St. Ingbert/Rentrisch, Heilige Familie
Adresse: 66386 Rentrisch, Saarland, Deutschland
Gebäude: Katholische Kirche Heilige Familie
Orgelbauer: | Gebrüder Späth, Ennetach/Mengen |
Baujahr: | 1948 |
Geschichte der Orgel: | Die Orgel wurde 1948 von den Gebrüdern Späth erbaut. Nach 45 Jahren treuem Dienst traten alters- und pflegebedingt wohl öfter Mängel an der Technik und am Klang auf. Man kam dann 1993 zu dem Entschluss, dieses einst klangschöne Instrument dem Verfall preiszugeben und die Traktur wurde 1993 von einem Professor gekappt.
Dieser schaffte dann eine dreimanualige Viscount Orgel (Modell: Grand Opera) für die Kirche an. Diese alte E-Orgel zeigte sich aber bis heute auch nicht von großer Langlebigkeit. Statt damals diese E-Orgel anzuschaffen, hätte man langfristig gedacht besser das Geld in eine Renovierung der Pfeifenorgel investiert. Es gibt aber mittlerweile ein großes Interesse daran, das Instrument wieder in Betrieb zu nehmen. Die katholische Gemeinde Rentrisch ist schon dabei, Gelder für diesen Zweck zu sammeln. Auch Orgelbauer Hubert Tabellion (der aus der Gemeide stammt und auf der alten Orgel das Spielen erlernte) zusammen mit dem Organisten Herrn Marc Schoenenberger sind sehr zuversichtlich, was ihre Orgelrenovierung betrifft. Bleibt nur, der Gemeinde alles Gute und viel Erfolg für die Instandsetzung ihres Instrumentes zu wünschen! Die "Renaissance" der Späth-Orgel beginnt am 14. Januar 2019. Es ist schön zu wissen, dass diese Orgel durch die Firma Hugo Mayer wieder zum Leben erweckt wird. Hierzu darf man allen Beteiligten ganz herzlich gratulieren. |
Stimmtonhöhe: | vermutl. 440 Hz |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | elektropneumatisch |
Registertraktur: | elektropneumatisch |
Registeranzahl: | 21 (23) |
Manuale: | 2 C-g3 |
Pedal: | 1 C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I, I/P, II/P, 1 freie Kombination, Tutti, Crescendowalze auch als Handhebel, Crescendowalze (an/ab), Pianopedal an. |
Disposition
I Hauptwerk | II Schwellwerk | Pedal |
Quintatön 16'
Prinzipal 8' Gemshorn 8' Gedeckt 8' Oktave 4' Rohrflöte 4' Rauschquinte 2f 22/3' Mixtur 4f 11/3' Trompete 8' |
Koppelföte 8'
Salicional 8' Prinzipal 4' Spitzflöte 4' Waldflöte 2' Sesquialter 2f 22/3' + 13/5' Cymbel 3f 1' Kopftrompete 8' Regal 4' Tremulant |
Kontrabass 16'
Subbass 16' Zartbass 16' [1] Oktavbass 8' Posaune 16' |
Anmerkungen:
- ↑ Transmission aus dem Quintatön 16'
Bemerkung: Am Spieltisch vorbereitet, jedoch nie ausgeführt wurden die folgenden vier Extensionen im Pedal:
Gedacktbass 8' und Bassflöte 4' (beide aus dem Subbass 16') sowie Choralbass 4' und Sopran 2' (beide aus dem Oktavbass 8')
Roethinger-Orgel 1941-1948
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Edmond Alexandre Roethinger |
Baujahr: | ~ 1941 |
Geschichte der Orgel: | Erster Teilausbau II/P ca. 12 Register vermutlich um 1941 durch Roethinger für die Notkirche im Ort. Beim Umzug in die neue Kirche wurde aus den Teilen von Späth das heutige Werk erbaut. |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | elektropneumatisch |
Registertraktur: | elektropneumatisch |
Registeranzahl: | 13 |
Manuale: | 2 |
Pedal: | 1 |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I, II/I (Sub), II/I (Super), I/P, II/P, vermutlich feste Kombinationen |
Ursprüngliche Disposition des Teilausbaus von Roethinger
I Hauptwerk | Pedal |
Quintatön 16'
Principal 8' Dolce 8' Gamba 8' Gedeckt 8' Oktave 4' Aeoline 4' Quinte 22/3' Mixtur 2-3f Trompette harmonique 8' |
Contrebass 16'
Subbass 16' Oktavbass 8' [1] Montre 4' [2] |
Anmerkungen:
Bibliographie
Anmerkungen: | Sichtung durch Matthias Bruckmann - September 2016 |