Friedrichshafen, Schlosskirche

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Friedrichshaften Schlosskirche.jpg
Friedrichshafen Schlosskirche Orgel 03.jpg
Friedrichshafen Schlosskirche Orgel 02.jpg
Zentralspieltisch (2022)
Orgelbauer: Friedrich Weigle / Thomas Gaida
Baujahr: 1970/71
Geschichte der Orgel: 1701 Neubau einer "großen" Orgel mit 2 Manualen für das Kloster Hofen durch „Orgelmacher Christoph Leo zu Memmingen“.

1811 Nachdem das Kloster Hofen und die Stadt Buchhorn an Württemberg gefallen waren, verfügt König Friedrich die Gründung der Stadt Friedrichshafen

1815 Die 1803 abgebrannte Stadtkirche Tuttlingen ist neu gebaut worden, und der König verfügt, dass die große Orgel aus der Schlosskirche Friedrichshafen ausgebaut und in die neue Tuttlinger Stadtkirche umgesetzt wird. Für die Schlosskirche bestimmte man dann die aus der zum Abbruch vorgesehenen Pfarrkirche zu Altdorf-Weingarten freiwerdende Orgel, die dann hier schon wieder spielbereit war. Auch diese Orgel hatte der Orgelmacher Christoph Löw – zusammen mit seinem Sohn Johann Christoph erbaut.

1867 Neubau auf 2 Manualen durch Carl Gottlieb Weigle, op.61 (II/25)

1912 Erweiterung und Umstellung auf pneumatische Traktur durch Weigle (op. 454), dabei werden auch Seraphonregister eingebaut

1944 Kriegszerstörung

1951 Neubau mit 3 Manualen- abermals durch Weigle; die Disposition entwirft Walter Supper (Esslingen)

1970 Erweiterung auf III/41 (als op.1213)

1988 Umbau und Einfügung romantischer Register durch Mühleisen (Leonberg)

Umbauten: 2022: Umbau/Renovierung/Erweiterung durch Thomas Gaida, Wemmetsweiler unter Verwendung des Pfeifenwerks der Weigle-Orgeln und gebrauchter Register
Windladen: Schleifladen (HW, SW, CP), Kegelladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 51, zzgl. Transmissions- und Extensionsregister
Manuale: 4 C - c4[1]
Pedal: C-g1[2]
Spielhilfen, Koppeln: zahlreiche Sub- und Superkoppeln, Setzer usw.



Disposition am neuen Zentralspieltisch 2022[3]

Hauptwerk Schwellwerk Chorpositiv Nord Schwellwerk Süd Chor Auxiliarregister[4] Pedal
Principal 16′ [5]

Subbass 16′ [5]

Lieblich Gedackt 16′

Principal cantans 8′

Principal magnus 8′ [5]

Subbass 8′ [5]

Koppelflöte 8′

Gemshorn 8′

Octave 4′

Spitzgambe 4′

Flauto dolce 4′

Quinte 22/3

Superoktave 2′

Cornettino 4fach

Rauschpfeife 2fach 22/3

Mixtur 4fach 11/3

- Tremulant -

Holzflöte 8′

Salicional 8′

Schwebung 8′

Prinzipal 4′

Fugara 4′

Rohrtravers 4′

Oktavflöte 2′

Harmonia aetheria 3-4fach 2′

Fagott 16′

Oboe 8′

- Tremulant -

Schöngedeckt 8′

Rohrflöte 4′

Nasard 22/3

Ital. Prinzipal 2′

Terz 13/5

None  8/9

Zimbel 3fach 1′

Musette 8′

Geigenprinzipal 8'

Flute triangulaire 8'

Viola 8'

Nachthorn 4'

Hohlflöte 2'

Mixtur 4fach 2'

Schalmey 8'

- Tremulant -

Hauptwerk

Tuba fascinosa 32'[6] - 16' - 8' - 4'

Trompeta brillosa 8'

Clarino brilloso 4'


Kronwerk

Flauto mirabilis
8' - 4' - 2' - 1'

Quintbass
102/3

Quinte 51/3′ - 22/3′ - 11/3

Großterz
62/5

Kleinterz 31/5

Terz 13/5

Septime
44/7′ - 22/7′ - 11/7


Anglikanisches Schwellwerk
Chor Nord

Stopped Diapason 32′[7] - 16′ - 8′

Vox mystica 8′ - 4′

Tromba 16′ - 8′ - 4′


Schwellwerk Süd

Flötenschwebung 8′ - 4′

Gemshornbass 16′

Oktavbass 8′


Auxiliar

Principal
32′[7] - 16′ - 8′ - 4′ - 2′

Subbass
32′[7] - 16′ - 8′ - 4′ - 2′

Anmerkungen
  1. für II, III, IV am Zentralspieltisch; I. Manual A2 - c5 (88 Tasten); Empore: 3 Manuale C - c4
  2. am Zentralspieltisch; Empore: C-f1
  3. Die klassische Manualzuordnung ist aufgehoben (alle Werke können frei zugeordnet werden)
  4. In jedem Manual und im Pedal spielbar; der Standort ist angegeben
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 Transmission aus Pedal
  6. nur Pedal und I. Manual Zentralspieltisch
  7. 7,0 7,1 7,2 C-H akustisch

Bildergalerie

Anglikanisches Schwellwerk

Schwellwerk Chor Süd

Emporenspieltisch

Zentralspieltisch

Einweihungskonzert am 4. Oktober 2022

Die Weigle-Orgel 1951/70 - 2020

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Friedrich Weigle
Baujahr: 1970/71
Geschichte der Orgel: siehe oben
Umbauten: siehe oben
Windladen: Schleifladen, Kegelladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 42 (Stand 1988)
Manuale: 3 C-g3
Pedal: C-f'
Spielhilfen, Koppeln: III/II, III/I, II/I, I/P, II/P, III/P

4 freie Kombinationen, 2 Pedalkombinationen, Crescendotritt, Schwelltritt, Zungenabsteller



Disposition 1988-2020

I Hauptwerk II Schwellwerk III Kronwerk Pedal
Quintade 16′

Prinzipal 8′

Gemshorn 8′

Octave 4′

Blockflöte 4′

Großkornet III-V 4′

Quinte 22/3

Oktave 2′

Larigot 11/3

Mixtur V 2′

Trompete 8′

Trompete 4′

Holzflöte 8′

Salicional 8′

Schwebung 8′

Principal 4′

Rohrgedackt 4′

Oktavflöte 2′

Sifflöte 13/5

Scharff IV 1′

Fagott 16′

Oboe 8′

Tremulant

Stillgedeckt 8′

Rohrflöte 4′

Nasard 22/3

Ital. Prinzipal 2′

Terz 13/5

None  8/9

Zimbel III 1/2

Musette 8′

Tremulant

Prinzipalbass 16′

Gemshornbass 16′

Quinte 102/3

Octavbass 8′

Rohrflöte 8′

Basszink III 51/3

Nachthorn 4′

Hohlflöte 2′

Hintersatz IV 22/3

Posaune 16′

Trompete 8′

Schalmei 4′


Verweise

Bibliographie

Weblinks: Wikipedia-Eintrag

Informationen zum Umbau durch Thomas Gaida auf der Seite der Kirchengemeinde

Bericht über Einweihungskonzert