Homburg/Erbach, Maria vom Frieden

Aus Organ index
Version vom 18. Januar 2019, 15:03 Uhr von Kirchenstück (Diskussion | Beiträge) (Umfangreiche Überarbeitung mit vielen Ergänzungen)
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Gaida-Orgel in Erbach
Orgelbauer: Thomas Gaida
Baujahr: 2008
Geschichte der Orgel: 1965 Neubau einer Orgel für die Neue Kirche St. Johann Baptist in München-Haidhausen durch Zeilhuber.[1]
1966 Neubau durch Hugo Mayer.
2008 Neubau durch Gaida, unter Verwendung des Hauptgehäuses von 1966 und der der Windladen und des Pfeifenwerks der früheren Zeilhuber-Orgel aus St. Johann Baptist in München-Haidhausen.[2]
2016 Entfernung des horizontal angebrachten Krummhorns.
2020 soll der für 2010 vorgesehen gewesene 2. Bauabschnitt der Gaida-Orgel erfolgen. Geplant sind 14 Register.
Gehäuse: Hugo Mayer (1966).[3]
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Kegelladen/Schleifladen[4]
Spieltraktur: elektronisch
Registertraktur: elektronisch
Registeranzahl: 26
Manuale: 3 Manuale, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: II/I, Solo/I, Carillon/I, Solo/II, Carillon/II, Solo/III, Carillon/III, I/P, II/P, Solo/P, Carillon/P. Suboktavkoppeln: I/I, II/I, Solo/I, Solo/II. Superoktavkoppeln: I/P, Solo/I, Solo/II, I/P, Solo/P. Setzeranlage[5], Sequenzer vor und zurück. Transposer +/- 12 Halbtöne[6], Registercrescendo[7].



Disposition

I. Hauptwerk II. Positiv III. Koppelmanual Solo (frei zuteilbar) Carillon (frei zuteilbar) Pedal
Principal 8' [8]

Rohrflöte 8' [9]

Gamba 8' [10]

Octave 4' [9]

Kornett-Mixtur 2-5fach [11]

Gedackt 8' [12]

Koppelflöte 4' [13]

Octave 2' [14]

Sesquialter 2-fach [15]

Krummhorn 8' [9]

Bourdon 16' [9]

Gemshorn 8' [9]

Traversflöte 4' [9]

Schwiegel 2' [14]

Mixtur 7-fach [16]

Trompete 8' [17]

Flûte harmonique 8' [18]

Blockflöte 4' [19]

Nazard 2 2/3' [20]

Flageolet 2' [9]

Terz 1 3/5'

Sifflet 1' [21]

Tremulant

Principal 16‘ [22]

Subbaß 16' [9]

Octave 4' [9]

Posaune 16' [9]

Trompete 8' [9]


Bestandsaufnahme im August 2008


Anmerkungen
  1. Dabei Wiederverwendung des Pfeifenwerks der Vorgängerorgeln von Frosch (1871) und Maerz (1907).
  2. Die nicht verwendeten Windladen und Register wurden auf der Empore der Kirche für einen zweiten Bauabschnitt gelagert. Die Metallpfeifen wurden bei einer Aufräumaktion 2013 einem Schrotthändler übergeben und konnten nur z.T. wieder zurück erlangt werden, waren jedoch völlig zerbeult..
  3. Es wurde nur das Hauptgehäuse der Mayer-Orgel verwendet, wovon der Unterbau um ca. 1,50 m verbreitert wurde. Das Schwellwerksgehäuse an der gegenüberliegenden Wand wurde 2016 entfernt.
  4. Schleifladen (1966) für das Teilwerk "Carillon".
  5. 4096 Setzer, verteilt auf 4 Blöcke mit je 16 Ebenen à 64 Kombinationen.
  6. Es handelt sich um eine der ersten Orgeln in Deutschland, die eine Transposition in alle Tonarten ermöglicht
  7. Außer Funktion. Es existiert nur der Tritt.
  8. C-D Haerpfer&Erman (1950), Dis-a0 Prospekt, Mayer (1966), Rest Maerz (1907).
  9. 9,00 9,01 9,02 9,03 9,04 9,05 9,06 9,07 9,08 9,09 9,10 Zeilhuber (1965).
  10. Rinckenbach (1922).
  11. Zeilhuber (1965). Zusammensetzung:
    C: 2 2/3' + 2'.
    c0: 4' + 2 2/3' + 2'
    f0: 4' + 3 1/5' + 2 2/3' + 2'.
    c1: 8' + 4' + 3 1/5' + 2 2/3' + 2'.
  12. Frosch (1871).
  13. C-H Frosch (1871), ab a0 Maerz (1907).
  14. 14,0 14,1 Maerz (1907).
  15. 1 3/5'-Chor Maerz (1907).
  16. Tatsächlich 6-7fach. Zusammensetzung:
    C: 2' + 1 1/3' + 1' + 2/3' + 1/2' + 1/3'.
    e:0: 2 2/3' + 2' + 1 1/3' + 1' + 2/3' + 1/2'.
    c1: 4' + 2 2/3' + 2' + 1 1/3' + 1' + 2/3' + 1/2'.
    gis1: 5 1/3' + 4' + 2 2/3' + 2' + 1 1/3' + 1' + 2/3'.
    e2: 8' + 5 1/3' + 4' + 2 2/3' + 2' + 1 1/3' + 1'.
    c3: 8' + 5 1/3' + 4' + 4' + 2 2/3' + 2' + 1 1/3'.
  17. Giesecke (um 1980).
  18. C-fis0 Mayer (1966), ab f1 Rinckenbach (1922).
  19. C-H Mayer (1966), ab c0 Späth.
  20. C-e0 Prospekt, Mayer (1966), ab f0 Oberlinger.
  21. Ehem. Terz von Mayer (1966).
  22. Die Pfeifen sind in der Orgel vorhanden: C-Fis aus Holz im Unterbau stehend, ab G im Prospekt, Kupfer. Das Register ist jedoch nicht geschaltet.


