München/Neuhausen, Christuskirche

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Rieger-Orgel der Christuskirche Neuhausen
Spieltisch
Orgelbauer: Rieger Orgelbau/Schwarzach
Baujahr: 1966
Geschichte der Orgel: Die Disposition entwarfen LKMD Friedrich Högner und Josef von Glatter-Götz. Aus einem CD-Booklet: „Im Jahr 2001 wurde das Instrument von der Freiburger Firma Hartwig Späth grundlegend renoviert, schadhafte Teile v. a. an der Spieltraktur und dem Windladensystem wurden ersetzt, sämtliche Pfeifen und das Orgelinnere gereinigt Im Zuge dieser Renovierung wurden wenige klangliche Veränderungen vorgenommen: die Grundtönigkeit wurde verstärkt, den Klangkronen (Mixturen) ihre Schärfe durch Umstellen der Pfeifen genommen.“
Umbauten: 1992 Einbau einer Setzeranlage mit 200 Speicherplätzen; 2001 Renovierung und Umdisponierung durch Späth (Intonation: Reiner Janke)
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch/elektrisch
Registeranzahl: 47
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: I/II, III/II, III/I, I/P, II/P, III/P, 200 Setzerkombinationen, Tutti, Registercrescendotritt (inaktiv), Zimbelstern



Disposition

I Rückpositiv II Hauptwerk III Schwellwerk Pedal
Kupfergedackt 8'

Quintade 8'

Prinzipal 4' [1]

Koppelflöte 4'

Gemshorn 2'

Quintlein 11/3'

Sesquialter 2f

Scharff 4f 1'

Krummhorn 8'

Tremulant

Spitzgedeckt 16'

Prinzipal 8' [2]

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Spitzflöte 4'

Quinte 22/3'

Octave 2'

Terz 13/5' [3]

Mixtur major 4f 11/3' [4]

Mixtur minor 3f 2/3' [5]

Fagott 16'

Trompete 8'[6]

Holzgedeckt 8'

Salicional 8'

Prinzipal 4'[7]

Gemshorn 4'[8]

Nazard 22/3'[9]

Nachthorn 2'

Terz 13/5'

Octave 1'

Mixtur 3f 11/3'[10]

Bärpfeife 16'

Trompete 8'

Musette 8'

Tremulant

Prinzipalbass 16'[11]

Subbass 16'

Nasat 102/3'

Prinzipal 8'

Spillflöte 8'

Choralbass 3f 4'

Nachthorn 4'

Pommer 2'

Basszink 4f 51/3'

Glockenton 4f 2'

Obertöne 4f [12]

Bombarde 16'

Posaune 8'

Clairon 4'

Tremulant


Anmerkungen:

  1. im Prospekt
  2. im Prospekt
  3. 2001 anstelle von Terzsepta (Septimchor entfernt)
  4. 2001 statt Mixtur 6f
  5. 2001 anstelle von Buntzimbel 4f
  6. horizontal
  7. teilweise im Prospekt
  8. 2001 aus Spitzgamba 4‘ umintoniert
  9. 2001 anstelle von Carillon 4f
  10. 2001 anstelle von Cymbel 4f
  11. Kupfer; im Prospekt
  12. enthält Septime, Undezime und Tredezime; Registerzug als „Unterton“ bezeichnet


Steinmeyer-Orgel 1940-1944

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: G. F. Steinmeyer & Co.; Opus: 1700
Baujahr: 1940
Geschichte der Orgel: Die Steinmeyer-Orgel ersetzt ein Vorgängerinstrument aus derselben Werkstatt. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg vollständig zerstört. Interessanterweise liegen zwischen der neuen Steinmeyer-Orgel mit der Opusnummer 1700 und ihrer Vorgängerin Opus 700 exakt 1000 von Steinmeyer erbaute Instrumente.
Windladen: Taschenladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 50 (56)
Manuale: 2 C-f3
Pedal: 1 C-d1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, 4 freie Kombinationen, 1 freie Pedalkombination, Generaltutti, Pedaltutti, Crescendowalze, Zungen Ab, Zungeneinzelabsteller, Pedal Ab




Disposition

I Hauptwerk II Positiv III Schwellwerk Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Gemshorn 8'

Grobgedackt 8'

Praestant 4'

Gedackt 4'

Flachflöte 2'

Rauschpfeife 22/3' + 2'

Mixtur 4-5f 11/3'

Trompete 16'

Trompete 8'

Nachthorn 8'

Dulzflöte 8'

Quintatön 8'

Octav 4'

Spitzflöte 4'

Superoctav 2'

Gemshörnlein 2'

Rohrnasat 22/3'

Scharff 4f 1'

Terzzimbel 4f 11/3'

Rankett 16'

Krummhorn 8'

Tremulant

Rohrgedeckt 16'

Holzprincipal 8'

Gedackt 8'

Salicional 8'

Schwebung 8'

Weitprincipal 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Blockflöte 2'

Terz 13/5'

Sifflöte 1'

Mixtur 7-9f 2'

Basson 16'

Helle Trompete 8'

Oboe 8'

Clairon 4'

Principal 32'

Principal 16'

Gemshorn 16'

Subbass 16'

Rohrgedackt 16' [1]

Octav 8'

Gedackt 8' [1]

Weitprincipal 4' [1]

Gedacktpommer 4'

Rohrpfeife 2'

Rauschpfeife 4f 51/3'

Mixtur 5f 1'

Posaune 16'

Basson 16' [1]

Trompete 8' [1]

Clairon 4' [1]

Singend Cornett 2'


Anmerkungen:

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Transmission aus dem Schwellwerk (III)




Steinmeyer-Orgel 1900-1940

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: G. F. Steinmeyer & Co.; Opus: 700
Baujahr: 1900
Geschichte der Orgel: Die Steinmeyer-Orgel wurde ursprünglich im Jahr 1900 mit II/24 für die Evangelische Christuskirche in München-Neuhausen erbaut. Sie trug die Opusnummer 700. Als in der Christuskirche Neuhausen im Jahr 1940 ein Neubau durch Steinmeyer durchgeführt wurde, wurde die alte Steinmeyer-Orgel nach Königin des Friedens in Giesing verkauft. Die Umsetzung, Elektrifizierung der Traktur und Erweiterung auf III/32 aurde ebenfalls durch Steinmeyer ausgeführt. In diesem Zuge wurde auch ein neuer dreimanualiger Spieltisch gebaut. Die Steinmeyer-Orgel wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und aus diesem Grund aufgegeben. Dennoch finden sich im 1948 durchgeführten Neubau durch Zeilhuber zahlreiche Register aus dieser ersten Steinmeyer-Orgel von 1900.
Umbauten: 1940 Umsetzung nach Königin des Friedens, Elektrifizierung und Erweiterung
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 24
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P, Piano, Mezzoforte, Fortefortissimo



Disposition 1900-1940

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Tibia 8'

Wienerflöte 8'

Gedeckt 8'

Gamba 8'

Salicional 8'

Octav 4'

Rohrflöte 4'

Octav 2'

Mixtur 4f 22/3'

Geigenprincipal 8'

Hohlflöte 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Aeoline 8'

Dolce 8'

Vox coelestis 8'

Fugara 4'

Traversflöte 4'

Violon 16'

Subbass 16'

Octavbass 8'

Cello 8'

Posaune 16'





Bibliographie

Anmerkungen: Angaben: Evangelische Kirchengemeinde Christuskirche München-Neuhausen - Juni 2015; eigene Sichtung
Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde

Ursprüngliche Disposition der Rieger-Orgel auf orgbase.nl