Wien/Innere Stadt, Staatsoper
Adresse: A-1010 Wien/Innere Stadt, Opernring 2, Österreich
Gebäude: Staatsoper Wien
Orgelbauer: | Ferdinand Molzer, Wien |
Baujahr: | 1954 |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | elektropneumatisch |
Registertraktur: | elektropneumatisch |
Registeranzahl: | 29 (32), darunter 1 Extension |
Manuale: | 2, C-g3 |
Pedal: | Tonumfang C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln (5): II-I, II-I super, II-I sub, I super, I sub, II super, II sub, I-P, II-P, II-P super;
2 freie Kombinationen, 2 Absteller freie Kombinationen, Freies Piano Pedal, Tritte für PK-I, PK-II, Manualkoppel, Schwelltritt für II. Manual, Crescendo Walze, Crescendo ein-aus, Handregister ein-aus, 16' ab, Piano-Pedal ein-aus, Rohrwerk ein-aus, Zerstörer für freie Kombination I und II |
Disposition
Manual I | Manual II | Pedal |
Rohrgedackt 16'
Prinzipal 8' Gedackt 8' Flauto dolce 8' Gemshorn 8' Oktav 4' Rohrflöte 4' Super Oktav 2' Nachthorn Quinte 22/3' Kornett 5-6f 4' Mixtur 6f 22/3' Klarinette 8' |
Horn Prinzipal 8'
Konzert Flöte 8' Unda Maris 8' Salicional 8' Praestant 4' Spitzflöte 4' Sifflöte 2' Terz 13/5' Zimbel 3f 1' Trompete 8' |
Prinzipalbass 16'
Subbass 16' Echobass 16' (1) Quintbass 102/3' (2) Cello 8' Dulciana 8' (3) Choralbass 4' Ital. Prinzipal 2' Rauschpfeife 4f 22/3' Bombarde 16' Tuba 8' (4) |
Bibliographie
Anmerkungen: | restauriert: Kuhn Orgelbau AG, 2014
(1) Windabschwächung Subbass (2) Auszug bzw. Verlängerung aus Subbass 16' (3) Transmission aus Manual II (4) Verlängerung Bombarde 16' (5) Superoktavkoppeln ausgebaut Aus der Restaurierungsbeschreibung: "Am 12. März 1945 wurde das Haus am Ring durch Bomben und nachfolgenden Brand weitgehend zerstört. Auch die Walcker-Orgel, die seit 1869 in zahlreichen Aufführungen ihren Dienst verrichtete, wurde ein Opfer der Flammen. Mit der Restaurierung bzw. Rekonstruktion des Gebäudes der Wiener Oper ergab sich daraufhin auch der Wunsch nach einer neuen Orgel. Diese wurde nach einer Disposition von Franz Schütz durch den Orgelbauer Ferdinand Molzer im Ballettsaal des Opernhauses im 6. Stock erbaut. Nennenswerte Veränderungen hat das Instrument in der Staatsoper nicht erlebt. Verschmutzung, Verschleiss und eine nicht mehr normgerechte Elektrik führten zum Wunsch, die Orgel komplett zu restaurieren. In der Sommerspielpause des Jahres 2014 wurde diese Arbeit von Orgelbau Kuhn/Männedorf durchgeführt." |
Literatur: | Der lange Weg zu einer Orgel in der Staatsoper Wien. Das Orgelforum Nr. 27 (2022) 40-45. |
Weblinks: | Orgelbau KUHN AG |