhilfen: 4000 Setzerkombinationen, Crescendowalze



Disposition

I Hauptwerk [1] II Récit expressif III Positiv Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Flûte harmonique 8'

Bourdon 8'

Salicional 8'

Prestant 4'

Gemshorn 4'

Quinte 22/3'

Octave 2'

Plein jeu 5-6f 11/3'

Cornett 5f 8'

Trompete 8'

Tremolo

Flûte traversière 8'

Gambe 8'

Unda maris 8'

Principal 4'

Flûte octaviante 4'

Nazard 22/3'

Octavin 2'

Tièrce 13/5'

Mixtur 4f 11/3'

Basson 16'

Trompette harmonique 8'

Clairon 4'

Tremolo

Cor de nuit 8'

Quintade 8'

Rohrflöte 4'

Principal 4'

Waldflöte 2'

Larigot 11/3'

Cymbal 3f 1'

Dulcian 16'

Regal 8'

Tremolo

Principalbass 16'

Subbass 16'

Bourdonbass 16' [2]

Quintbass 102/3'

Octave 8'

Gedackt 8'

Principal 4'

Rauschwerk 4f 22/3'

Bombarde 16'

Trompete 8'


Anmerkungen:

  1. Schwellbar
  2. Transmission aus dem Hauptwerk (I)

Späth-Orgel 1912-1971

Orgelbeschreibung

Alternativer Name: Benediktinerabtei St. Joseph der Beuroner Kongregation
Orgelbauer: Gebr. Späth
Baujahr: 1912
Geschichte der Orgel: Die Späth-Orgel wurde nach Plänen der Beuroner Patres Gregor Molitor und Suitbert Krämer nach dem Vorbild der großen Späth-Orgel in der Abtei Beuron gebaut, und verkörperte "das Ideal einer Kombination der Kunst eines Silbermann, eines Cavaillé-Coll und der Errungenschaften der modernen Technik". Die Prinzipien der Elsässer Reform sind in dem auf mixtur- und zungenlosen Hauptwerk und dem vollständigen Aliquoten- und üppigen Zungenchor im Schwellwerk zu erkennen. Nach Fidelis Böser (vgl. Lit.) kam dem Aliquotenchor die Funktion als "das alte deutsche Rückpositiv" zu, der Rest des Schwellwerks die des "Recit" nach Cavaillé-Coll. Nach dieser Beschreibung waren "die Elemente der 3-manualigen Normalorgel auf 2 Manuale zusammengedrängt", sodass das I. Manual gleichzeitig ein "2. Manual als Begleitungsmanual" beinhaltete, dem die leiseren Stimmen zugeordnet waren. Als Besonderheit erhielt das I. Manual auch einen Schwebungschor (Unda maris), sodass die Orgel bei 26 Stimmen sogar zwei Schwebungsregister enthielt. Das Pfeifenwerk war größtenteils in einem Prospektlosen Kasten untergebracht und bis auf die Prinzipalregister des I. Manuals (Prinzipal, Prestant, Quinte) schwellbar. Die Intonation übernahm - wie auch in Beuron - Joseph König (ehemals Mitarbeiter bei Cavaillé-Coll); die Zungenstimmen wurden aus Frankreich importiert (vermutlich wie im Fall der Beuroner Orgel von Didier).
Gehäuse: Ohne sichtbaren Prospekt
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 25 (26)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln, Suboktavkoppeln I/I, II/II, I/II, Superoktavkoppel I/II; Einführungstritte (Appels) für I. Manual, Zungenregister, freie Kombination, sechs Druckknöpfe für die festen Kombinationen



Disposition

I. Manual[1] II. Manual Pedal
Bourdon 16'

Principal* 8'

Flûte harm.° 8'

Bourdon° 8'

Salicional° 8'

Unda maris° 8'

Prestant* 4'

Quinte* 22/3'

Gemshorn 8'

Flûte traversière 8'

Gambe 8'

Voix céleste 8'[2]

Aeoline 8'

Flûte octav. 4'

Nasard 22/3'

Octavin 2'

Terz 13/5'

Basson 16'

Trompete 8'

Clarinette 8'

Clairon 4'

Tremolo

Principalbass 16'

Subbass 16'

Bourdonbass 16' [3]

Bourdon 8'


Anmerkungen:

  1. im Schweller des II. Manuals; Register mit (*) außerhalb des Schwellkastens; Register mit (°) sind "Begleitstimmen" (vgl. [1])
  2. "mit Gamba schwebend" [1]
  3. Transmission aus dem I. Manual

Verweise

Bibliographie

Literatur: Zur Späth-Orgel: [1] P. Fidelis Böser: Über Orgelbau. Cäcilienvereinsorgan 47 (1912) 117-121.
Weblinks: Angaben: Beschreibung der Stockmann-Orgel auf der Webseite der Abtei Gerleve - Januar 2019

... auf orgbase.nl


Videographie