Pottenstein a.d. Triesting, Wallfahrtskirche

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Prospektansicht
Orgelbauer: Walcker-Mayer/Guntramsdorf, op. 5912
Baujahr: 1992
Geschichte der Orgel: 440 Hz bei 15 °C
Umbauten: 1992

1920 gab es eine Orgel von der Firma Gebrüder Mauracher

Gehäuse: Gebrüder Mauracher 1920
Temperatur (Stimmung): temperiert
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 20
Manuale: 2, C-g3
Pedal: 30 Töne, C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln II/I, I/P, II/P



Disposition

I Hauptwerk II Rückpositiv Pedal
Principal 8'

Flöte 8'

Oktave 4'

Dulciana 4'

Quinte 2 2/3'

Superoktav 2'

Mixtur IV 1 1/3'

Trompete 8'

Gedeckt 8'

Principal 4'

Rohrflöte 4'

Oktav 2'

Nasard 2 2/3'

Terz 1 3/5'

Scharff III 1'

Tremulant

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Gedacktbass 8'

Choralbass 4'

Fagott 16'



Bibliographie

Anmerkungen: Quelle: Orgelbau Walcker-Mayer/Guntramsdorf; Walcker-Mayer Orgelbau

Pottenstein, Pfarrkirche – Orgel von Gebrüder Mauracher (1920)

Die frühere Orgel der Pfarrkirche Pottenstein wurde im Jahr 1920 von der Firma Gebrüder Mauracher (Salzburg) erbaut. Es handelte sich um ein pneumatisches Instrument im spätromantischen Stil mit charakteristischen Streicherregistern, jedoch ohne Zungenregister.

Die Aufstellung der Werke war gegenüber der heutigen Anordnung vertauscht:

An der Stelle des heutigen Pedalwerks befand sich ursprünglich das Hauptwerk,

links davon war das Schwellwerk untergebracht.

Das Positiv wurde bereits 1920 stillgelegt. Der Spieltisch befand sich in der Ecke links neben dem Pedalwerk, wo sich heute der Orgelmotor befindet.

Die Orgel war über Jahrzehnte im Dienst, bis die pneumatische Traktur zunehmend ausgeleiert und unzuverlässig wurde. Schließlich wurde das Instrument durch eine neue Orgel ersetzt.

Damit ging ein klanglich typisches Beispiel des spätromantischen Orgelbaus der Gebrüder Mauracher verloren, das einst mit warmen und weichen Streicherfarben den Kirchenraum prägte.

Videos

"Caro mio ben":

"2 Orgeln gleichzeitig":