Dresden/Plauen, Königliches Lehrer-Seminar, Singesaal (nicht erhalten)
Adresse: Kantstraße 2, 01187 Dresden
Gebäude: Königliches Lehrer Seminar
Weitere Orgeln: Aula, Singesaal
Alternativer Name: | Dresden/Plauen, Gymnasium |
Orgelbauer: | Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), op.123 |
Baujahr: | 1896 |
Geschichte der Orgel: | In dem 1896 neu erbauten Königlichen Lehrerseminar in Dresden-Plauen stellte die Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil) aus Dresden vier Orgeln auf, zwei Übungsorgeln, eine Orgel für den Betsaal (später Singesaal) und eine Orgel für die Aula (zwei Manuale, 20 Register).
Die Aula war nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr beheizbar, deshalb wurde die Orgel 1954 aus Sicherheitsgründen ausgebaut und zum Internat der Kreuzschule abtransportiert. Die beiden Übungsorgeln mit je 5 Registern sind nicht mehr erhalten. Die Orgel aus dem Singesaal mit 10 Registern wurde 1951 von der Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf) Dresden, ausgebaut und dafür ein Flügel aufgestellt. Diese Orgel wurde 1954 unter teilweiser Verwendung älterer Bauteile (Windladen, Spieltisch, Wellenbretter, Pfeifen) in der Bethlehemkirche in Dresden-Tolkewitz aufgestellt. |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | pneumatisch |
Registeranzahl: | 10 |
Manuale: | 2 |
Pedal: | 1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Manual-Koppel II: I
Pedalkoppel I Pedalkoppel II Oktav-Koppel II: II |
Dresden-Plauen, Königliches Lehrer-Seminar, Singesaal (ehemaliger Betsaal)
I. Manual, C-f³ | II. Manual, C-f³ | Pedal, C-D1 |
Bordun 16‘
Prinzipal 8‘ Gambe 8‘ Oktave 4‘ Mixtur 3fach |
Gedackt 8‘
Salicional 8‘ Rohrflöte 4‘ |
Subbaß 16‘
Prinzipal 8‘ |
Bibliographie
Literatur: | Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH
Gebrüder Jehmlich, Königl. Sächs. Hoforgelbauer-N, Dresden 1910, S.60 (Bild der alten Orgel, Seminar Dresden-Plauen), S. 61 (Karl Richter zu den Orgeln von Gebrüder Jehmlich im1896 neu gebauten Kgl. Lehrerseminar in Dresden-Plauen). Zum Weiheakt des Kgl. Lehrerseminars zu Plauen-Dresden. In: Plauensches Wochenblatt. 18. April 1896. |
Weblinks: | Wikipedia, Gymnasium Dresden Plauen |