Oschatz, St. Aegidien

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Oschatz, St. Aegidien, Jehmlich-Orgel, 2013.
Oschatz, St. Aegidien, Kirche von außen, 2013.
Oschatz mit St. Aegidien um 1850.
Orgelbauer: Jehmlich, Carl Gottlieb, Zwickau, op.22 (II/45)
Baujahr: 1851, 1933 Um- und Erweiterungsbau durch Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden (III/57+1Tr.).
Geschichte der Orgel: Vorgängerorgeln in der Stadt- und Pfarrkirche St. Aegidien:


Älteste nachweisbare Orgel 1491 oder 1493 von Caspar Koler.

1555/1556 Orgelneubau durch Johann Beck, Großenhain.

1601 Orgelneubau durch Johann Lange, Kamenz, bereits 1616 einem Brand zum Opfer gefallen.

1626/1627 Orgelneubau durch Heinrich Compenius der Jüngere aus Halle, II

Umbauten: 1933 wurde die Orgel von der Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil) aus Dresden erweitert. Seitdem besitzt die Orgel 57 Register+1Tr., 3 Manuale und Pedal, op. 474.

2003 bis 2005 nach dem Baukonzept von 1933 durch die Orgelwerkstatt Christian Scheffler, Sieversdorf, restauriert.

Stimmtonhöhe: 440 Hz
Windladen: Schleifladen/Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 56
Manuale: 3
Pedal: 1



Disposition nach der Restaurierung 2005 nach Webseite Scheffler

Hauptwerk I. Man.


1. Principal 16'

2. Principal 8'

3. Gambe 8'

4. Rohrflöte 8'

5. Gemshorn 8'

6. Oktave 4'

7. Spitzflöte 4'

8. Quinte 22/3′

9. Oktave 2'

10. Cornett 4-5f.

11. Mixtur 5f.

12. Trompete 8'

13. Fagott 16'


Disposition nach der Erweiterung 1933 nach Jehmlich


Disposition von 1851 nach "Urania" 8. Jg.



Bibliographie

Literatur: Dähnert, Ulrich: Historische Orgeln in Sachsen, VEB Deutscher Verlag für Musik Leipzig, 1980, S.218-219 Oschatz, Stadt- und Pfarrkirche St. Aegidien.

Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA

Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Kühne, J.R.: Die neue Orgel in der St. Aegidienkirche zu Oschatz in Sachsen. In: Urania. Eine musikalische Zeitschrift zur Belehrung und Unterhaltung für Deutschland Organisten und Volksschullehrer. Herausgegeben von G. Wilh. Körner., Erfurt und Leipzig. 8. Jahrgang, 1851, S. 19-22.

Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012, S.174.

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978, Bd.1, S.223

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978, Supplement, S.155, Umbau und Erweiterung 1933 Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil) auf 57 Register, 3 Manuale und Pedal.

Die Orgel in der St.-Aegidien-Kirche zu Oschatz. Hrsg.: Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Aegidien Oschatz 2005.

Gebrüder Jehmlich, Königl. Sächs. Hoforgelbauer-N, Dresden 1910, S.78 Empfehlungsschreiben.

Weblinks: Wikipedia, Oschatz, St. Aegidien

Kirche-Oschatzer-Land, Oschatz, St. Aegidien

Oschatz erleben, Oschatz, St. Aegidien

Oschatz, St. Aegidien, Jehmlich-Orgel

Kulturkirchen, Oschatz, St. Aegidien

Orgelwerkstatt Scheffler, Restaurierung Oschatz, St. Aegidien