Trier, Herz Jesu

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Sebald-Orgel von Herz Jesu
Trier, Herz Jesu (Sebald) (2).jpg
Trier, Herz Jesu (Sebald) (3).jpg
Spieltisch
Orgelbauer: Sebald Orgelbau
Baujahr: 1957
Geschichte der Orgel: Die am 31. März 1957 eingeweihte Orgel ist wohl das zweite Instrument der Kirche. Der Späth-Orgel, eingeweiht am 21. April 1929, dem ersten Orgelwerk Triers mit rein elektrischer Traktur und 23 Registern auf zwei Manualen, folgte 1957 die Orgel der in Kirchennähe gelegenen Orgelbaufirma Sebald-Oehms. Die Gliederung des Prospektes plante Architekt Professor Thoma, der auch den Wiederaufbau der Kirche nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg begleitet hatte.
Umbauten: 1993 erfolgte eine Sanierung der Orgel nach einer Umgestaltung des Kircheninnern durch Vleugels. Gemshorn und Salicional tauschten ihren Standort in den Teilwerken

2010 wurden weitere Änderungen durch Gaida vorgenommen. Die Zungenstimmen des Schwellwerks (Rankett 16' und Kopftrompete 4') wurden durch eine Vox coelestis 8' und eine Oboe 8' ersetzt). Weiterhin ertönt nun statt der Quintade 4' im Brustwerk das Labialregister Corno 8'.

Laut der Homepage des Orgelbauvereins sind bzw. waren weitere Änderungen geplant:

- Ersatz der Trompete durch Terz 13/5'

- Platzierung der bisherigen HW-Trompete horizontal und im Diskant ergänzt als Chamade auf dem Dach des Schwellwerks;

- Einbau einer neuen Trompeten-Reihe 16'/8'/4'

- Ersatz des Gemshorns 8' durch eine charaktervolle Flöte; das Gemshorn sollte statt Kopftrompete 4‘ schwebend gestimmt ins SW (dort nun aber Vox coelestis 8'), ein Anbau an die Windlade sollte dort das Schweberegister, ein weiteres 8'-Register und Cor Anglais 8' aufnehmen;

- Rankett 16' sollte statt Quintade 4' ins Brustwerk, dort nun aber Corno 8';

- Terzcymbel im Brustwerk sollte durch Sesquialtera 2f ersetzt werden

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 35
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, II/I (Sub), III/I (Sub), III/II (Sub), 5 Zungenabsteller, 2 freie Kombinationen, Handregister an, Auslöser, Tutti, Crescendowalze, jeweils 2 Pedalkombinationen für II und III, Zungen ab



Disposition seit 2010

I Hauptwerk II Schwellwerk III Brustwerk Pedal
Quintade 16'

Prinzipal 8'

Gemshorn 8'

Oktave 4'

Nachthorn 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 5-6f

Trompete 8'

Rohrgedackt 8'

Salicional 8'

Vox coelestis 8'

Prinzipal 4'

Querflöte 4'

Zartquinte 22/3'

Blockflöte 2'

Terzflöte 13/5'

Scharff 3-4f

Oboe 8'

Tremolo

Lieblich Gedackt 8'

Corno 8'

Spitzflöte 4'

Prinzipal 2'

Nazard 11/3'

Terzcymbel 4f

Krummhorn 8'

Tremolo

Prinzipalbass 16'

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Gedacktbass 8'

Choralbass 4'

Gedacktflöte 4'

Bauernflöte 2'

Rauschpfeife 3f

Posaune 16'


Disposition ab 1957

I Hauptwerk II Schwellwerk III Brustwerk Pedal
Quintade 16'

Prinzipal 8'

Salicional 8'

Oktave 4'

Nachthorn 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 5-6f

Trompete 8'

Rohrgedackt 8'

Gemshorn 8'

Prinzipal 4'

Querflöte 4'

Zartquinte 22/3'

Blockflöte 2'

Terzflöte 13/5'

Scharff 3-4f

Rankett 16'

Kopftrompete 4'

Tremolo

Lieblich Gedackt 8'

Spitzflöte 4'

Quintade 4'

Prinzipal 2'

Nazard 11/3'

Terzcymbel 4f

Krummhorn 8'

Tremolo

Prinzipalbass 16'

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Gedacktbass 8'

Choralbass 4'

Gedacktflöte 4'

Bauernflöte 2'

Rauschpfeife 3f

Posaune 16'





Bibliographie

Anmerkungen: Fotos: Sichtung durch Lukas Bölinger - August 2019
Weblinks: Webseite der Pfarreiengemeinschaft

Orgelbauverein Herz Jesu