Mayer Orgel 1966-2007

Orgelbeschreibung

Hauptgehäuse der Mayer-Orgel in Erbach
Schwellwerk der Mayer-Orgel gegenüber dem Hauptgehäuse. Es wurde 2016 abgebaut.
Orgelbauer: Hugo Mayer Orgelbau
Baujahr: 1966
Geschichte der Orgel: 1966 Neubau durch Mayer.
2008 Neubau durch Thomas Gaida im Hauptgehäuse von 1966.
Gehäuse: Hauptgehäuse ebenerdig links vorne in der Kirche. An der gegenüberliegenden Wand befand sich das Schwellwerk, darunter der Spieltisch.
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 41
Manuale: 3 Manuale, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P. Handregister, zwei freie Kombinationen, Tutti, automatisches Pianopedal, Crescendowalze, Einzelabsteller für die Zungenregister. Schwelltritt für III. Manual.



Disposition

I. Hauptwerk II. Positiv III. Schwellwerk Pedal
Bourdon 16'

Prestant 8'

Gemshorn 8'

Octave 4'

Holzflöte 4'

Quinte 2 2/3'

Schwegel 2'

Mixtur 5-6f.

Trompete 8'

Klarine 4'

Gedackt 8'

Prestant 4'

Blockflöte 4'

Waldflöte 2'

Terzean 2f. [1]

Scharff 4f.

Krummhorn 8'

Tremulant

Principal 8'

Metallgedackt 8'

Salicional 8'

Italienisch Principal 4'

Nachthorn 4'

Octave 2'

Quinte 1 1/3'

Octävlein 1'

Sesquealter 2f. [1]

Mixtur 5f.

Cymbel 4f.

Bombarde 16'

Trompete 8'

Rohrschalmay 4'

Tremulant

Principal 16'

Subbaß 16'

Octave 8'

Holzgedackt 8'

Choralbaß 4'

Principal 2'

Rauschpfeife 4f.

Baßmixtur 3f.

Posaune 16'

Baßtrompete 8'


Stimmanweisung für Trompete 8‘ im Hauptwerk, handschriftlich notiert auf der Pfeife Cis des Registers Bourdon:

Trompet stimmen
BDN ausbauen
Gems ausbauen
ein Paar Hozteile ausbauen
g3 stimmen bis E


Bestandsaufnahme im Juni 2006


Anmerkungen
  1. 1,0 1,1 Sic!

Mayer-Orgel 1959-1966

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Hugo Mayer
Baujahr: 1959
Geschichte der Orgel: Erster Bauabschnitt einer neuen großen Orgel, konzipiert auf drei Manuale und Pedal, wovon jedoch nur das Rückpositiv mit 7 Registern verwirklicht wurde. Die Orgel wurde 1966 entfernt. Es ist unklar, ob Windlade und Pfeifenwerk im Neubau von 1966 wiederverwendet wurden.
Gehäuse: Freipfeifenprospekt in der Emporenbrüstung
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 7
Manuale: 1 C-g3




Rückpositiv

Gedackt 8'

Praestant 4'

Blockflöte 4'

Prinzipal 2'

Quinte 11/3'

Scharff 4f.

Krummhorn 8'



Bibliographie

Weblinks: Webseite über die Pfarreiengemeinschaft