Friedrichshafen, Schlosskirche
Adresse: Friedrichshafen
Gebäude: evang. Schlosskirche
Orgelbauer: | Friedrich Weigle |
Baujahr: | 1970/71 |
Geschichte der Orgel: | 1701 Neubau einer "großen" Orgel mit 2 Manualen für das Kloster Hofen durch „Orgelmacher Christoph Leo zu Memmingen“.
1811 Nachdem das Kloster Hofen und die Stadt Buchhorn an Württemberg gefallen waren, verfügt König Friedrich die Gründung der Stadt Friedrichshafen 1815 Die 1803 abgebrannte Stadtkirche Tuttlingen ist neu gebaut worden, und der König verfügt, dass die große Orgel aus der Schlosskirche Friedrichshafen ausgebaut und in die neue Tuttlinger Stadtkirche umgesetzt wird. Für die Schlosskirche bestimmte man dann die aus der zum Abbruch vorgesehenen Pfarrkirche zu Altdorf-Weingarten freiwerdende Orgel, die dann hier schon wieder spielbereit war. Auch diese Orgel hatte der Orgelmacher Christoph Löw – zusammen mit seinem Sohn Johann Christoph erbaut. 1867 Neubau auf 2 Manualen durch Carl Gottlob Weigle 1944 Kriegszerstörung 1951 Wiederaufbau 1970 Erweiterung 1988 Umbau und Einfügung romantischer Register (Schwebung) |
Umbauten: | 2019-21: Umbau/Renovierung durch Thomas Gaida, Wemmetsweiler unter Verwendung des Pfeifenwerks der Weigle-Orgeln und gebrauchter Register |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | elektrisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 42 |
Manuale: | 3, C-g3 |
Pedal: | C-f' |
Spielhilfen, Koppeln: | III/II, III/I, II/I, I/P, II/P, III/P
4 freie Kombinationen, 2 Pedalkombinationen, Crescendotritt, Schwelltritt, Zungenabsteller 4 Tremulanten |
Disposition
I Hauptwerk | II Schwellwerk | III Kronwerk | Pedal |
Quintade 16′
Prinzipal 8′ Gemshorn 8′ Octave 4′ Blockflöte 4′ Großkornet III-V 4′ Quinte 22/3′ Oktave 2′ Larigot 11/3′ Mixtur V 2′ Trompete 8′ Trompete 4′ |
Holzflöte 8′
Salicional 8′ Schwebung 8′ Principal 4′ Rohrgedackt 4′ Oktavflöte 2′ Sifflöte 13/5′ Scharff IV 1′ Fagott 16′ Oboe 8′ |
Stillgedeckt 8′
Rohrflöte 4′ Nasard 22/3′ Ital. Prinzipal 2′ Terz 13/5′ None 8/9′ Zimbel III 1/2′ Musette 8′ |
Prinzipalbass 16′
Gemshornbass 16′ Quinte 102/3′ Octavbass 8′ Rohrflöte 8′ Basszink III 51/3′ Nachthorn 4′ Hohlflöte 2′ Hintersatz IV 22/3′ Posaune 16′ Trompete 8′ Schalmei 4′ |
Bibliographie
Weblinks: | Wikipedia-Eintrag
Informationen zum Umbau durch Thomas Gaida auf der Seite der Kirchengemeinde |