Köln/Kriel, St. Albertus Magnus
Adresse: 50935 Köln-Kriel, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Gebäude: Katholische Pfarrkirche St. Albertus Magnus
Orgelbauer: | Furtwängler & Hammer |
Baujahr: | 1934 für die Aula der Universität |
Geschichte der Orgel: | Diese Orgel war ursprünglich für die Aula der Kölner Universität erbaut worden und befand sich dort zunächst in einer Orgelkammer über der Bühne. Sachberater war Christhard Mahrenholz.
1957 versetzte Willi Peter das Werk hinter die Bühnenrückwand. 1955 versetzten Gebr. Stockmann abermals die Orgel, diesmal in Kammern links und rechts der Bühne. 2022 wurde das schließlich von der Universität aufgegebene Instrument durch die Firma TastenReich nach St. Albertus transferiert und hinter dem Prospekt der ehemaligen Seifert-Orgel aufgestellt. (vgl. Lit. [2]) |
Umbauten: | 1957 Versetzung hinter die Bühnenrückwand durch Willi Peter
1995 Umbau auf Schleifladen und neuer Spieltisch durch Gebr. Stockmann 2022 Umsetzung nach St. Albertus Magnus durch Fa. Tastenreich |
Windladen: | Schleifladen [1] |
Spieltraktur: | elektrisch [2] |
Registertraktur: | elektrisch[2] |
Registeranzahl: | 42 |
Manuale: | 3 C-g3 |
Pedal: | 1 C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I, III/I, III/II, III/II (sic!), I/P, II/P, III/P, Setzeranlage (seit 1995) |
Disposition
I Hauptwerk | II Schwellwerk | III Oberwerk | Pedal |
Bordun 16'
Principal 8' Gemshorn 8' Rohrgedeckt 8' Octave 4' Blockflöte 4' Superoctave 2' Mixtur 6-8f 2' Trompete 8' Tremulant |
Flöte 8'
Gedeckt 8' Weidenpfeife 8' Vox coelestis 8' Octave 4' Querflöte 4' Rohrnasat 22/3' Rohrflöte 2' Gemsterz 13/5' Spitzquinte 11/3' Dulcian 16' Trompete 8' Oboe 8' [3] Schalmei 4' Tremulant |
Nachthorn 8'
Quintade 8' Principal 4' Koppelflöte 4' Octave 2' Quinte 11/3' Kleinflöte 1' Scharf 6f 1' Regal 8' Tremulant |
Principal 16'
Subbaß 16' Quinte 102/3' Oktave 8' Cello 8' Gedeckt 8' Choralbaß 4' Posaune 16' Trompete 8' Schalmei 4' |
Anmerkung:
Seifert-Orgel 1954-2022
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Romanus Seifert & Sohn (Kevelaer) |
Baujahr: | 1954 |
Geschichte der Orgel: | In den 60er Jahren war eine Erweiterung der Orgel um ein drittes Manual (Rückpositiv) angedacht, die aber nicht realisiert wurde [2]. Die Orgel ist für den Kirchenraum unterdimensioniert. Nach Kwasnik [1] macht das Werk mit "einer Universaldisposition klanglich einen überzeugenden Eindruck", wobei der Prospekt "eine klare Gliederung der Teilwerke" zeigt. Die Seifert-Orgel wurde 2022 bis auf den Prospekt aufgegeben, hinter welchem die neue Furtwängler-&-Hammer-Orgel aus der Aula der Kölner Universität aufgestellt wurde. |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | elektropneumatisch |
Registertraktur: | elektropneumatisch |
Registeranzahl: | 24 |
Manuale: | 2 C-g3 |
Pedal: | 1 C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I, I/P, II/P, II/P (Super), 2 freie Kombinationen, Tutti, Zungeneinzelabsteller |
Disposition
I Hauptwerk | II Positiv | Pedal |
Gedacktpommer 16'
Principal 8' Violflöte 8' Octave 4' Rohrflöte 4' Superoctave 2' Sesquialter 2f Mixtur 5f 11/3' Trompete 8' |
Gemshorn 8'
Lieblich Gedackt 8' Praestant 4' Blockflöte 4' Schwegel 2' Nasard 11/3' Scharf 4f 1' Krummhorn 8' Tremolo |
Principalbass 16'
Subbass 16' Octabass 8' Gedacktbass 8' Choralbass 4' Flachflöte 2' Posaune 16' |
Bibliographie
Literatur: | [1] Walter Kwasnik: Neue Orgeln im Raum von Köln. Instrumentenbau-Zeitschrift 9 (1955), S. 206
[2] Orgeln in Köln - Ein Rundgang zu 70 Instrumenten / Karl-Heinz Göttert, Eckhard Isenberg. - Köln: J.P. Bachem Verlag (1998) |
Weblinks: | [3] Die neue Furtwängler&-Hammer-Orgel auf der Webseite der Kirchengemeinde |