Weßling, Christkönig

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Koulen-Orgel in Weßling
Die Koulen-Orgel am ursprünglichen Aufstellungsort auf der Empore der Augsburger Synagoge
Orgelbauer: Heinrich Koulen (Oppenau und Augsburg)
Baujahr: 1907
Geschichte der Orgel: Die Koulen-Orgel war ursprünglich für die Synagoge in Augsburg erbaut worden. Aufgrund der politischen Lage Ende der 1930er Jahre war die jüdische Gemeinde in Augsburg dazu gezwungen ihre Synagoge, welche bereits 1938 in der Reichsprogromnacht beschädigt worden war, aufzugeben und die Orgel zu verkaufen. So wurde die Koulen-Orgel nach Weßling verkauft und dort 1940 durch den Münchner Orgelbauer Carl Schuster aufgestellt. Es ist davon auszugehen, dass dabei einige kleinere räumliche und möglicherweise auch klangliche Veränderungen in der Disposition durchgeführt wurde.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 28
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P

Suboktavkoppel: II/I

Superoktavkoppeln: II/I, II/II, II/P


Spielhilfen: 1 freie Kombination, Tutti, Automatisches Pianopedal Crescendowalze, Zungen Ab



Disposition seit 1940

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Gedeckt 8'

Dolce 8'

Quintatön 8'

Octave 4'

Gemshorn 4'

Kleingedeckt 4'

Quintflöte 22/3'

Mixtur 4-5f 2'

Trompete 8'

Konzertflöte 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Salicional 8'

Vox coelestis 8'

Geigenprincipal 4'

Hohlflöte 4'

Blockflöte 2'

Sesquialtera 2f 22/3'

Zimbel 4f 11/3'

Oboe 8'

Clairon 4'

Kontrabass 16'

Subbass 16'

Dolcebass 16'

Prinzipalbass 8'

Flötbass 4'

Posaune 16'



Bibliographie

Anmerkungen: Angaben: Kirchengemeinde Christkönig Weßling - Mai 2018
Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde

Bericht in der Süddeutschen Zeitung