Tübingen, Friedenskirche

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Friedenskirche


Orgelbauer: Friedrich Lieb Orgelbau
Baujahr: 1996
Geschichte der Orgel: Das Instrument ersetzt ein Walcker-Serienpositiv aus den 1970er Jahren.
Temperatur (Stimmung): gemäßigt ungleichstufig temperiert
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 12 (14)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln



Disposition

I. Manual II. Manual Pedal
Principal 8'

Salicional 8'

Oktav 4'

Oktav 2'[1]

Mixtur 3f 2'

Coppel 8'

Flöte 4'

Quinte 22/3'[2]

Sesquialter 2f 22/3'

Principal 2'

Trompete 8'

Tremulant

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Posaune 16'


Anmerkungen
  1. Vorabzug aus Mixtur 3f
  2. Vorabzug aus Sesquialter 2f



Bibliographie

Anmerkungen: Aus der Beschreibung:"Disposition und handwerkliche Ausführung orientieren sich an Vorbildern aus der süddeutschen Orgelbautradition um 1800, die auf einen weichen und vollen Klang der Grundstimmen Wert legt, zugleich aber jedem Register einen eigenständigen Charakter gewährt. So entsteht trotz beschränkter Zahl an Registern eine große Zahl von Klangmöglichkeiten und ein äußerst lebendiger Klangeindruck, in dem sich Einfachheit und beabsichtigte Ungenauigkeit zu einem reizvollen Ganzen verbinden. Konkret ist der Keilbalg zu nennen, der so gebaut ist, dass der Pfeifendruck unter Belastung ein klein wenig nachgibt, so dass niemals ein statischer Klangeindruck entsteht; oder auch die Vermeidung zu großer Gleichartigkeit der Pfeifen innerhalb desselben Registers, so dass beim Durchgang durch die Oktaven das Register seinen Charakter allmählich ändert und z.B. oktavversetzt gegen sich selbst als Solostimme gespielt werden kann.

Die Orgel verfügt über ein einziges Werk, dessen Register so auf zwei Manuale verteilt sind, dass sich im Zusammenspiel mit der Manualkoppel die wesentlichen Registrierszenarien darstellen lassen. Durch eine großzügige Einzelspende war es außerdem möglich, das ursprünglich nur im Pedal als Trompete 8‘ ausgeführte Zungenregister später auf den gesamten Tonumfang auszuweiten und so nicht nur eine weitere Solostimme zu gewinnen, sondern auch den Klang der vollen Orgel abzurunden."

Weblinks: Die Orgel auf der Seite des Erbauers