Lübeck, St. Jakobi (Distler-Saal)

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Orgelbauer: Paul Ott, Göttingen
Baujahr: 1938
Geschichte der Orgel: Die Disposition der Orgel entwarf Hugo Distlers Schwager Erich Thienhaus
Umbauten: 1938 - Aufstellung der Orgel als Hausorgel in Stuttgart, wo Distler zu dieser Zeit lebte und wirkte.

1957 - Aufstellung in der St. Jürgen-Kapelle zu Lübeck

1976 - Einlagerung des Instruments bei der Firma Emmanuel Kemper & Sohn, Lübeck

kurz darauf - "Unterstellung" in einer Seitenkapelle der Kirche St. Jakobi

1992 - Restaurierung durch die Berliner Orgelbauwerkstatt Karl Schuke, Filiale Hitzacker (Harald Knorr) und Aufstellung im Distler-Saal

2012 - Restaurierung durch Reinalt Klein, Lübeck

Gehäuse: Der Gehäuseentwurf stammt von Helmut Bornefeld.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 16 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: C-d³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Tremulant

Normalkoppeln: OW/HW, HW/Ped, OW/Ped



Disposition nach der Restaurierung 1992

Hauptwerk (I) Oberwerk (SW) (II) Pedalwerk
Lieblich Gedackt 8'

Principal 4'

Nasat 3'

Waldflöte 2'

Zimbel II-III

Gedacktflöte 4'

Principal 2'

Terz 1 3/5'

Quinte 1 1/2'

Sifflöte 1'

Regal 8'

Subbaß 16'[1]

Pommer 8'

Rohrflöte 4'

Rauschpfeife II[2]

Dulcian 8'


Anmerkungen
  1. 1945 hinzugefügt
  2. besteht aus den Chören 2 2/3'+2'


ursprüngliche Disposition nach Smets

Hauptwerk (I) Oberwerk (SW) (II) Pedalwerk
Lieblich Gedackt 8'

Principal 4'

Nasat 2 2/3'

Waldflöte 2'

Cymbel

Gedacktflöte 4'

Principal 2'

Terz 1 3/5'

Quinte 1 1/3'

Oktave 1'

Holzregal 8'

Gedackt 8'

Rohrflöte 4'

Rauschpfeife

Trichter-Dulcian 16'



Bibliographie

Literatur: Smets, Neuzeitlicher Orgelbau, S. 92
Weblinks: Die Orgel auf orgbase.nl

Website Orgeln in Lübeck