München/Sendling, St. Heinrich
Adresse: 81373 München-Sendling, Oberbayern, Bayern, Deutschland
Gebäude: Katholische Pfarrkirche St. Heinrich
Orgelbauer: | Josef Garhammer Orgelbau |
Baujahr: | 1980 |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 25 |
Manuale: | 2 C-g3 |
Pedal: | 1 C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I, I/P, II/P, 5 Setzerkombinationen, Organo Pleno |
Disposition
I Hauptwerk | II Schwellpositiv | Pedal |
Doppelprincipal 1-2f 8' [1]
Rohrflöte 8' Octave 4' Koppelflöte 4' Flûte 2' [2] Sesquialtera 2f 22/3' Mixtur 5f 2' Trompete 8' |
Copula 8'
Salicional 8' [3] Principal 4' Holzflöte 4' Octave 2' Terz 13/5' Quinte 11/3' Zimbel 3f 1/2' Hautbois 8' Tremulant |
Subbaß 16'
Octavbaß 8' Gedacktbass 8' Octave 4' Flöte 2' Rauschpfeife 4f 22/3' Posaune 16' Trompette 8' |
Anmerkung:
Nenninger-Orgel 1951-1980
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Guido Nenninger |
Baujahr: | 1951 |
Geschichte der Orgel: | Die Orgel wurde ursprünglich als Teilausbau erbaut. Zunächst wurden 1951 nur Teile von Hauptwerk und Pedal fertiggestellt, während am Spieltisch bereits alles vorbereitet war. Zwei Jahre Später kam dann der Endausbau. Diese Orgel wurde 1979/1980 durch die heutige Garhammer-Orgel ersetzt. |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | pneumatisch |
Registertraktur: | pneumatisch |
Registeranzahl: | 21 (23) |
Manuale: | 2 C-g3 |
Pedal: | 1 C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I, II/I (Super), I/P, II/P, 1 freie Kombination, Tutti, Automatisches Pianopedal[1], Registercrescendotritt, Handregister |
Disposition 1953-1979
I Hauptwerk | II Schwellwerk | Pedal |
Quintadena 16'
Prinzipal 8' Gedeckt 8' Gemshorn 8' Oktave 4' Rohrflöte 4' Waldflöte 2' Mixtur 5f 11/3' |
Hohlflöte 8'
Salizional 8' Geigenprinzipal 4' Nachthorn 4' Spitzoktave 2' Quinte 11/3' Scharff 3-4f 1' Oktavzimbel 2f 1/4' Oboe 8' Tremolo |
Subbass 16'
Zartbass 16' (Abschwächung) Oktavbass 8' Gedecktbass 8' (Transm. I) Choralflöte 4' Bombarde 16' |
Disposition 1951-1953
I Hauptwerk | Pedal |
Gemshorn 8'
Gedeckt 8' Oktave 4' Rohrflöte 4' Waldflöte 2' Mixtur 5f 11/3' |
Subbass 16'
Oktavbass 8' |
Anmerkung:
- ↑ Schaltet beim Wechsel auf das II. Manual die Pedalkoppel I/P, die Bombarde 16' und den Oktavbass 8' aus.
