Kruft, St. Dionysius (Stahlhuth-Orgel)

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Stahlhuth-Orgel in Kruft
Spieltisch
Orgelbauer: Georg Stahlhuth
Baujahr: 1925
Geschichte der Orgel: Beim Einbau der Orgel wurde nur ein Teilbau auf 15 Registern mit einer leicht modifizierten Disposition des geplanten II. Manuals (mit Trompete statt Oboe 8') sowie zwei Pedalregistern verwirklicht. Nach Bösken entspricht dies dem Zustand im Jahre 1944; ausgelegt war die Orgel für 44 Register einschließlich zweier Transmissionen. Es ist zurzeit nicht genau bekannt, ob an der Orgel später Arbeiten stattfanden, und ob weitere Register letztendlich eingebaut wurden.

Zu einem späteren Zeitpunkt wurde das Instrument stillgelegt, jedoch nie abgebaut, sondern um die Führer-Orgel in der Mitte der Empore ergänzt. Erhalten ist auch der für Stahlhuth typische Spieltisch.

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch[1]
Registertraktur: elektropneumatisch[1]
Registeranzahl: 14 (15), geplant: 42 (44)
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P

Suboktavkoppeln: II/I

Superoktavkoppeln: II/I, II/II, III/II, III/III


Spielhilfen: Feste Kombinationen, Tutti, 1 freie Kombination, Frei einstellbare automatische Pedalumschaltung, Registercrescendo



Disposition[2]

I. Manual II. Manual III. Manual Pedal


- nicht eingebaut -
Liebl. Gedackt 16'

Geigenprinzipal 8'

Konzertflöte 8'

Gamba 8'

Vox coelestis 8'

Dolce 8'

Gedackt 8'

Waldflöte 4'

Viola 4'

Flageolett 2'

Sesquialter 2f

Trompete 8'



- nicht eingebaut -
Subbass 16'

Zartbass 16 [3]

Octavbaß 8'



Geplante Disposition (nicht realisiert)

I. Manual II. Manual III. Manual[4] Pedal
Contra Gamba 16'

Bordun 16'

Prinzipal 8'

Gemshorn 8'

Fugara 8'

Flaut major 8'

Gedackt 8'

Oktav 4'

Oktavflöte 4'

Quinte 22/3'

Mixtur 3-4f

Trompete 8'

Lieblich Gedackt 16'

Geigenprinzipal 8'

Konzertflöte 8'

Gamba 8'

Vox coelestis 8'

Dolce 8'

Gedackt 8'

Waldflöte 4'

Viola 4'

Flageolett 2'

Sesquialter 2f

Oboe 8'

Salicional 16'

Violine 8'

Traversflöte 8'

Starkgedackt 8'

Aeoline 8'

Unda maris 8'

Quintatön 8'

Rohrflöte 4'

Cremona 4'

Piccolo 2'

Vox humana 8'

Clarinette 8'

Tremolo

Prinzipal 16'

Violon 16'

Subbass 16'

Zartbass 16 [3]

Salicet 16' [5]

Octavbaß 8'

Cello 8'

Posaune 16'


Anmerkungen:

  1. 1,0 1,1 Nach Bösken pneumatisch
  2. nach Bösken (Orgelmeldebogen 1944)
  3. 3,0 3,1 Transmission aus dem II. Manual, Lieblich Gedackt 16'.
  4. Schwellwerk
  5. Transmission aus dem Schwellwerk (III), Salicional 16'.



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Angaben: Kirchenmusiker Alfons Peters - Oktober 2015
Literatur: Franz Bösken: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins, Bd. 4/I, B. Schott's Söhne, Mainz (1974), S. 593-594
Weblinks: Webseite der Pfarreiengemeinschaft