Dresden/Albertstadt, Freiherrlich von Fletchersches Lehrerseminar, Aula (Kriegsverlust)

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Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op.240
Baujahr: 1907
Geschichte der Orgel: Im Herbst 1880 zog das Seminar in ein neues Gebäude auf die Marienallee. Das Schulgelände reichte von der Dresdner Heide bis zur Prießnitz. Das Gebäude erhielt 1900 am nördlichen Ende einen Anbau für eine achtklassige Volksschule, in dem die angehenden Lehrer unter Aufsicht Unterricht hielten. Dieser Anbau ist der einzige heute noch erhaltene Teil des Gebäudes.

Bei der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 wurde das 1880 errichtete Hauptgebäude auf der Marienallee zerstört.

Die Dresdner Waldorfschule baute auf dem Gelände nach 1945 eine neue Schule auf.

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 21
Manuale: 2
Pedal: 1



Disposition, Jehmlich, Katalog 1910

I.MANUAL II.MANUAL, SCHWELLWERK PEDAL
Bordun 16'

Prinzipal 8‘

Gamba 8‘

Hohlflöte 8‘

Dolce 8‘

Trompete 8‘

Oktave 4‘

Salicet 4‘

Oktave 2‘

Quinte 2 2/3‘

Mixtur 3fach

Geigenprinzipal 8‘

Violine 8‘

Gedackt 8‘

Aeoline 8‘

Viola 4‘

Rohrflöte 4‘

Gemshorn 2‘

Violonbass 16‘

Subbass 16‘

Prinzipalbass 8‘



Bibliographie

Literatur: Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Gebrüder Jehmlich, Königl. Sächs. Hoforgelbauer-N, Dresden 1910, S.95 Disposition der Aula-Orgel

Lang, Marina: Jubiläum der sächsischen Orgelbaufirma Jehmlich. In: Sächsische Heimatblätter. Zeitschrift für sächsische Geschichte, Denkmalpflege, Natur und Umwelt. 44. Jahrgang, 6.98, S. 354.

Meyer, Siegfried: Begegnungen mit Carl Gottlieb Jehmlich und seinen Söhnen. Leben und Werk einer Orgelbauerfamilie. Erweiterte Ausgabe. Zwickau 2023, Eigenverlag. S.131.

Stadtlexikon Dresden, Verlag der Kunst Dresden, Basel 1994. S.139.

Weblinks: Freiherrlich von Fletchersches Lehrerseminar

Das Fletchersche Lehrerseminar in Dresden

Waldorfschule Dresden, Schulgeschichte