Garding, St. Christian
Adresse: Markt, 25836 Garding (Eiderstedt)
Gebäude: Evangelisch-Lutherische Kirche St. Christian (erbaut um 1100)
Orgelbauer: | Berliner Orgelbauwerkstatt Karl Schuke, Berlin, Opus 302 |
Baujahr: | 1974 |
Geschichte der Orgel: | Nach den Informationen auf orgbase.nl lässt sich die Geschichte der Orgel wie folgt darstellen:
1512 - Neubau einer Orgel, wahrscheinlich durch einen Orgelbauer aus Lübeck, deren Hauptwerksgehäuse bis heute erhalten ist. 1654 - Ergänzung eines Rückpositivs, eventuell durch den Orgelbauer Tobias Brunner, auch dessen Gehäuse ist bis heute erhalten. 1756 - Johann Joachim Maaßen baut die Orgel um. 1898 - Wilhelm Sauer, Frankfurt (Oder), baut ein neues Werk hinter das alte Gehäuse. Das Rückpositivgehäuse bleibt leer. 1974 - Neubau in das alte Gehäuse durch die Berliner Orgelbauwerkstatt Karl Schuke (Berlin). 2002 - Generalreinigung durch Karl Schuke |
Gehäuse: | Die Orgel verwendet ein historisches Gehäuse, das für das Hauptwerk auf das Jahr 1512, für das Rückpositiv auf das Jahr 1654 datiert ist. Das vor dem Hauptwerk aufgebaute Renaissance-Schränkchen für das Regal stammt aus dem Jahr 1608. |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 19 Register |
Manuale: | 2 Manuale, C - g3 |
Pedal: | 1 Pedal, C - f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Zimbelstern
Normalkoppeln: RP/HW, RP/Ped, HW/Ped |
Disposition seit 1974
I Rückpositiv | II Hauptwerk | Pedalwerk |
Gedackt 8'
Prinzipal 4' Rohrflöte 4' Gemshorn 2' Quinte 11/3' Sesquialter II Scharff III-IV 2/3'
|
Prinzipal 8'
Rohrflöte 8' Oktave 4' Oktave 2' Mixtur IV-V 11/3' Trompete 8' Regal im Schrein[1] 8' |
Subbaß 16'
Prinzipal 8' Choralbaß 4' Hintersatz IV 22/3' Fagott 16' |
Disposition der Sauer-Orgel von 1898 bis 1974[2][3]
Hauptwerk[4] | Schwellwerk | Pedalwerk |
Bordun 16'
Principal 8' Flûte Harmonique 8' Viola di Gamba 8' Gedackt 8' Gemshorn 8' Octave 4' Rohrflöte 4' Rauschquinte II Cornett III-IV 4' Trompete 8' |
Lieblich Gedackt 16'
Principal Amabile 8' Rohrflöte 8' Aeoline 8' Voix Céleste 8' Schalmei 8' Fugara 4' Flauto Dolce 4' Flautino 2' Progressio II-III |
Principal 16'
Violon 16' Subbaß 16' Octavbaß 8' Gedacktbaß 8' Posaune 16' |
- Anmerkungen
Bibliographie
Literatur: | Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Nord- und Ostsee, S. 71 |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde
(def.Link) Die Orgel auf Orgbase.nl |