Warendorf/Milte, St. Johannes der Täufer

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Pohlmann-Orgel in Milte
Orgel im Raum
Prospekt
Orgelbauer: Franz Henrich Pohlmann, Warendorf / Friedrich Fleiter
Baujahr: 1832 / 1977
Geschichte der Orgel: 1832 Neubau durch Pohlmann unter Verwendung älteren Materials, vermutlich als einmanualiges Werk

mit 10 Registern. Die Disposition ist nicht überliefert. 1898 Wartungsarbeiten durch Fleiter

1919 Ersatz der abgebenen Metallpfeifen

1924 Umbau auf Pneumatische Traktur und Erweiterung (auch um Pedal) durch Fleiter. Gesamtkosten: 9600 Goldmark

1945 Reparaturen durch Fritz Klingenhegel

1969 Das Werk ist in einem schlechten Zustand, dokumentiert durch ein Gutachten von Prof. Rudolf Reuter

1977 Restaurierung und Umbau auf mech. Traktur durch Fleiter. 13 Register sind ganz (*) und 2 Register teilweise (°) von Pohlmann bzw. aus der Orgel von 1924 übernommen worden.

2009 Überholung durch Schuke Berlin

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 21
Manuale: 3 C–g3
Pedal: C–f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppelmanual (I), II/P, III/P


Disposition seit 1977

II Hauptwerk III Schwellwerk Pedalwerk
Bordun* 16'

Prinzipal° 8'

Hohlflöte* 8'

Oktave* 4'

Gedacktflöte* 4'

Oktave* 2'

Mixtur* 3f 11/3'

Trompete* 8'

Liebl. Gedackt* 8'

Prinzipal 4'

Flauto dolce* 4'

Gemshorn* 2'

Sesquialter 2f

Kleinquint 11/3'

Cymbel 4f 1/2'

Oboe* 8'

Tremulant

Subbaß* 16'

Oktavbaß 8'

Gedacktbaß* 8'

Piffaro 4'+2'

Posaune° 16'

Die Orgel von 1924-1977

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Friedrich Fleiter (Nienberge)
Baujahr: 1924 (Umbau und Erweiterung der Pohlmann-Orgel)
Geschichte der Orgel: Die Orgel von 1924 wurde wegen Funktionsmängeln durch einen Neubau auf Schleifladen ersetzt.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 23 (24)
Manuale: 2 C–g3
Pedal: C–f1


Disposition

I Hauptwerk III Schwellwerk Pedalwerk
Bordun 16'

Prinzipal 8'

Viola di Gamba 8'

Gedeckt 8'

Salicional 8'[1]

Octav 4'

Gedacktflöte 4'

Octav 2'

Mixtur 3f 2'

Trompete 8'

Stillgedackt 16'

Geigenprincipal 8'

Gedackt 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Fugara 4'

Flauto dolce 4'[2]

Gemshorn* 2'

Oboe* 8'

Violonbaß 16'

Subbaß 16'

Echobaß 16' [3]

Cello 8'

Posaune 16'

Anmerkungen
  1. C-H Zink
  2. z.T. 18. Jahrhundert
  3. Transmission aus dem II. Manual

Bildergalerie

Verweise

Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Döhring, Klaus: Der Orgelbau im Kreis Warendorf. Kassel: Bärenreiter (1995). (= Veröff. der Orgelwiss. Forschungsstelle im Musikwiss. Seminar d. Westfäl. Wilhelms-Universität Münster, Nr. 17), 256-261
Literatur: Rudolf Reuter: Historische Orgeln im Münsterland. Westfälischer Heimatbund, Münster 1981 (=Westfälische Kunststätten 17)
Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Wikipedia

Eintrag auf orgel-owl.de

Eintrag auf orgbase.nl

Zeitungsartikel: Warendorf: Königin schweigt sieben Wochen