Belgern-Schildau/Schildau, St. Marien: Unterschied zwischen den Versionen

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|UMBAU          =1939 Umbau durch Gustav Heinze, unter anderem Stimmtonänderung
 
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2000–2003 Restaurierung durch Mitteldeutscher Orgelbau A. Voigt aus Bad Liebenwerda
 
2000–2003 Restaurierung durch Mitteldeutscher Orgelbau A. Voigt aus Bad Liebenwerda
 
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|GESCHICHTE      =Mathias Vogler erbaute die Orgel und verband in ihr barocke sowie auch romantische Register, was sich auf den Klang sehr stark ausprägte. Er ist somit ein Bindeglied zwischen barockem und romantischen Orgelbau. Gustav Heinze verschandelte 1939 hingegen die Orgel, indem er Disposition, Mensur, Stimmung und Register veränderte. Zur Folge musste eine größere Reparatur in Betracht gezogen werden. Ende Dezember 2000 nahm die Firma Mitteldeutscher Orgelbau A. Voigt aus Bad Liebenwerda sich der Orgel an und unternahm sogar einige Reisen zu noch im Orginalzustand erhalten gebliebenen Vogler-Orgeln, um die originale Klanggestalt wiederzuerlangen. Nach dreijähriger Arbeit konnte die Orgel wieder eingeweiht werden.  
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|GESCHICHTE      =Mat(t)hias Vogler erbaute die Orgel und verband in ihr barocke sowie auch romantische Register, was sich auf den Klang sehr stark ausprägte. Er ist somit ein Bindeglied zwischen barockem und romantischen Orgelbau. Gustav Heinze verschandelte 1939 hingegen die Orgel, indem er Disposition, Mensur, Stimmung und Register veränderte. Zur Folge musste eine größere Reparatur in Betracht gezogen werden. Ende Dezember 2000 nahm die Firma Mitteldeutscher Orgelbau A. Voigt aus Bad Liebenwerda sich der Orgel an und unternahm sogar einige Reisen zu noch im Orginalzustand erhalten gebliebenen Vogler-Orgeln, um die originale Klanggestalt wiederzuerlangen. Nach dreijähriger Arbeit konnte die Orgel wieder eingeweiht werden.  
 
|STIMMTONHÖHE    =440 Hz bei 15 °C  
 
|STIMMTONHÖHE    =440 Hz bei 15 °C  
 
|TEMPERATUR      = Voigt I
 
|TEMPERATUR      = Voigt I

Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 09:44 Uhr


Vogler-Orgel in Schildau
Orgel im Raum
Orgelbauer: Matthias Vogler (1750-1828)
Baujahr: 1805 (II/P/20)
Geschichte der Orgel: Mat(t)hias Vogler erbaute die Orgel und verband in ihr barocke sowie auch romantische Register, was sich auf den Klang sehr stark ausprägte. Er ist somit ein Bindeglied zwischen barockem und romantischen Orgelbau. Gustav Heinze verschandelte 1939 hingegen die Orgel, indem er Disposition, Mensur, Stimmung und Register veränderte. Zur Folge musste eine größere Reparatur in Betracht gezogen werden. Ende Dezember 2000 nahm die Firma Mitteldeutscher Orgelbau A. Voigt aus Bad Liebenwerda sich der Orgel an und unternahm sogar einige Reisen zu noch im Orginalzustand erhalten gebliebenen Vogler-Orgeln, um die originale Klanggestalt wiederzuerlangen. Nach dreijähriger Arbeit konnte die Orgel wieder eingeweiht werden.
Umbauten: 1939 Umbau durch Gustav Heinze, unter anderem Stimmtonänderung

2000–2003 Restaurierung durch Mitteldeutscher Orgelbau A. Voigt aus Bad Liebenwerda

Stimmtonhöhe: 440 Hz bei 15 °C
Temperatur (Stimmung): Voigt I
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 20
Manuale: 2, C,D–d3
Pedal: 1, C, D–c1
Spielhilfen, Koppeln: Manualschiebekoppel, Pedalkoppel I/P, Tremulant



Disposition

I Hauptwerk II Oberwerk Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Gedackt 8'

Viola de Gambe 8'

Oktave 4'

Gedackt 4'

Quinte 22/3'

Octave 2'

Mixtur 3fach

Cornett 4fach

Trompete 8'

Lieblich Gedackt 8'

Flaut travers 8'

Gemshorn 4'

Rohrflöte 4'

Principal 2'

Quinte 11/3'

Subbaß 16'

Violonbaß 16'

Principalbaß 8'

Posaunenbaß 16'




Bibliographie

Anmerkungen: weitere Register: Klingelzug, Vacant
Literatur: Felix Friedrich, Vitus Froesch: "Orgeln in Sachsen - Ein Reiseführer" (Kamprad, 2012) S. 43–45, 203
Weblinks: Wikipedia

Website des Kirchenkreises

Eintrag auf orgbase.nl