Dippoldiswalde, St. Konrad von Parzham

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Dippoldiswalde, St. Konrad von Parzham, Orgelansicht
Dippoldiswalde, St. Konrad von Parzham, Orgelrückseite Spieltisch
Dippoldiswalde, St. Konrad von Parzham, Spieltisch Detail
Dippoldiswalde, St. Konrad von Parzham, 2016.
Orgelbauer: Orgelbaumeister Wilhelm Rühle, Wieland Rühle und Andreas Seeliger (Moritzburg bei Dresden)
Baujahr: 1979
Geschichte der Orgel: Um 1900 gab es eine kleine heranwachsende katholische Gemeinde. Gottesdienste fanden in Gaststätten statt. Seit 1934 bis zu seiner Enteignung 1945 stellte Heinrich Blanke einen Raum in seinem Betrieb als Kapelle zur gottesdienstlichen Nutzung zur Verfügung. Nach der Enteignung der Firma fanden Gottesdienste in einem Raum im Lohgerbermuseum und in der evangelischen Nikolaikirche statt.

Nach 1945 wuchs die Gemeinde zahlenmäßig stark heran, so dass man sich entschloss eine eigene Kirche zu bauen. Diese wurde 1959 durch Bischof Dr. Otto Spülbeck geweiht. Der Architekt der Kirche war Egon Körner aus Dresden und der Baumeister Paul Barsch aus Dippoldiswalde.

1979 erhielt die Kirche eine neue Orgel von der Orgelbaufirma Wilhelm Rühle aus Moritzburg. Die Orgelweihe nahm am 23.09.1979 Weihbischof Georg Weinhold vor.

Ab 2003 wurden Sanierungsarbeiten am Kirchgebäude notwendig, die 2009 zum 50. Jahrestag der Kirchweihe ihren Abschluss fanden.

Gehäuse: Lärche
Stimmtonhöhe: gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 101/2 (689 Pfeifen von 8 mm bis 2400 mm)
Manuale: 1, C - g3 (geteilt in Baß und Diskant bei b°/h°)
Pedal: C - f1
Spielhilfen, Koppeln: Pedalkoppel (Einhaktritt)

Tremulant





Disposition

MANUAL PEDAL
Quintade 16‘ (D)

Gedackt 8‘ (B/D)

Principal 4‘ (B/D)

Rohrflöte 4‘ (B/D)

Waldflöte 2‘ (B/D)

Sesquialter 2f. 1' (B/D)

Gemsquinte 11/3' (B/D)

Mixtur 3-4 fach 1‘ (B/D)

Trompete 8‘ (B/D)

Subbaß 16‘

Trompetenbaß 8‘ (*)

(*) = Transmission aus dem Manual


Bibliographie

Anmerkungen: Sichtung März 2009
Weblinks: St. Konradskirche Dippoldiswalde

Blanke war einst einer der größten Betriebe in Dippoldiswalde, Sächsische Zeitung 2012

Katholische Pfarrei Osterzgebirge, 1934-1957 Bruder Konrad Kapelle