Goworowice (Gauers), Kościół Nawiedzenia Najświętszej Marii Panny (Mariä Heimsuchung)
Adresse: Goworowice 48-388, Polen
Gebäude: Nawiedzenia Najświętszej Marii Panny (Mariä Heimsuchung), Kościół Rzymskokatolicki
Orgelbauer: | Schlag & Söhne, op.654 |
Baujahr: | 1903 |
Geschichte der Orgel: | 1903 erfolgte ein Orgelneubau durch die Firma Schlag und Söhne aus Schweidnitz. Das Orgelgehäuse aus dem Jahre 1823 wurde wieder verwendet. Der Erbauer des Vorgängerinstruments war Johann Kuttler aus Weidenau. Abnahme erfolgte am 5. Februar 1823.
1917 wurden die originalen Zinn-Prospektpfeifen an die Kriegswirtschaft abgeführt. 1930 wurden diese durch die Orgelbaufirma Berschdorf aus Neiße in Schlesien durch Nachbauten in Zink ersetzt. 1939 wurde die Orgel gründlich überholt und ein elektrisches Gebläse eingebaut. 1956 erfolgte vermutlich der derzeit noch vorhandene Farbanstrich des Orgelgehäuses. Die Restaurierung der Orgel erfolgte 2021 durch den Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH. |
Stimmtonhöhe: | 435 Hz bei 15° C |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | pneumatisch |
Registertraktur: | pneumatisch |
Registeranzahl: | 12 |
Manuale: | 2, C-f³ |
Pedal: | 1, C-d1 |
Disposition
I.MANUAL | II.MANUAL | PEDAL |
Bordun 16‘ [1]
Principal 8‘ [2] Gamba 8‘ [3] Octave 4‘ [4] Progress. harmon. 2-3fach [5] |
Geigen-Prinzipal 8‘ [6]
Salicional 8‘ [7] Liebl. Gedackt 8‘ [8] Flaut Travers 4‘ [9] |
Subbass 16‘ [10]
Violon-Cello 8‘ [11] Bassflöte 8‘ [12] |
Bibliographie
Anmerkungen: |
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Literatur: | Gutachten Dr. Marek Fronc [Orgelsachverständiger und Organist], Die Orgel der Firma Schlag & Söhne in der kath. Pfarrkirche Mariä Heimsuchung in Gauers (Goworowice)“, Goworowice 2014.
Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.4, Berlin-Brandenburg und Umgebung einschließlich Mecklenburg-Vorpommern und Umgebung, Pape-Verlag, Berlin 2017. S.46-47. Orgelbauerfamilie Berschdorf. |
Weblinks: | Wikipedia, Gauers (Goworowice)
Verein zur Erforschung und Erhaltung schlesischer Orgeln e.V. |