Horb am Neckar, Stiftskirche Heilig Kreuz

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Trefz-Orgel der Stiftskirche Horb
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Orgelbauer: Tilman Trefz, Kernen-Rommelshausen
Baujahr: 2016-2017
Geschichte der Orgel: 1722 Neubau durch Chr. Albrecht (Waldshut) für das Heilig-Kreuz-Münster Rottweil

1750 Verkauf nach Horb

1852 Neubau E.F. Walcker&Cie. (II/31)

1913 Umbau durch Späth op.221 (II/29)

1958 Um-/Neubau durch Späth op.664 (III/38)

Gehäuse: Christoph Albrecht (Waldshut) 1722
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 34
Manuale: 2 C-g3
Pedal: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln I/II, II/P, I/P; Forte Hauptwerk, Forte Pedal, Piano Hauptwerk, Piano Pedal.



Disposition

I Rückpositiv II Hauptwerk Pedal
Praestant 8' [1]

Unda Maris 8' [2]

Bordun 8' [3]

Octav 4' [4]

Flaut 4' [5]

Flageolet 2' [6]

Quint 11/3' [7]

Cornet 3f [8]

Mixtur 3f [4]

Cromorne 8' [9]


Tremulant

Bordun 16' [10]

Principal 8'[11]

Copel 8' [12]

Gamba 8' [4]

Quintadena 8' [13]

Dulciana 8'[14]

Octav 4' [4]

Gemshorn 4' [15]

Großterz 31/5' [16]

Quint 22/3' [17]

Superoctav 2' [4]

Sesquialtera 2f [18]

Mixtur 5f [19]

Trompette 8' [20]

Clairon 4'[21]

Principalbaß 16'[22]

Subbaß 16'[23]

Flautenbaß 8'[24]

Violonbaß 8'[25]

Bordunbaß 8'[26]

Octav 4' [27]

Mixturbaß 4f [28]

Posaune 16' [29]

Bombard 8' [30]


Anmerkungen
  1. C-Fis mit Bordun, G-H neu, offen, ab c° im Prospekt
  2. neu ab g°, Metall
  3. C-H in Holz, ab c° als Rohrflöte, Metall, Altbestand
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 neu, Zinn
  5. neu in Holz (Fichte und Ahorn), innenlabiert, offen ab C
  6. neu, Zinn, überblasend ab c°
  7. aus den 80er Jahren, Zinn, zylindrisch offen
  8. aus Altbestand, ab g°
  9. neu, französische Kehlen
  10. C-G neu in Holz, Gis-h° alt, Zink, c'-g' neu, Metall, Rest alt
  11. Prospekt bis b2, vermutlich Walcker 1852
  12. Holz, Altbestand, vielfach umgearbeitet vorgefunden
  13. Altbestand, umgearbeitet
  14. C-A mit Quintadena, dann neu in Zinn
  15. Altbestand (konisch)
  16. konisch, aus Lagerbeständen
  17. offen zylindrisch, C-Fis in Zink, dann Metall, neu ab h'
  18. aus Altbestand, Terzchor aus den 80er Jahren
  19. aus Altbestand
  20. neu, französische Kehlen
  21. ehem. Trompete 8', aus den 80er Jahren, französische Kehlen
  22. Holz, offen, geht zurück auf Walcker 1852
  23. Holz, gedeckt, Walcker 1852
  24. Holz, stark verändert und gerückt, geht zurück auf den Octavbaß 8' von Walcker
  25. C-H aus Gamba, dann eigenständig in Zinn
  26. C-H aus Copel, dann eigenständig in Metall, gedeckt
  27. C-H Zink, dann Zinn, Altbestand
  28. Zinn aus Altbestand, mit Terzchor 13/5'
  29. gründlich saniert aus Altbestand, volle Länge, Kehlen beledert, Becher in Zink mit Mündungen aus Zinn
  30. C-H aus Trompette, dann eigenständig, französische Kehlen, Ring-Nuss-Konstruktion



Späth-Orgel 1958-2014

Orgelbeschreibung

Horb Stiftskirche Orgel 3.jpg
Horb Stiftskirche Orgel 2.jpg
König David und das Schwellwerk
Rückpositiv
Orgelbauer: Gebr. Späth
Baujahr: 1958
Geschichte der Orgel: Die Späth-Orgel wurde unter Verwendung von Bestand der Vorgängerinstrumente erbaut, wobei die Traktur auf Schleifladen umgestellt wurde. Das seit 1851 leere Rückpositiv beherbergte nun wieder ein Werk. Das Schwellwerk wurde direkt unter der Decke neu hinzugefügt.

Für die Planung zeichneten Karl Löffler und Dr. Hans Böhringer (Stuttgart) verantwortlich.

Aufgrund der stark desolaten Technik, den sehr engen Platzverhältnissen in der Orgel, und der nicht für erhaltenswert befundenenen klanglichen Ausrichtung wurde sie schließlich durch einen Neubau in süddeutsch-barocker Tradition ersetzt.

Gehäuse: Christoph Albrecht 1722 für das Heilig-Kreuz-Münster Rottweil
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 38
Manuale: 3 C-g3
Pedal: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln, 2 freie Kombinationen, Walze, Tutti.



Disposition

Hauptwerk[1] Rückpositiv Brustwerk Pedal
Pommer 16'

Prästant 8'

Harfpfeife*[2]8'

Koppelflöte* 8'

Oktav 4'

Gemshorn* 4'

Nasat* 22/3'

Nachthorn* 2'

Terzflöte* 13/5'

None* 8/9'[3]

Mixtur 5f 11/3'

Trompete 8'

Clarine* 4'

Tremulant

Rohrflöte 8'

Quintade 8'

Prästant 4'

Spitzgedeckt 4'

Oktav 2'

Sifflöte 11/3'

Scharff 4f 1'

Dulcian 16'

Rohrschalmey 8'

Tremulant

Liebl. Gedackt 8'

Blockflöte 4'

Schwiegel 2'

Oktävlein 1'

Sept-Terzian 3f

Cymbel 3f 1/4'

Vox Humana 8'

Tremulant

Prinzipalbaß 16'

Subbaß 16'

Oktavbaß 8'

Rohrpommer 8'

Piffaro 2f 4'

Mixtur 4-5f 22/3'

Posaune 16'

Trompete 8'

Sgd. Cornett 2'


Anmerkungen
  1. teilweise schwellbar
  2. [*]=im Schwellkasten
  3. ab c°


Bibliographie

Anmerkungen: Die Sachberatung übernahm OSV Karl Echle (Freudenstadt).

Quelle: tilmantrefz.de

Literatur: Website der Kirchengemeinde

Artikel in "Rottweiler Heimatblätter"

Dispositionen auf orgbase.nl

Weblinks: Beschreibung auf den Seiten des Erbauers