Freiberg (Sachsen), Hausorgel Johann Christoph Erselius (nicht erhalten)
Adresse: Nikolaikirche, 09599 Freiberg (Sachsen)
Gebäude: Freiberg, Hausorgel für Johann Christoph Erselius, Domorganist in Freiberg seit 1731. Nach dem Tod von Erselius wurde das Positiv Eigentum des Domorganisten Johann Paul Zimmermann. Dieser verkaufte das Instrument 1776 an die Nikolaikirche. 1840 kam das Positiv in Besitz des Orgelbauers Karl Traugott Stöckel in Dippoldiswalde und ist seit 1840 verschollen.
Orgelbauer: | Silbermann, Gottfried |
Baujahr: | nach 1731 |
Geschichte der Orgel: | „Johann Christoph Erselius war ab 1731 als Domorganist in Freiberg tätig. Vermutlich ließ er sich kurze Zeit darauf das Positiv von Silbermann bauen.„Greß |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 5 |
Manuale: | 1 |
Spielhilfen, Koppeln: | NEBENREGISTER: Tremulant |
MANUAL (Disposition nach Greß)
Gedackt 8‘
Rohrflöte 4‘ Octava 2‘ Quinta 1 ½‘ Sifflet 1‘ |
Bibliographie
Anmerkungen: | WINDVERSORGUNG
„Nach einer Quelle von 1791: „Widerbläser“ mit fünf Falten, demnach zu diesem Zeitpunkt nicht mehr original.“ Greß |
Literatur: | Dähnert, Ulrich: Die Orgeln Gottfried Silbermanns in Mitteldeutschland. Leipzig, Koehler & Amelang, 1953. S.213.
Dähnert, Ulrich: Historische Orgeln in Sachsen, VEB Deutscher Verlag für Musik Leipzig, 1980, S.120 (Archivalien nicht erhalten). Greß, Frank-Harald: Die Orgeln Gottfried Silbermanns, Dresden. Michael Sandstein Verlag, 2000, S.151. Greß, Frank-Harald: Dokumentation der Silbermann-Orgel von Johann Christoph Erselius in Freiberg, nach 1731. SLUB, Manuskript. Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012. S.370. Müller, Werner: Gottfried Silbermann 1683-1753. Beiträge zum Leben und Wirken des Sächsischen Orgelbauers. Herausgegeben vom Gottfried-Silbermann-Museum, Frauenstein (Erzgebirge), 1999. S.116. |
Weblinks: | Wikipedia, Gottfried Silbermann Orgeln |