Nenninger-Orgel 1938-1943
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Leopold Nenninger |
Baujahr: | 1938 |
Geschichte der Orgel: | Die Orgel wurde am 23. Januar 1938 um 18:00 durch Domkapellmeister Ludwig Berberich feierlich eingespielt. Sie wurde 1943 während des Zweiten Weltkrieges zerstört. |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | elektropneumatisch |
Registertraktur: | elektropneumatisch |
Registeranzahl: | 32 (33) |
Manuale: | 3 C-g3 |
Pedal: | 1 C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, 1 freie Kombination, Tutti, Automatisches Pianopedal, Schwelltritt und Handhebel, Crescendowalze, Handregister, Auslöser, Zungen Ab |
Disposition 1953-1980
I Hauptwerk | II Positiv | III Schwellwerk | Pedal |
Principal 8'
Amorosa 8' Jubalflöte 8' Octave 4' Gemshorn 4' Mixtur 4-5f 22/3' Dulcian 16' Horn 8' Cleron 4' |
Gedeckt 8'
Principalino 4' Blockflöte 4' Quinte 22/3' Sifflöte 1' Mixtur 4f 2' Oboe 8' Tremulant |
Rohrgedeckt 16'
Violflöte 8' Unda maris 8' Kleinprinzipal 4' Salicet 4' Nachthorn 2' Sesquialter 2f 22/3' Zimbel 3-4f 11/3' Krummhorn 8' Tremulant |
Flötenbaß 16'
Kontrabass 16' Subbass 16' Octavbass 8' Gedecktbass 8' (Ext. Subbass) Weitflöte 4' Rauschpfeife 4f 22/3' Liebliche Posaune 16' |
Bemerkung: Es wurde ein pneumatischer Notspieltisch, inklusive Schöpfbalg im Untergehäuse eingerichtet, von dem aus das II. Manual spielbar war.
Gutachten aus dem Jahre 1938 von Prof. Heinrich Wismeyer:
„Orgelbauer Nenninger hat in die neue Kirche St. Heinrich eine neue dreimanualige Orgel gebaut mit 33 klingenden und 2 combinierten Registern. Bei der Prüfung ergab sich, daß die Vertragspunkte erfüllt sind. Zwei selbstständige Register Octav 2', Sifflöte 1' und ein combinierten Gedecktbass 8' aus Subbass 16' hat der Orgelbauer nicht berechnet. Der Schieltisch, von Eisenschmitt erbaut, hat die richtigen Maße, die Magnete in demselben sind unter Glas, die Kontakte von Silber. Die Windladen sind zweimal fourniert, die Kontakte funktionieren selten geräuschlos. Die Mensuren sind entsprechend. Die Zungen stammen aus der Werkstätte von Gisecke. Die Prüfung der einzelnen Register ergibt kaum eine Beanstandung, vielmehr erlebt man viel Erfreuliches und hervorragend Schönes. Der Intonateur hat den Raum gut studiert. Mit großen Erwartungen schreitet man zum Spielen. Der geräuschlose Motor liefert genügend Wind stoßfrei für das vollste Tutti. Drei Bälge mit 65, 70 und 80 mm Druck vermitteln eine ausgezeichnete Windzufuhr. Daß bei so niedrigem Winddruck die Mixturen weich klingen, ist selbstverständlich. Herrlich füllt das Tutti den Raum aus. Mit größter Präcision arbeitet die elektrische Traktur. Mit erfreulichem Wohllaut klingen alle Registrierungen, ob man Bach, Mozart oder einen Franzosen spielt. Die Orgel stellt wohl die beste Leistung der Firma Leopold Nenninger dar, zu der man die Kirchengemeinde mit ihrem strebsamen Chor beglückwünschen kann.
Hochachtungsvoll
Heinrich Wismeyer, Orgelsachverständiger “
Maerz-Orgel 1931-1937
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Franz Borgias Maerz |
Baujahr: | ~ 1900 |
Geschichte der Orgel: | Die Orgel wurde ca. 1931 nach Einweihung der Kirche durch Nenninger aufgestellt. Sie dienste als Interimsinstrument, bis im Januar 1938 die große Nenninger-Orgel gebaut wurde. |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | pneumatisch |
Registertraktur: | pneumatisch |
Registeranzahl: | 6 |
Manuale: | 1 C-f3 |
Pedal: | 1 C-d1 |
Spielhilfen, Koppeln: | I/I (Super), I/P |
Vermutliche Disposition
I Hauptwerk | Pedal |
Principal 8'
Viola di Gamba 8' Salicional 8' Gedeckt 8' Fugara 4' |
Subbass 16' |
Bibliographie
Anmerkungen: | Eigene Sichtung - Februar 2017; Archiv St. Heinrich - Matthias Bruckmann November 2017 |
Discographie: | Orgelmusik St. Heinrich (Schallplatte); Karl Maureen; 1980 |
Weblinks: | Webseite der Kirchengemeinde |