Hirschfeld (Sachsen), St. Michaelis

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Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), Dresden, op.846
Geschichte der Orgel: Die heute noch vorhandene Saalkirche besteht aus einem westlichen Teil aus dem 13. Jahrhundert, einem mittleren Teil aus dem Jahr 1475 und einer Erweiterung nach Osten von 1508.

Der Orgelbauer Johann Georg Rebentisch aus Platten, die Lebensdaten sind unbekannt, stellte 1652 in Hirschfeld bei Kirchberg ein Orgelpositiv auf. Rebentisch hatte bei Jacob Schedlich (1591-1669) in Joachimsthal Orgelbauer gelernt.

„1847 hatte bei einem heftigen Gewitter ein Blitz in die Kirche eingeschlagen, so daß die Orgel zerstört und einzelne Splitter aus dem Glockenstuhl gerissen wurden. Die Folge davon war, daß wieder mehrere Verbesserungen in der Kirche vorgenommen wurden. So ist eine neue Orgel angeschafft worden…“. Neue Sächsische Kirchengalerie“ Sp.627.

Carl Gottlieb Jehmlich aus Zwickau bekam den Auftrag für den Orgelneubau. Dabei wurde der Orgelchor erweitert. Die 1848 fertig gestellte Orgel besaß 16 Register auf 2 Manualen und Pedal.

1886 wurde die Kirche im Inneren von dem Dresdner Architekten Oskar Mothes (1828-1903) erneuert.

Am 23. Oktober 1959 kam es erneut zu einem Kirchenbrand. Die wiederaufgebaute Kirche wurde am 19. April 1964 durch Landesbischof Dr. Noth geweiht. Den Auftrag für den Orgelneubau erhielt die Firma Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf) in Dresden. Die Orgel besitzt 19 Register auf 2 Manualen und Pedal. Die Disposition war vom Organisten Günter Metz (1925-1988) und dem Kirchenmusiker und Komponisten Paul Eberhard Kreisel (1931-2011). Geweiht wurde die Orgel am 11. September 1966.

2003 erfolgte eine Generalüberholung der Orgel durch den Orgelbauer Christian Reinhold.

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 19
Manuale: 2, C-f³
Pedal: C-f1



Disposition



Bibliographie